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Qualifyingbericht

MotoGP-Qualifying Katar: Pole für Jorge Martin - Yamaha abgeschlagen

Jorge Martin wiederholt seine Katar-Pole von 2021 und teilt sich Reihe eins mit Enea Bastianini und Marc Marquez - Yamaha leidet: Fabio Quartararo nur auf Platz elf

Wie schon im Vorjahr gehört die Poleposition beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar Ducati: Unter dem Flutlicht in Losail setzte sich Pramac-Pilot Jorge Martin mit einer Qualifying-Zeit von 1:53.011 Minuten gegen seinen Markenkollegen von Gresini, Enea Bastianini, und Honda-Konkurrent Marc Marquez durch.

"Martin quetscht alles aus dem Reifen heraus. Er steht für die neue Generation an Fahrern, die noch mehr Schräglage fahren. Er schleift beinahe mit der Schulter auf dem Boden. Bastianini kann das auch sehr gut. Für Marquez ist es wichtig, wieder zurück zu sein", kommentiert ServusTV-Experte Stefan Bradl die Top 3.

Nach dem ersten Run lag zunächst ein anderer Ducati-Pilot als Martin, nämlich Jack Miller vorn, gefolgt von Pol Espargaro (Honda) und Martin. Doch die Abstände im Feld waren denkbar eng: Allein sieben Fahrer lagen innerhalb von drei Zehntelesekunden.

Ducati versus Honda im Kampf um die Pole

Fabio Quartararo (Yamaha) hatte da mit fast acht Zehnteln noch deutlich aufzuholen. Der MotoGP-Champion musste, nachdem er den Q2-Direkteinzug knapp verpasst hatte, schon in Q1 antreten. Dort setzte er sich als Zweitschnellster hinter Brad Binder (KTM) durch. In den Kampf um die Pole konnte er aber nicht eingreifen.

 

Den machten Honda und Ducati unter sich aus: In der Schlussphase wechselte die Führung von Francesco Bagnaia zu Marquez und schließlich Martin, dem auf der letzten fliegenden Runde einzig Bastianini noch gefährlich werden konnte.

Nach drei Sektoren lag der Gresini-Ducati-Pilot noch auf Bestzeitkurs, verlor aber im letzten Sektor zu viel Zeit und reihte sich mit 0,147 Sekunden Rückstand auf Platz zwei ein. Marquez behielt mit Rang drei einen Platz in der ersten Startreihe.

Martin: "Es fehlt noch ein bisschen Rennpace"

"Eine Pole fühlt sich natürlich immer gut an", sagt Martin nach seinem wiederholten Quali-Erfolg in Katar. Denn im Vorjahr stand er hier beim zweiten Saisonrennen schon einmal auf der Pole. Doch der Spanier gibt zu: "Hundertprozentig glücklich bin ich nicht, denn bei der Rennpace fehlt uns noch ein bisschen."

"Wir haben also heute Abend noch ein bisschen Arbeit vor uns, um morgen um den Sieg mitkämpfen zu können. Im Rennen wird es viele Fahrer geben, die sehr schnell sein werden. Ich werde mein Bestes geben und einfach versuchen, um den Sieg mitzufahren."

 

Für Bastianini ist es das erste Mal in der ersten Startreihe. Entsprechend zufrieden ist er. "Der Einzug ins Q2 war nicht einfach, aber wir haben es geschafft. Jetzt stehe ich hier und freue mich für das Team und natürlich auch für Fausto. Im letzten Sektor ist mir ein Fehler unterlaufen, aber die Runde war trotzdem sehr gut."

Marquez: Ziel erreicht, aber Rennen erst morgen

Was traut er sich im Rennen zu? "Ich glaube, dass wir morgen um das Podium kämpfen können", sagt der Italiener selbstbewusst. Am Start wird ihm Marquez im Nacken sitzen, der zum ersten Mal seit 2019 wieder in Katar an den Start geht.

"Ich bin natürlich happy, in der ersten Reihe zu stehen. Das Ziel war eine der beiden ersten Reihen", so der Spanier. "Im FT4 hatte ich schon ein gutes Gefühl. Im Quali war es sehr windig und da war es wichtig, jemanden als Referenz zu haben. Das habe ich getan. Samstag ist zwar wichtig, aber das Rennen ist morgen."

Miller wird dann als Vierter starten. Er führt die zweite Reihe vor den beiden Espargaro-Brüdern Aleix (Aprilia) und Pol (Honda) an. KTM-Pilot Binder wurde als Siebter abgewunken. Er teilt sich die dritte Reihe mit Joan Mir (Suzuki) und Bagnaia, der sich am Ende nicht mehr steigern konnte und durchgereicht wurde.

Yamaha abgeschlagen - Bezzecchi bester Rookie

Alex Rins (Suzuki) kam nach der starken Trainingsleistung im Qualifying nicht über Platz zehn hinaus. Noch enttäuschender lief es für das Yamaha-Werksduo: Quartararo und Teamkollege Morbidelli landeten nur auf den Plätzen elf und zwölf.

 

Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco scheiterte wegen einer gestrichenen Runde knapp am nachträglichen Einzug in Q2 und blieb auf Platz 13 hängen. Auch Miguel Oliveira (KTM) schaffte es keine Runde weiter und beendete das Qualifying als Vierzehnter.

Marco Bezzecchi (VR46) war auf Platz 15 der mit Abstand beste Rookie und ließ mit Takaaki Nakagami (LCR-Honda/16.), Luca Marini (VR46/17.), Alex Marquez (LCR-Honda/18.), Maverick Vinales (Aprilia/19.) und Andrea Dovizioso (RNF-Yamaha/20.) auch eine Reihe erfahrenerer Piloten hinter sich.

Die anderen Rookies kamen in ihrem ersten MotoGP-Qualifying nicht über die Plätze 21 bis 24 hinaus, angefangen bei Fabio Di Giannantonio (Gresini-Ducati) über Remy Gardner und Raul Fernandez (beide Tech-3-KTM) bis hin zu Darryn Binder (RNF-Yamaha), der einen späten Sturz in Kurve 2 erlebte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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