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Qualifyingbericht

MotoGP Spielberg (2): Erste Pole für KTM und Pol Espargaro, Rossi scheitert in Q1

Pole-Position beim Heimspiel: Pol Espargaro jubelt mit KTM in Spielberg - Johann Zarco Drittschnellster im MotoGP-Qualifying - Valentino Rossi stürzt in Q1

 Pol Espargaro feiert mit KTM die erste Pole-Position seiner Karriere und für den österreichischen Hersteller auf dessen Heimstrecke in Spielberg! In einem engen MotoGP-Qualifying setzte sich der Spanier mit einer Bestzeit von 1:23.580 Minuten gegen Honda-Konkurrent Takaaki Nakagami und Johann Zarco aus dem Avintia-Ducati-Team durch.

MotoGP in Spielberg 2:

Der Kampf um die Pole spitzte sich bereits im ersten Run von Q2 zu. Mehrere Fahrer wechselten sich bei den bisher heißesten Bedingungen in Spielberg (31 Grad Luft- und 54 Grad Asphalttemperatur) an der Spitze ab. Vor dem üblichen Boxenstopp lagen die Top 6 innerhalb von nur drei Zehntelsekunden.

Zu schlagen galt es eine Zeit von 1:23.602 Minuten, mit der Nakagami die Session vor Anbruch der letzten fünf Minuten anführte. Hinter ihm hielten Pol Espargaro und Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) die Plätze zwei und drei. Doch alle hatten noch einen letzten Versuch, um diese Reihenfolge zu ändern.

"Unglaublich": Espargaro rechnete nicht mit Pole

Diesen nutze Pol Espargaro am besten: In seiner siebten Runde verdrängte er Nakagami mit einer neuen Bestzeit von der Spitze. Der Japaner versuchte zu antworten, überschritt in Kurve 1 jedoch die Track-Limits und musste sich daher mit Platz zwei zufriedengeben.

Im Parc Ferme gab es bei KTM daher freilich kein Halten mehr: "Unglaublich! Ich bin sehr zufrieden, denn ich hatte nicht damit gerechnet, hier auf die Pole zu fahren", jubelte Espargaro. "Ich hatte auf die zweite, oder vielleicht auf die erste Reihe gehofft. Das wäre schon sehr stark gewesen. Denn die eine schnelle Runde ist mir an diesem Wochenende bis zum Q2 nicht gelungen."

 

"Ich hatte immer wieder ein paar Fehler drin, wie zum Beispiel heute Morgen im FT3", räumt der Spanier ein. "Im Qualifying wollte ich einfach eine solide Runde fahren und vermeiden, auf das Grün zu kommen. Jetzt bin ich natürlich super happy für mich und für KTM."

Kann Nakagami in Spielberg um den Sieg kämpfen?

Nicht nur für ihn, auch für Nakagami ist es das beste Quali-Ergebnis in seiner MotoGP-Karriere. Der LCR-Pilot betont: "Wir sind seit Beginn des Wochenendes ziemlich konstant und das Gefühl auf dem Bike ist gut. In der letzten Kurve meiner letzten Runde habe ich alles versucht, aber das war ein bisschen zu viel. Ich geriet auf das Grün und mir wurde die Runde gestrichen."

"Das Wichtige aber ist, dass ich jede Runde genossen habe", sagt der Japaner weiter. "Morgen wird natürlich eine andere Geschichte, aber wir haben ein paar gute Ideen. Hoffentlich gelingt mir ein guter Start und ich kann den anderen folgen. Falls der Sieg in Reichweite sein sollte, werde ich natürlich mein Bestes geben. Vor allem aber will ich morgen einfach Spaß haben."

Zarco qualifizierte sich als Drittschnellster und damit bester Ducati-Pilot - und das obwohl er nach seiner OP am Mittwoch angeschlagen an den Start ging. Im fehlten dennoch nur 0,052 Sekunden auf die Pole-Zeit.

Zarco meldet sich nach Crash und Strafe zurück

"Ich bin wirklich sehr glücklich. Ich hatte mit ein wenig Regen gerechnet. Der hätte mir in die Karten gespielt. Jetzt bin ich aber auch im Trockenen in die erste Reihe gefahren. Das ist gut", freut sich der Avintia-Fahrer, der wegen seiner Verletzung erst am Samstagmorgen wieder in das Geschehen auf der Strecke eingreifen durfte.

Trotz Verletzung und Strafe: Johann Zarco fuhr im Qualifying auf Platz drei

Trotz Verletzung und Strafe: Johann Zarco fuhr im Qualifying auf Platz drei

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Am Freitag bin ich gar nicht gefahren. Es war aber auch mal ganz interessant, die anderen beim Fahren zu beobachten und ein paar Unterschiede zu sehen", sagt er. "Heute habe ich mich darauf konzentriert, nur wenige Runden zu fahren, dafür aber gute Runden. Das hat gut funktioniert." Zarco gibt aber auch zu, dass sein frisch operiertes Handgelenk mit jeder Runde etwas mehr schmerzte.

Für das Rennen bleibt seine Fitness also ein Fragezeichen. Dennoch hält er fest: "Es lief alles in allem viel besser, als wir hätten erwarten können. Wenn ich es nicht ins Q2 geschafft hätte, wäre das kein Drama gewesen, weil ich sowieso aus der Boxengasse starten werde. Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll, außer dass ich den Schwung mitnehmen will."

Boxengassen-Start: Mir erbt Platz drei von Zarco

Tatsächlich wird Zarco morgen nicht von Startplatz drei ins Rennen gehen, sondern aufgrund einer Strafe für die Kollision mit Franco Morbidelli in Spielberg 1 aus der Boxengasse starten. Damit rückt Suzuki-Pilot Joan Mir in die erste Startreihe vor. Er beendete das Qualifying als Vierter vor Jack Miller, der sich trotz Schulterschmerzen auf Platz fünf vorkämpfte.

Bester Yamaha-Pilot wurde Maverick Vinales, der sich als Sechster klassierte. Alex Rins (Suzuki), Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) und Andrea Dovizioso (Ducati) folgten auf den Plätzen sieben bis neun. Die beiden Petronas-Piloten Quartararo und Morbidelli kamen diesmal nicht über Rang zehn und elf hinaus. Danilo Petrucci (Ducati) bildete in Q2 das Schlusslicht als Zwölfter.

Petrucci und Zarco hatten sich zuvor bereits in Q1 "warm gefahren" und am Ende gegen die Konkurrenz durchgesetzt, um eine Runde weiterzukommen. Die KTM-Markenkollegen Iker Lecuona und Brad Binder mussten sich, wenn auch knapp, mit Platz drei und vier zufriedengeben und verpassten den Einzug in Q2.

Der "Doctor" stürzt: Für Rossi ist in Q1 schon Schluss

 

Das gleiche Schicksal ereilte Valentino Rossi, der es nach den ersten drei Trainings nicht in die Top 10 und damit direkt in Q2 geschafft hatte. Dies gelang ihm auch nachträglich nicht, nachdem der Yamaha-Pilot auf seiner letzten fliegenden Runde in Kurve 9 stürzte. Er blieb in der Folge auf Platz fünf hängen und wird damit morgen von Startplatz 14 ins Rennen gehen müssen.

Hinter ihm reihen sich dann Michele Pirro (Pramac-Ducati), Alex Marquez (Honda), Cal Crutchlow (LCR-Honda), Bradley Smith, Aleix Espargaro (beide Aprilia), Stefan Bradl (Honda) und Tito Rabat (Avintia-Ducati) ein. Bradl fehlte am Ende eine Sekunde auf die Q1-Bestzeit von Zarco.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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