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MotoGP-Piloten sehen Erweiterung der Telemetrie kritisch

Der Plan der Dorna, die Telemetrie der MotoGP-Rennleitung im Sinne der Kommunikation zwischen Teams und Fahrern zu erweitern, kommt bei Marc Marquez, Bradley Smith und Cal Crutchlow nicht gut an.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Moto3-Bike: Lenker und Display
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing; Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
Bradley Smith, Tech 3, Yamaha
Cal Crutchlow, Team LCR, Honda; Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team; Cal Crutchlow, Team LCR, Honda
Cal Crutchlow, Team LCR, Honda; Andrea Dovizioso, Ducati Team; Valentino Rossi, Yamaha Factory Racin

Der Plan von MotoGP-Vermarkter Dorna sieht vor, dass die Piloten auf dem Display ihrer Rennmaschinen künftig statt vier Standardmeldungen mehr als 20 Meldungen ablesen können. Bei Marc Marquez, Bradley Smith und Cal Crutchlow kommt dieses Vorhaben allerdings nicht gut an.

Für WM-Spitzenreiter Marquez ist die gegenwärtige Freiheit der Fahrer, im Rennen ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können, "eine der schönsten Seiten" der MotoGP-Szene. "Okay, wir haben ein Team, das hinter uns steht. Auf der Strecke ist der Fahrer aber allein und muss seine Entscheidung treffen", so Marquez, der nicht zuletzt deshalb das Flag-to-Flag-Rennen auf dem Sachsenring für sich entschied.

"Die Teams bezahlen uns dafür, der Schnellste zu sein", bemerkt Marquez und zieht den Vergleich zum Grand-Prix-Sport auf vier Rädern: "Einer der Aspekte, die ich an der Formel 1 nicht mag, ist die Tatsache, dass die meisten Teams einen zu großen Einfluss auf das Rennen haben."

Fotostrecke: Die Rennsieger der MotoGP-Saison 2016

Bradley Smith, der im kommenden Jahr bei KTM erstmals in seiner MotoGP-Karriere Werksmaterial zur Verfügung hat, stimmt Honda-Werksfahrer Marquez zu: "Ich bin kein Fan dieser Idee. Ich finde, die Tatsache, dass die Fahrer bei Flag-to-Flag-Rennen ihre eigenen Entscheidungen treffen, macht diese Rennen viel interessanter. Wenn man jetzt die Kommunikation via Display einführt, wird der Spaß an Flag-to-Flag-Rennen weggenommen."

Crutchlow: "Das Tippen fällt beim Fahren nun mal schwer..."

Smiths Landsmann Crutchlow, der auch im kommenden Jahr für das Honda-Satellitenteam LCR fährt, teilt diese Meinung, schlägt allerdings vor, dass eine Kommunikation vom Fahrer zur Box sinnvoller wäre als umgekehrt: "Es ist okay, etwas zu lesen, aber wichtiger ist doch die Information vom Fahrer an den Crewchief und nicht vom Crewchief an den Fahrer."

Von Hinweisen aus der Box, dass es Zeit ist, die Reifen zu wechseln, hält Crutchlow nichts: "Was können sie mir schon sagen? Dass die Strecke abtrocknet? Diese Entscheidung kann man verdammt nochmal nicht anhand dessen treffen, weil alle anderen an der Box waren. Ich bin der, der auf dem Motorrad sitzt. Ich weiß nicht, was sie mir mitteilen könnten. Deswegen halte ich das Ganze nicht zwingend für eine gute Idee."

Bezüglich seiner eigenen Argumentation, wonach eine Kommunikation vom Fahrer zur Box sinnvoller wäre, hält Crutchlow in seiner gewohnten Art fest: "Das Problem ist nur, wie bringe ich die Nachricht rüber? Das Tippen fällt beim Fahren nun mal schwer."

Mit Informationen von Jamie Klein & Oriol Puigdemont

 

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