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Qualifyingbericht
MotoGP Aragon

MotoGP-Qualifying Aragon: Marc Marquez deklassiert die Konkurrenz

Mit großem Vorsprung sichert sich Marc Marquez in Aragon die Pole vor Pedro Acosta und Francesco Bagnaia - Jorge Martin trotz Sturz auf Startplatz vier

MotoGP-Qualifying Aragon: Marc Marquez deklassiert die Konkurrenz

Marc Marquez war im MotoGP-Qualifying von Aragon eine Klasse für sich

Foto: LAT Images

Marc Marquez hat sich im MotoGP-Qualifying von Aragon in überlegener Manier die Poleposition gesichert. Der Gresini-Ducati-Pilot, der zuletzt in Jerez auf der Pole stand, war mit einer Bestzeit von 1:46.766 Minuten fast eine Sekunde schneller als Pedro Acosta (Tech3-GasGas) auf Platz zwei.

Der MotoGP-Rookie, der sich erst durch Q1 kämpfen musste, steht zum zweiten Mal in Reihe eins und setzte sich dabei knapp gegen Francesco Bagnaia (Ducati) durch.

Die Bedingungen im Motorland Aragon waren am Samstagvormittag nicht ideal, denn in der Nacht hatte es geregnet, sodass die Strecke zu Beginn noch nicht komplett trocken war und die Fahrer über schlechte Gripverhältnisse klagten.

Während das Feld im zweiten Freien Training deshalb noch nicht viel riskierte, tasteten sich die Fahrer in Q1 als Erste an das Limit heran. Dabei machten die KTM-Piloten den Kampf um die zwei verbleibenden Q2-Plätze unter sich aus.

Binder und Acosta kommen weiter

Am Ende setzte sich Brad Binder knapp vor Acosta durch. Beide kamen eine Runde weiter, während Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) als Dritter mit nur 0,068 Sekunden Rückstand auf Acosta in Q1 hängen blieb. Auch Enea Bastianini (Ducati) verpasste den Q2-Einzug. Er wurde mit deutlichem Rückstand Vierter.

Das anschließende Q2 begann mit einem Sturz von Jorge Martin, der auf seiner ersten fliegenden Runde in Kurve 5 übers Vorderrad wegrutschte und damit wertvolle Zeit verlor.

 

Denn während er zurück an die Box eilte, um sich auf sein Zweitbike zu schwingen, setzte Marc Marquez mit 1:47.478 Minuten eine erste Duftmarke. Nach seinen starken Trainingsleistungen galt der Gresini-Pilot als Favorit auf die Poleposition.

Und diesem Ruf wurde er mehr als gerecht. In seinem zweiten Run steigerte sich der Spanier noch einmal deutlich und deklassierte die Konkurrenz regelrecht. Er blieb der einzige Fahrer im Qualifying unter 1:47 Minuten. Sein Vorsprung auf den nächsten Verfolger Acosta lag bei satten 0,840 Sekunden.

Die Stimmen der Top-3-Fahrer

"Im Moment fühle ich mich super gut. Das ist das Wichtigste", sagt der Polesetter. "Natürlich sehen acht Zehntel nach viel aus, aber wir dürfen nicht vergessen, dass mir auf anderen Strecken acht Zehntel auf die Pole fehlten."

"Also ja, ich fühle mich hier sehr gut. Jetzt müssen diese Mentalität beibehalten. Die Strecke ist recht rutschig und es ist leicht, einen Fehler zu machen", mahnt der Spanier.

Acosta verdrängte Bagnaia in der Schlussphase noch von Platz zwei und egalisierte sein bisher bestes Quali-Ergebnis als Rookie. Auch in Austin war er Zweiter.

"Gestern sind mir einige Fehler unterlaufen. Es war also meine Schuld, dass wir es nicht direkt ins Q2 geschafft haben", gibt er zu. "Aber wenn die Streckenbedingungen nicht so gut sind, befinden wir uns auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz. Wir werden versuchen, uns heute Nachmittag noch zu steigern."

Bagnaia gibt nach Platz drei zu: "Es war ein schwieriger Vormittag. Die Bedingungen waren nicht die besten, aber wir haben das Maximum für uns herausgeholt."

"Im Vergleich zu Marc fehlt uns noch etwas. Er fährt andere Linien, tut andere Dinge, denn acht Zehntel Vorsprung in einem Qualifying sind unglaublich. Wir werden uns das ansehen und versuchen, einen weiteren Schritt nach vorn zu machen."

Schadensbegrenzung bei Martin

Martin rettete sich nach seinem frühen Sturz am Ende noch auf Platz vier. Er teilt sich Reihe zwei mit seinen Ducati-Markenkollegen Alex Marquez und Franco Morbidelli.

Binder beendete das Qualifying als Siebter vor dem Trackhouse-Duo Miguel Oliveira und Raul Fernandez. Der einzige Honda-Pilot in Q2, Johann Zarco, wurde Zehnter und ließ das Aprilia-Werksduo Aleix Espargaro und Maverick Vinales hinter sich.

Die in Q1 gescheiterten Bezzecchi und Bastianini teilen sich Reihe fünf mit Jack Miller (KTM), der nicht über Platz 15 hinauskam. Fabio Di Giannantonio (VR46-Ducati), Fabio Quartararo (Yamaha) und Takaaki Nakagami (LCR-Honda) stehen in Reihe sechs.

Für die Honda-Werkspiloten endete das Qualifying einmal mehr auf den letzten Plätzen. Luca Marini reihte sich noch hinter Augusto Fernandez (Tech3-GasGas) als 20. ein. Joan Mir bildete hinter Alex Rins (Yamaha) das Schlusslicht.

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