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MotoGP-Fahrer einig: "Gefährliches" Training ist nötig

Die führenden MotoGP-Piloten sind sich einig: "Gefährliches" Training auf dem Motorrad ist unumgänglich, auch wenn es Valentino Rossi möglicherweise den Titel 2017 gekostet hat.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Scott Redding, Pramac Racing
Tito Rabat, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Scott Redding, Pramac Racing
Scott Redding, Pramac Racing

Rossi hat sich bei einer Trainingsfahrt auf einer Motocross-Maschine vor wenigen Tagen das rechte Bein gebrochen. Durch die Pause von 30 bis 40 Tagen verpasst der Italiener nicht nur den Grand Prix von San Marino in Misano, sondern auch das Rennen in Aragon.

Bereits zuvor hatte Rossi bei einem Trainingsunfall Traumata im Bereich des Bauchs erlitten. Dieser andere Unfall war wiederum vor dem Rennen in Mugello geschehen. Der Routinier errang dort einen 4. Platz, gab aber im Anschluss zu, dass ihn die Verletzungen ein mögliches Podium gekostet hätten.

Aber: Rossis Trainingsmethoden seien nicht schädlich, sondern vielmehr wesentlich für den Erfolg in der MotoGP, sind sich seine Titelkonkurrenten einig. Trotz des Risikos sei es richtig, diese Art des Trainings zu betreiben.

"Wir müssen mit einem anderen Motorrad eine andere Disziplin trainieren, denn die Testmöglichkeiten in der MotoGP während der Saison sind sehr begrenzt für uns. Außerdem müssen wir uns fit halten", erklärt etwa WM-Spitzenreiter Andrea Dovizioso.

"Ich glaube es ist das richtige Training. Man muss ein Motorrad fahren, sich aber auch körperlich fit halten. Vor allen Dingen muss man aber fahren."

"Natürlich ist es gefährlich. Wir sollten nicht zu viele Risiken eingehen, aber wenn man sich verbessern will, muss man Gas geben. Vielleicht nicht zu 100 Prozent, aber beinahe. So eine Verletzung kann eben passieren."

"Es ist wirklich unglücklich, doch so etwas passiert schnell. Meiner Meinung nach ist es der einzige Weg, sich für die MotoGP zu rüsten."

Rossis Teamkollege Maverick Vinales stützte diese Aussagen. Er fügte hinzu, es sei "unmöglich, fit zu bleiben, wenn man auf dem Sofa sitzt".

Honda-Pilot Marc Marquez meint: "Ich hasse es, solche Dinge zu lesen. Es wird immer gefragt, warum wir Motorräder fahren, denn es sei gefährlich. Das ist unser Berufsrisiko."

"Natürlich würden wir gerne am Strand liegen und entspannen. Aber dort verbessert man seine Fähigkeiten nicht. Um seine Fähigkeiten zu verbessern, muss man Motorräder bewegen."

Redding: Rossi wird "zerbrechlich"

Auch Pramac-Ducati-Pilot Scott Redding wies Kritik an diesen Trainingsmethoden als "Unsinn" zurück. Dabei verwies er aber auch auf Rossis Alter, das bei den Verletzungen eine Rolle gespielt haben könnte.

"Valetino wird älter. Es ist leider so, man wird einfach älter. Dadurch wird man einfach anfälliger und aus kleinen Unfällen können große Verletzungen entstehen", so der Brite.

Gegenüber der offiziellen Webseite der MotoGP sagte Rossi, er werde sein Trainingsprogramm für die Zukunft überdenken.

"Wir sind Motorrad-Rennfahrer. Das beste Training für uns ist es, ein Motorrad zu fahren. Leider ist es manchmal gefährlich, auf einer Maschine zu sitzen."

"Wir können nicht ohne das Motorrad trainieren, es ist zu wichtig für uns. Leider hatte ich dieses Jahr 2 Verletzungen. Es ist auch vor Mugello passiert. Deshalb müssen wir das jetzt anders lösen."

Mit Informationen von Matteo Nugnes

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