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MotoGP-Rookie Remy Gardner: "Ich kann es gar nicht mehr erwarten!"

Mit dem Moto2-Titel in der Tasche setzt sich Remy Gardner als MotoGP-Rookie neue Ziele - Was Jack Miller an Gardners Titeljahr beeindruckt und was ihn "ärgert"

Die Motorrad-WM hat sein wenigen Wochen eine zweite Familie mit Weltmeistern aus zwei Generationen. Nachdem die Familie Roberts mit Kenny Roberts (500er-Weltmeister 1978, 1979, 1980) und Sohn Kenny Roberts jun. (500er-Weltmeister 2000) den Anfang gemacht hatte, hat sich nun die Familie Gardner in die Liste eingereiht. Wayne Gardner errang im Jahr 1987 den 500er-Titel. Sohn Remy Gardner steht seit dem 14. November als Moto2-Weltmeister 2021 fest.

Abgesehen von den Familien Roberts und Gardner gibt es auch in der Familie Marquez zwei Weltmeister, allerdings nicht aus zwei Generationen. Marc Marquez hat acht WM-Titel auf dem Konto (125er-Klasse 2010, Moto2-Klasse 2012 und MotoGP-Klasse 2013, 2014, 2016, 2017, 2018, 2019). Bruder Alex Marquez ist zweimaliger Weltmeister (125er-Klasse 2014 und Moto2-Klasse 2019).

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Remy Gardner hat den Moto2-Titel 2021 beim Finale in Valencia mit einer abgeklärten Fahrt auf den zehnten Platz unter Dach und Fach gebracht. Seinem Ajo-Teamkollegen und Rivalen Raul Fernandez reichte der achte Saisonsieg nicht, um den Australier noch abzufangen. Gardner, der im Saisonverlauf fünfmal siegreich war, hat den WM-Titel mit vier Punkten Vorsprung eingefahren. Zur Erinnerung: Seinen ersten Grand-Prix-Sieg hatte Gardner gerade mal ein Jahr vorher, beim Moto2-Saisonfinale 2020 in Portimao, erzielt.

2022 bestreitet der Sohn von Wayne Gardner seine Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse. Abermals mit Raul Fernandez als Teamkollege wird er für Tech-3-KTM an den Start gehen. Sieht sich der junge Gardner schon bereit, mittelfristig sogar um den WM-Titel in der Königsklasse mitzufahren und damit das zu schaffen, was seinem Vater Wayne im Jahr 1987 gelungen war?

Moto2-Weltmeister 2021: Remy Gardner

Den Moto2-Titel 2021 hat Gardner beim Finale in Valencia abgeklärt eingefahren

Foto: Motorsport Images

"Den [Moto2-]Titel gewonnen zu haben ist natürlich unglaublich. Es gibt dir ein Gefühl dafür, was es braucht, um Weltmeister zu werden", sagt Remy Gardner und meint damit: "Du bekommst ein Gefühl dafür, wie du deine Emotionen im Griff behältst, wenn es darauf ankommt. Du bekommst ein Gefühl dafür, wann du attackieren musst und wann du besser die Punkte mitnimmst. Es gibt dir einfach Erfahrung, mit Druck umzugehen."

Konkret auf das Thema MotoGP Bezug nehmend, sagt der junge Gardner nach seinen ersten Tests auf der KTM RC16: "Ich habe mich gut auf das MotoGP-Bike eingeschossen. Und natürlich ist es der Traum eines jeden, der Motorräder liebt, eines Tages MotoGP-Weltmeister zu werden. Für mich ist das momentan noch ein bisschen weit weg. Aber den Aufstieg werde ich nächstes Jahr tätigen und dabei werde ich natürlich jede Menge lernen von all den Champions und großartigen Fahrern, die im MotoGP-Feld antreten."

 

Jack Miller, Remy Gardner

Jack Miller und Remy Gardner: 2022 gibt es zwei Australier im MotoGP-Feld

Foto: Motorsport Images

In Person von Jack Miller findet Remy Gardner im MotoGP-Feld 2022 einen Landsmann vor. Der Ducati-Werkspilot beschreibt Gardners Titeljahr in der Moto2-Klasse mit den Worten: "Er hat es fantastisch gemacht. Er hat genau das getan, was er tun musste, um den Titel sicherzustellen. Für Australien ist das fantastisch. Sind wir doch mal ehrlich. Wenn vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass Remy Gardner der nächste Weltmeister sein wird, hätte das wohl niemand geglaubt."

"Tatsächlich aber", so Miller weiter, "hat er eine großartige Konstanz an den Tag gelegt. Er ist mit sehr viel Reife gefahren, nicht zuletzt beim Finale. Er hat sich von den Psychospielchen von Raul nicht ablenken lassen und ist jetzt verdientermaßen Australiens erster Weltmeister seit Casey [Stoner]. Damit hat er mich überrannt, weil ich einfach zu langsam bin. Aber im Ernst: Ich freue mich sehr für ihn und für Wayne."

Mit dem Moto2-Titel in der Tasche freut sich Remy Gardner jetzt auf seine Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse: "Ich muss in meinem ersten Jahr in der neuen Klasse natürlich viel lernen. Aber ich will auch Spaß haben. Ich freue mich schon darauf, mit den großen Jungs zu fahren und werde jede einzelne Runde mit den 300 PS unter dem Hintern genießen. Ich kann es gar nicht mehr erwarten!"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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