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Andrea Dovizioso: Mit "perfektem Wochenende" Marquez' Matchball abwehren

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso will den 17. MotoGP-Lauf 2017 unbedingt gewinnen, um seine WM-Chance zu wahren. Teamkollege Jorge Lorenzo könnte zum Joker werden.

Andrea Dovizioso, Ducati Team

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team

0,024 Sekunden haben gefehlt. Im Qualifying zum MotoGP-Rennen in Malaysia musste sich WM-Anwärter Andrea Dovizioso im Schlusssprint knapp geschlagen geben. Der Italiener sicherte sich mit dem hauchdünnen Rückstand Startplatz drei, denn auch Johann Zarco schob sich hinter Polesetter Dani Pedrosa in die erste Startreihe. Ducati stellte mit Jorge Lorenzo auf Platz sechs beide Werksbikes in die vorderen zwei Startreihen, während Titelfavorit Marc Marquez etwas schwächelte. Die Roten werden am Sonntag mit aller Kraft versuchen, den ersten Matchball des Honda-Konkurrenten abzuwehren.

"Wir sind das Wochenende in einer perfekten Art und Weise angegangen", freut sich Dovizioso in der Pressekonferenz am Nachmittag. "Heute noch mehr als gestern. Ich bin sehr glücklich über unsere Arbeit. Im Nassen haben wir bestätigt, dass wir sehr konkurrenzfähig sind." Denn schon am Freitag stellte er zweimal die Bestzeit auf. Im Gegensatz zu den feuchten Bedingungen gestern mussten die Piloten heute ihre Pace bei trockenen Verhältnissen bestätigen. Im dritten Training gelang Dovizioso die viertschnellste Zeit (2:00.124 Minuten), im vierten Training die zweitschnellste (2:00.676 Minuten).

Weicher Reifen ein Option fürs Rennen

Im Qualifying markierte er in der allerletzten Runde schließlich eine 1:59.236 Minuten, wieder auf dem weichen Hinterreifen. Es war seine erste Zeit unter der 2-Minuten-Marke. "Ich konnte sehr stark pushen im Qualifying", freut er sich.

"Ich machte mir Sorgen über die Streckenbedingungen. Das Gefühl auf dem Bike war aber recht gut und mit jeder Set-up-Änderung wurde es noch besser." Mit der Pace im vierten Training ist er besonders zufrieden, denn die wird für das Rennen am Sonntag ausschlaggebend sein. Er fuhr zwei Runs auf dem mittleren Vorder- und dem weichen Hinterreifen.

"Auf dem gebrauchten Reifen war ich sehr gut. Ich bin das Bike richtig gefahren, passend zur Charakteristik der Strecke und den Temperaturen. Aber es gibt viele Fahrer mit einer guten Pace. Nur das Rennen wird die Wahrheit ans Licht bringen", glaubt der 31-Jährige. Im ersten Versuch gelangen ihm nur zwei Runden in den 2:00er-Bereich, im zweiten ebenso - Marquez fuhr hingegen im zweiten Versuch auf dem harten Vorder- und dem mittleren Hinterreifen wie ein Uhrwerk gleich fünf schnelle Runden im Bereich von 2:00.4 Minuten.

Bezüglich der richtigen Reifenwahl meint Dovizioso: "Wir haben uns noch nicht entschieden, sind aber in einer guten Position, da wir mehrere Optionen haben. Wir haben uns am Nachmittag auf den weichen Reifen konzentriert, weil ich auf dem Medium schon ein gutes Gefühl hatte." Auch der weiche habe gut funktioniert, gibt er zu Protokoll. Er ist insgesamt zwölf Runden auf dem weichen Reifen im vierten Training gefahren, "fast eine Renndistanz".

25 Punkte im "schwierigsten Rennen des Jahres"

Strategie möchte er sich jedoch keine zurechtlegen: "Wir müssen die Bedingungen abwarten. Unser Ziel war es, in allen Bedingungen vorbereitet zu sein - und wir sind bereit zum Kampf." Er werde die ersten Rennrunden abwarten, um dann eine Strategie für sich zu entwickeln. "Dovi" prophezeit das schwierigste Rennen des Jahres: "Die Hitze heute war am Limit, das wird schwierig im Rennen über 20 Runden." Die Strategie werde demnach "eine Konsequenz" seines Speeds sein. "Wenn du etwas schneller bist, kannst du im Rennen die Energie und die Reifen besser managen." Das könne man aber erst im Renngeschehen verstehen.

Insgesamt spüre er weniger Druck als womöglich Gegner Marc Marquez. Denn der Spanier startet nur von Position sieben ins Rennen, mit 33 Punkten Vorsprung kann er dennoch relativ gelassen sein. Dovizioso muss das Rennen am Sonntag unbedingt gewinnen und Marquez nicht Zweiter werden, möchte er die WM-Entscheidung bis Valencia hinauszögern. "Wir müssen uns darüber freuen, fünf Rennen gewonnen zu haben und bis zum Saisonende um den Titel kämpfen zu können. Wir sind bisher eine tolle Weltmeisterschaft gefahren", blickt der Ducati-Pilot zurück.

"Es war sehr schwierig, jedes Wochenende alles zu managen. Wir haben das Bike im Vergleich zum Vorjahr ein bisschen verbessert, aber hauptsächlich haben wir fast jedes Wochenende sehr gut gearbeitet. Dadurch können wir immer noch um den Titel kämpfen. Wir können natürlich auch mit der zweiten Position zufrieden sein, aber wir sind hier, um zu gewinnen", stellt er klar. "Wir wollen bis zum Ende alles geben und sind darauf fokussiert, die 25 Punkte morgen zu holen. Natürlich wird es sehr schwierig."

Lorenzo: "Will vor Marquez ins Ziel kommen"

Schützenhilfe hat Teamkollege Jorge Lorenzo bereits im Qualifying geleistet. Der Spanier setzte sich mit seiner letzten schnellen Runde noch auf den sechsten Platz und verdrängte damit Marquez aus der zweiten Startreihe. "Es ist immer besser, vor ihm zu stehen. Nicht nur weil es Marquez ist. Mal sehen, wie viele Positionen er aufholen kann und wenn schnell seine Pace ist. Aber natürlich wollen Dovi und ich vor ihm ins Ziel kommen", stellt der Mallorquiner seine Mission klar.

Er fuhr auf weichen Reifen eine 1:59.622 Minuten im Qualifying - mit der Aero-Verkleidung. Gestern noch hatte er angemerkt, dass er sich gegenüber Dovizioso vor allem auf der Bremse steigern müsse. Das sei ihm am Samstag teilweise gelungen. Gegenüber den Wintertestfahrten konnte er sich ebenso etwas steigern, am dritten Testtag Anfang Februar umrundete er die Strecke in 1:59.767 Minuten. "Ich habe jetzt mehr Erfahrung mit dem Bike. Ich weiß jetzt, ob das Bike gut balanciert ist. Es hat sich verbessert, auch ich habe mich verbessert. Kleine Details machen den Unterschied aus."

Für Sonntag sieht der Ex-Champion keinen klaren Favoriten: "Pedrosa ist hier immer sehr stark, er hat eine gute Pace. Außerdem ist er sehr leicht, das könnte ein Nachteil im Nassen sein, vielleicht aber auch ein Vorteil im Trockenen", schätzt Lorenzo die Chance des Honda-Piloten ein und ergänzt: "Rossi, Zarco, Vinales, Dovizioso und ich, wir alle haben eine ähnliche Pace. Fünf oder sechs Fahrer sind ähnlich schnell, daher gibt es keinen Favoriten."

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