Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

MotoGP setzt ab 2024 auf E-Fuels: 2027 soll der Kraftstoff fossilfrei sein

Ab der Saison 2027 ist in der Motorrad-WM nur noch fossilfreier Kraftstoff erlaubt - Die MotoGP will Entwicklungslabor für den nachhaltigen Sprit der Zukunft sein

Die Motorrad-Weltmeisterschaft hat den Fahrplan für eine ökologischere Zukunft bekannt gegeben. Auch in Zukunft werden die Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 von Verbrennungsmotoren angetrieben. Schritt für Schritt werden E-Fuels zum Einsatz kommen, um die Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase zu reduzieren.

Ab 2024 muss der Kraftstoff in der MotoGP-Klasse zu mindestens 40 Prozent aus nicht fossilen Bestandteilen bestehen. Und ab 2027 muss der Kraftstoff zu 100 Prozent aus fossilfreien Elementen zusammengesetzt sein.

In der Königsklasse wird es auch in Zukunft keinen Einheitslieferanten geben. Die Motorradhersteller können mit ihren Spritpartnern zusammenarbeiten, um ihren eigenen synthetischen Kraftstoff zu entwickeln.

Man hat sich bewusst gegen einen Einheitssprit entschieden. Die Entwicklung mehrerer Kraftstoffe soll sicherstellen, dass die Technologie mittelfristig auch die Zapfsäulen auf der Straße erreicht. Die Kraftstoffe der Zukunft sollen in einem normalen Verbrennungsmotor verwendet werden können.

Die Moto2- und die Moto3-Klasse werden auch in Zukunft einen Kraftstofflieferanten haben. Der Fahrplan ist gleich wie für die MotoGP. Ab 2024 soll der Sprit zum Teil aus nicht fossilen Elementen bestehen und ab 2027 dann zu 100 Prozent.

MotoGP will bei Entwicklung führend sein

"Wir wollen allen Motorradherstellern zeigen, dass es möglich ist, den Spaß zu haben, den wir alle mögen, aber mit nachhaltigen Kraftstoffen", sagt FIM-Präsident Jorge Viegas. "Wir hoffen, dass wir bis 2027 CO2 neutrale Kraftstoffe in unseren Wettbewerben haben werden."

"Selbst wenn Motorsport nur einen kleinen Teil der weltweiten Emissionen darstellt, so müssen wir die Führung bei diesem Wandel übernehmen und den Weg vorzeigen. Dies wird es der MotoGP ermöglichen, bei dieser echten Revolution für Nachhaltigkeit führend zu sein."

Jorge Viegas, Carmelo Ezpeleta

FIM-Präsident Jorge Viegas (li). und Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta (re.)

Foto: Motorsport Images

Elektromotoren und Hybridlösungen wird es in den Grand-Prix-Klassen in den nächsten Jahren nicht geben. Der Verbrennungsmotor bleibt. Parallel gibt es die MotoE. Ab 2023 rüstet Ducati diesen Weltcup mit Elektromotorrädern aus.

Mit dem Schritt zum fossilfreien Kraftstoff will die MotoGP ein Forschungslabor und ein Schaufenster für die Zukunft sein. "Motorräder sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, was die Zweiräder zu einem entscheidenden Teil der Lösung macht", sagt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta.

"Nachhaltige Kraftstoffe sind der Schlüssel, um einen erreichbaren und realisierbaren Weg zu einer umweltfreundlicheren Welt zu schaffen, der sich auf Milliarden von Menschen auswirkt. Mit einer Reihe von verschiedenen Kraftstoffherstellern, die sich diesem Bestreben verschrieben haben, ist eine globale Wirkung garantiert."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Stärkerer Motor, viel Entwicklung: Joan Mir mit Suzuki-Fortschritten zufrieden
Nächster Artikel Bei KTM rollen Köpfe: Teammanager Mike Leitner verliert seinen Job

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland