MotoGP 2017 am Sachsenring: Marquez auf Pole, Folger startet vor Rossi
WM-Titelverteidiger Marc Marquez hat sich die Pole-Position für den GP Deutschland der Motorrad-WM MotoGP 2017 am Sachsenring gesichert. Jonas Folger geht dann von Rang 5 ins Rennen.
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Toni Börner
Das Qualifying auf dem Sachsenring war wieder einmal eine nasse Angelegenheit. Bereits im 4. Freien Training hatte es gegen Halbzeit zu regnen begonnen, was einige Piloten auch noch zum Trainieren nutzten.
Ergebnis: Qualifying am Sachsenring
Am Ende aber war es Titelverteidiger Marc Marquez, der im Q2 in 1:27,302 Minuten ablieferte. Er wird sich die erste Reihe mit Danilo Petrucci (+0,160) und Teamkollege Dani Pedrosa (+0,647) teilen.
Marquez nutzte die abtrocknende Piste gegen Sessionende am besten und holte sich die Bestzeit. Eine freie, trockene Ideallinie aber gab es noch nicht.
Cal Crutchlow (Honda) holte Startplatz 4 vor dem Deutschen Rookie Jonas Folger auf Yamaha. Folger fuhr die letzten Runden hinter Marquez her und nutzte den Spanier als Referenz. Er kam als Letzter auf unter eine Sekunde Rückstand.
Startplatz fünf für Jorge Lorenzo. Der Ducati-Pilot gehörte am Samstag definitiv zu den fleißigsten Piloten, denn er nutzte auch den nassen Abschnitt von FP4, um sich mit den Bedingungen vertraut zu machen. Am Ende landete er bei einer Zeit von 1:28,383 Minuten.
KTM zieht in Q2 ein
KTM-Pilot Pol Espargaro sorgte für viele grinsende Gesichter in der Box der Österreicher. Der Spanier marschierte durch Q1 und holte am Ende Startplatz sieben, noch vor Aleix Espargaro (Aprilia) und Valentino Rossi (Yamaha). Irgendjemand hatte vergessen Espargaro zu sagen, dass es regnete, denn er schliff sogar im Nassen mit dem Ellbogen.
Andrea Dovizioso (Ducati) holte den zehnten Startplatz vor Maverick Vinales. Der Yamaha-Pilot kam im Regen einmal mehr nicht zurecht. Hätte er in Q1 antreten müssen, wäre nur der 22. Startplatz herausgesprungen. Durch den Einzug in Q2 konnte er noch Startplatz elf ergattern, vor Alvaro Bautista ergattern.
Jack Miller hatte im Q1 zunächst die Bestzeit gefahren und als es wieder begann zu regnen, fuhr er vorzeitig an die Box. Damit wurde er noch auf Startplatz 13 verdrängt.
Heftiger Abflug von Sam Lowes. Die Aprilia des Briten keilte auf der Geraden vor der Karthalle aus und warf ihren Piloten ab. Lowes hatte dabei mächtig Glück, dass er nicht in die Banden einschlug. Die RS-GP war Kernschrott.
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