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MotoGP-Regeln 2020: Frühstart wird jetzt mit zwei Long-Lap-Penaltys bestraft

Renndirektor Mike Webb erklärt, welche Regeländerungen in der MotoGP 2020 greifen - Größte Neuerung tritt bei Bestrafung des Frühstarts in Kraft

Auch für die MotoGP-Saison 2020 wurde das sportliche Reglement wieder angepasst. Zwar betont Renndirektor Mike Webb auf 'MotoGP.com': "Unser Ziel ist es, die Regeln von Jahr zu Jahr nicht so sehr zu verändern. Insofern gibt es auch diesmal nicht so viele Änderungen." Einige Neuerungen wurden aber doch beschlossen.

"Die Offensichtlichste ist die Strafe für einen Frühstart. Die Durchfahrtsstrafe wird abgelöst, stattdessen müssen zwei Long-Lang-Penaltys absolviert werden", erklärt Webb. Damit reagiert man auf Kritik seitens der Fahrer, die sich vor allem nach dem Frühstart von Cal Crutchlow in Argentinien für eine klare Regel aussprachen.

Webb gibt zu: ""Die Schwierigkeit bestand darin, eine Strafe zu finden, die stark genug ist, um die Leute von einem Frühstart abzuhalten, aber nicht so streng, dass sie ihr Rennen zerstört." Letzteres war bei der Durchfahrtsstrafe in der Regel der Fall. Zum Vergleich kostet eine Long-Lap-Penalty für gewöhnlich nur drei bis fünf Sekunden.

Weniger MotoGP-Tests während der Saison

Um die doppelte Long-Lag-Penalty im Falle eines Frühstarts anzutreten, hat ein Fahrer künftig fünf Runden Zeit, sobald ihm die Nachricht über die Boxentafel oder sein Dashboard angezeigt wird. Für die einfache Long-Lap-Penalty sowie die Durchfahrtsstrafe gilt weiterhin einen Frist von drei Runden, um sie zu verbüßen.

Auch die Testregularien für 2020 wurden leicht angepasst. "Je mehr Rennen wir im Kalender haben, umso weniger wird getestet, sodass die Arbeitsbelastung für jeden mehr oder wenige gleich bleibt", sagt Webb. "Deshalb gibt es in diesem Jahr weniger Tests. Brünn fällt weg, aber es wird einen Test in Misano nach dem Rennen geben."

Um den Rookies trotzdem die Möglichkeit zu geben, sich so schnell wie möglich an die neue Klasse anzupassen, gesteht man ihnen zu, auch an jenen Tests teilzunehmen, die ursprünglich nur für die Testfahrer der Werke bestimmt waren. Das war zum Beispiel beim MotoGP-Shakedown in Sepang Anfang Februar der Fall.

Wildcards in der Moto2 sind wieder erlaubt

Auch für die Teams mit Konzessionen gilt diese Ausnahme. Dabei handelt es sich um KTM und Aprilia. Sie dürfen außerdem mehr Wildcards einsetzen als die Konkurrenz, nämlich sechs statt drei. Diese können sie - im Gegensatz zu den anderen Herstellern - nun auch an zwei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden einsetzen.

Apropos Wildcards: Sie sind 2020 in der Moto2 wieder erlaubt. "Im vergangenen Jahr hatten wir keine Wildcards, weil uns nicht genug Moto2-Motoren zur Verfügung standen. Jetzt haben wir genug Motoren und kehren zum Normalzustand zurück", erklärt Webb. 2019 war die erste Saison mit den Triumph-Einheitsmotoren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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