Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

MotoGP mustert #46 aus: Zeremonie mit Valentino Rossi in Mugello

Valentino Rossis berühmte Startnummer 46 wird in der MotoGP künftig nicht mehr vergeben - Der Italiener wird zur Abschiedszeremonie in Mugello erwartet

MotoGP mustert #46 aus: Zeremonie mit Valentino Rossi in Mugello

Nachdem Valentino Rossi mit dem Ende der MotoGP-Saison 2021 zurückgetreten ist, soll nur auch seine berühmte Startnummer 46 in den Ruhestand geschickt werden. Eine entsprechende Zeremonie ist für den Grand Prix von Italien in Mugello in zwei Wochen geplant, wie die Dorna am Samstag bekanntgab.

"Die Nummer ist ein Synonym für den neunfachen Weltmeister und die MotoGP-Legende Valentino Rossi und wird beim kommenden Grand Prix von Italien stilvoll verabschiedet", heißt es in der Erklärung. "Die Abschiedszeremonie wird am Samstag auf der Hauptgeraden stattfinden, kurz vor dem Qualifying."

Rossi selbst wird bei der Zeremonie anwesend sein. Dabei hatte der Italiener in der Vergangenheit betont, dass er kein Fan von dem Gedanken sei, dass die Startnummer 46 nach seinem Rücktritt von keinem anderen Fahrer mehr verwendet werden darf.

Rossi wollte sie eigentlich weiterleben lassen

"Ich habe mir Gedanken über die Nummer gemacht. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass die 46 für immer gesperrt wird. Ich würde es bevorzugen, wenn es die Nummer weiterhin gibt, wenn andere Fahrer diese Nummer verwenden möchten", sagte er 2016.

Die Top 3 des Qualifyings in Le Mans kann die Entscheidung, Rossis Startnummer nicht mehr zu vergeben, aber durchaus nachvollziehen. Zwar gibt Polesetter Francesco Bagnaia zu bedenken: "Wenn wir so weitermachen, werden wir irgendwann keine Nummern mehr haben, aus denen wir wählen können."

"Aber in einer Situation wie dieser halte ich es für richtig", sagt er weiter. "Ich glaube auch, dass sich ohnehin niemand entschieden hätte, mit der 46 zu fahren." Schließlich bleibt die ikonische Nummer für immer mit dem Namen Rossi verbunden.

MotoGP-Startnummern, die nicht mehr vergeben werden:
#34
Kevin Schwantz wurde die Ehre als erstem Piloten zuteil. Der US-Amerikaner war in seiner gesamten Karriere (1986 bis 1995) in der 500er-Klasse mit der Startnummer 34 unterwegs. Einzige Ausnahme: 1994 fuhr er als Weltmeister ein Jahr lang mit der #1.
Kevin Schwantz
Schwantz gewann 25 Grands Prix. Seine ikonische Nummer 34 darf nicht mehr verwendet werden.
#74
Hinter dieser Nummer steckt ein trauriges Schicksal. Daijiro Kato verwendete die Startnummer 74 in seiner aktiven Zeit. Er kam 2002 in die Königsklasse.
Daijiro Kato
Kato war der große japanische Hoffnungsträger, verunfallte allerdings 2003 in Suzuka tödlich. Nach seinem Tod beschloss die Dorna, die Nummer 74 nicht mehr zu vergeben.
#65
Mit dieser Startnummer fuhr Loris Capirossi zu drei WM-Titeln. 1990 und 1991 in der 125er-Klasse, 1998 in der 250er-Klasse.
Loris Capirossi
Capirossi ist im Gegensatz zu Schwantz keine offizielle MotoGP-Legende, dennoch wurde seine Startnummer eingezogen.
#48 (nur für Moto2)
Shoya Tomizawa gewann 2010 in Katar das erste Moto2-Rennen der Geschichte. Noch in der selben Saison verlor er in Misano sein Leben.
Shoya Tomizawa
Daher wird auch die Startnummer 48 nicht mehr vergeben, allerdings nur in der mittleren WM-Klasse.
#58
Diese Zahl ist untrennbar mit dem Spitznamen "SuperSic" verbunden. Marco Simoncelli trug die rote #58 auf seinem MotoGP-Bike ...
Marco Simoncelli
... auch als er 2011 in Sepang tödlich verletzt wurde. Die Zahl lebt nun aber im Nachwuchsteam SIC58 seines Vaters Paolo Simoncelli weiter.
#69
Nicky Hayden, MotoGP-Weltmeister 2006, trug die Startnummer 69 bis zu seinem letzten Rennen. Doch auch ihn ereilte ein tragisches Schicksal.
Nicky Hayden
Hayden starb 2017 nach einem Radunfall. Seine legendäre Startnummer 69 wird nicht mehr vergeben.
#39 (nur Moto2)
Luis Salom fuhr in den kleinen WM-Klassen jahrelang mit der Startnummer 39. Am Barcelona-Wochenende 2016 ...
Luis Salom
... kam der Spanie... kam der Spanier bei einem schweren Unfall um Leben. Seine Nummer wird in der Moto2-Klasse nicht mehr vergeben.r bei einem schweren Unfall um Leben. Seine Nummer wird in der Moto2-Klasse nicht mehr vergeben.
#50 (nur Moto3)
Jason Dupasquier war in der Moto3-Klasse mit dieser Startnummer aktiv. Doch der junge Schweizer kam ...
Jason Dupasquier
... am Mugello-Wochenende 2021 bei einem schweren Unfall im Qualifying ums Leben. Die #50 wird nicht mehr vergeben, allerdings nur in der kleinen Klasse.
#46
Valentino Rossis ikonische Startnummer wird beim Italien-Grand-Prix 2022 in Mugello in den Ruhestand geschickt. In Anerkennung der Leistung von "The Doctor" ...
Valentino Rossi
... hat sich die Dorna entschieden, die Startnummer 46 nicht mehr zu vergeben.
19

Jack Miller meint: "Es war unvermeidlich und ja auch jedem irgendwie klar. Natürlich kann die Nummer 46 zurückgezogen werden. Mit meiner Nummer wird das sicher nicht passieren. Das kann ich beinahe garantieren. Ich bin nicht Valentino Rossi. Also muss ich mir darüber keine Gedanken machen. (lacht)"

Und Aleix Espargaro betont: "Die 46 muss zurückgezogen werden. Auf jeden Fall. Er (Rossi; Anm. d. R.) ist der Beste in der Geschichte. Das ist also okay. Aber wie Pecco schon gesagt hat: Für die jungen Fahrer, die nachkommen, wird es irgendwann zum Albtraum, wenn wir immer mehr Nummern zurückziehen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Honda in Startreihe vier: RC213V bekommt bei Hitze Probleme mit Grip
Nächster Artikel Aleix Espargaro wieder in Reihe 1, aber mit Zukunftssorgen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland