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MotoGP-Qualifying Argentinien 2023: Premierenpole für Alex Marquez

Slick-Power im Qualifying: Alex Marquez stürmt auf halbnasser Strecke zu seiner ersten MotoGP-Pole - Bezzecchi und Bagnaia in Reihe eins - Quartararo nur Zehnter

MotoGP-Qualifying Argentinien 2023: Premierenpole für Alex Marquez

Erste MotoGP-Pole für Alex Marquez! Der Gresini-Ducati-Pilot pokert bei halbnasser Strecke in Argentinien auf Slicks und wird mit einer Bestzeit von 1:43.881 Minuten belohnt. Auch seine Markenkollegen Marco Bezzecchi und Francesco Bagnaia wählen die profillosen Reifen und fahren in Reihe eins.

Die Bedingungen für das Qualifying waren von Anfang an schwierig. Über Nacht hatte es in Termas der Rio Hondo geregnet, weshalb die Strecke in den Vormittagstrainings teilweise noch feucht war und angesichts der niedrigen Temperaturen und des bewölkten Himmels auch nur langsam abtrocknete.

Gegen Ende des Freien Trainings der MotoGP, kurz vor dem Qualifying, begann es dann, erneut zu tröpfeln. Keine einfache Situation, vor allem für die Fahrer, die in Q1 als Erste auf Zeitenjagd gehen mussten, unter ihnen Marquez und Fabio Quartararo (Yamaha).

Am Freitag hatte er über zu wenig Grip geklagt und den Q2-Direkteinzug klar verpasst. Bei den Mischbedingungen am Samstag wurden die Sorgenfalten jedoch nicht weniger.

Die Mehrheit der Q1-Fahrer rückte im ersten Run mit Regenreifen aus, da es stärker tröpfelte. Einzig Raul Fernandez (RNF-Aprilia) versuchte sein Glück auf Slicks, fuhr aber nach nur einer Runde wieder an die Box, um auf Regenreifen zu wechseln.

Gleich in der Outlap fanden sich einige Fahrer kurzzeitig neben der Strecke wieder. Quartararo musste einen Umweg übers Kiesbett nehmen, konnte einen Sturz aber abwenden. Er setzte sich früh an die Spitze, wurde dann aber von Marquez verdrängt. Damit befand sich der Yamaha-Pilot auf dem Schleudersitz.

Alex Marquez nach Q1 nur mit einem Motorrad

Nachlegen konnte Quartararo zwar nicht, behielt aber Platz zwei hinter Marquez. Dieser setzte zum Schluss noch einmal zu einer neuen Bestzeit an, stürzte aber. Der Gresini-Pilot fuhr zunächst weiter. Dann aber schlugen plötzlich Flammen aus seiner Ducati. In Q2 musste Marquez daher mit seinem Zweitbike ausrücken.

Auch wenn der Regen für die finale Zeitenjagd nachgelassen hatte, waren Regenreifen noch immer die erste Wahl. Johann Zarco (Pramac-Ducati) legte mit der ersten 1:46er-Zeit vor.

Damit hatte der Franzose das Feld bis drei Minuten vor dem Ende der Session im Griff. Doch die Strecke wurde besser und besser. Für den letzten Versuch rüsteten einige Fahrer deshalb auf Slicks um, darunter Bagnaia, Bezzecchi und auch Marquez.

Und das Risiko zahlte sich aus: Alle drei fuhren mit ihren Schlussrunde in die erste Reihe, wobei Marquez seine beiden Markenkollegen auf die Plätze zwei und drei verwies.

MotoGP-Qualifying: Die Stimmen aus Reihe eins

"Ich bin super glücklich", strahlte Marquez im Parc Ferme. "Q1 war sehr schwierig mit den Regenreifen. Dann ist mir in der vorletzten Kurve ein Fehler passiert, als ich versuchte, (Joan) Mir (Honda; Anm. d. R.) zu überholen. Da fürchtete ich schon, dass ich es vielleicht nicht in Q2 schaffen würde. Zum Glück hat das geklappt."

"Dann hatten wir ein Problem mit dem Motorrad, es brannte. Wir hatten also nur ein Motorrad, und das bei diesen Bedingungen. Auf den Regenreifen gab ich mein Bestes. Später kam ich an die Box und wir wechselten auf Slicks, allerdings mit dem Regen-Set-up. Aber es funktionierte. Jetzt freue ich mich auf den Sprint."

Wie schwierig die Fahrt auf Slicks war, betonte auch Bezzecchi: "Die erste Runde war nicht wirklich spaßig, denn im ersten Teil der Strecke war es noch sehr nass. Aber ich sah die Chance und sagte mir, dass ich es auf einen Versuch ankommen lasse."

"Leider hatte ich in der Boxengasse einen Zwischenfall mit Taka (Takaaki Nakagami; Anm. d. R.). Das hat mich beim Bikewechsel etwas Zeit gekostet. Die karierte Flagge kam für mich dann sehr früh", erklärte Bezzecchi weiter. "Aber bei diesen Bedingungen so schnell zu sein, ist immer schön. Ich bin glücklich."

Bagnaia räumte nach Startplatz drei ein: "Ich war ein wenig besorgt, auf die Slicks zu wechseln, denn es war noch relativ nass und deshalb riskant. Auf der letzten Runde bin ich in Kurve 2 am Eingang viel Risiko eingegangen, aber letzten Endes bin ich glücklich. Das Ziel war die erste Reihe, und das haben wir geschafft."

Hinter dem Ducati-Trio wurde Franco Morbidelli (Yamaha) als starker Vierter der beste Fahrer auf Regenreifen und unterstrich seine steigende Formkurve vom Freitag.

Morbidelli wieder vor Quartararo, KTM weit hinten

Mit Morbidelli in Reihe zwei stehen Maverick Vinales (Aprilia) und Zarco, die das Qualifying auf den Plätzen fünf und sechs beendeten. Luca Marini (VR46-Ducati), Jorge Martin (Pramac-Ducati) und Aleix Espargaro (Aprilia) folgten dahinter. Letzterer wäre bei einem Ausritt in Kurve 14 beinahe gestürzt.

Quartararo kam nach seinem nachträglichen Einzug in Q2 am Ende nicht über Platz zehn hinaus. Er teilt sich die vierte Reihe mit dem LCR-Duo Takaaki Nakagami und Alex Rins.

Enttäuschend verlief das Qualifying auch für KTM. Brad Binder und Jack Miller kamen nicht über Q1 hinaus. Es reichte nur für die Startplätze 15 und 16. Noch schlechter lief es bei Honda-Pilot Joan Mir, der sich als Letzter des Qualifyings noch hinter MotoGP-Rookie Augusto Fernandez (Tech3-GasGas) einreihte.

Mit Bildmaterial von Gold and Goose / Motorsport Images.

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