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MotoGP-Pole in Motegi: Yamaha-Rookie Zarco deklassiert Rossi und Vinales

Deutlich vor den Werks-Yamahas stürmt Johann Zarco in Motegi zur Pole-Position - Reifenstrategie im Qualifying zahlt sich aus, Spitzenplatz auch am Sonntag drin?

Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Polesitter Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Polesitter Johann Zarco, 2, Danilo Petrucci, 3. Marc Marquez
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Zwar fuhr er in allen Trainingssessions von Motegi konstant in den Top 10, doch mit einer Pole-Position für Johann Zarco hatten am Samstag wohl die wenigsten gerechnet. Der MotoGP-Rookie aus dem Team von Tech-3-Yamaha setzte in den Schlussminuten des Qualifyings mit 1:53.496 Minuten die Bestzeit und konnte damit seine zweite Pole-Position in der Königsklasse feiern. Bereits in Assen ging er von ganz vorn ins Rennen.

Bildergalerie: MotoGP in Motegi

"Vom ersten bis zum dritten Freien Training konnte ich mich steigern und ein gutes Gefühl aufbauen. (Marc) Marquez (Honda; Anm. d. R.) ist hier extrem schnell unterwegs, deshalb versuchte ich zu sehen, was er besser macht und welche Informationen ich meinem Team geben kann, um diesen Punkt zu erreichen. Ich war glücklich, alle Sessions im Nassen absolvieren zu können, um diese Steigerung zu vollziehen", freut sich Zarco.

Anders als Marquez, der zur Hälfte des Qualifyings die Zeitenliste klar anführte, entschied sich der Franzose, trotz abtrocknender Strecke auf Regenreifen zu bleiben. Damit überholte er den Weltmeister und sicherte sich die Spitzenposition. Zarco erklärt: "Im Qualifying war die Strecke fast trocken, aber immer noch nicht trocken genug für Slicks. Ich denke, mit fünf Minuten mehr hätte es funktioniert, aber diese fünf Minuten hatten wir nicht."

Werks-Yamahas mit großen Problemen in Motegi

Während sich Marquez, der letztlich auf Rang drei durchgereicht wurde, auf Slicks abmühte, tauschte Zarco den weichen gegen den extraweichen Regenreifen, um eine Schlussattacke vorzubereiten. "Das hat gut geklappt und es freut mich natürlich sehr. Nach Assen hatte ich hier und da Probleme und fragte mich, ob das die einzige Pole in diesem Jahr für mich bleiben würde. Aber so ist es nicht. Das genieße ich jetzt", so der 27-Jährige.

Genießen kann er einmal mehr auch, sich deutlich besser als die Yamaha-Werkskollegen geschlagen zu haben. Sie erlebten im Qualifying von Motegi ein mittelschweres Desaster. Valentino Rossi kam nach einem ersten verschwendeten Run auf Slicks nicht über Rang zwölf hinaus. Maverick Vinales scheitere sogar am Einzug in Q2 und muss den Großen Preis von Japan aus der fünften Startreihe als Vierzehnter in Angriff nehmen.

Über die Leistungsunterschiede kann Zarco nur mutmaßen: "In Misano hatten beide im Nassen weniger Probleme. Doch hier ist es anders. Die Strecke hat einen sehr guten Grip. Das ist normalerweise ein Punkt, über den ich mich beklage. Aber hier passt mir der Durchschnitt gerade richtig. Vielleicht ist es für sie zu viel, sodass der Reifen zu schnell abbaut und sie keinen Grip mehr haben. Das ist die einzige technische Erklärung, die ich mir vorstellen könnte."

Zarcos Ziel für Sonntag: An der Spitze bleiben

Unter Traktionsproblemen, über die Rossi und Maverick in Motegi klagen, habe auch Zarco gelitten. "Aber mein Team hat das in den Griff bekommen", sagt er. "Ich denke, der Unterschied liegt darin, wie man das Wochenende beginnt. Wir waren von Anfang an nicht weit weg von den guten Rundenzeiten und den Topfahrern. Von dieser Basis wichen wir nur wenig ab. Jetzt sind wir an einem Punkt, mit dem ich sehr zufrieden bin."

Damit hofft er, am Rennsonntag um eine Spitzenposition, vielleicht sogar den Sieg, mitkämpfen zu können. Der Twin Ring Motegi liegt dem MotoGP-Rookie: "In der 125er-Klasse feierte ich hier meinen ersten Sieg. Auch in der Moto2 sammelte ich positive Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren." Was bei seiner MotoGP-Premiere auf diesem Kurs am Sonntag möglich sein wird, darüber wagt Zarco jedoch keine genau Prognose.

"Vielleicht gibt es ein Flag-to-Flag-Rennen und wir müssen das Motorrad wechseln. Es wäre sicher auch schön, ein trockenes Rennen zu haben, auch wenn unter solchen Bedingungen hier noch nicht gefahren bin", sagt der Tech-3-Pilot. "Im Falle von Regen haben wir gute Referenzen. Die erste Startreihe ist wichtig. Denn in der Gruppe sieht man wirklich nicht viel und das mag ich nicht. Ich werde diesen ersten Platz daher nutzen, um an der Spitze zu bleiben."

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