MotoGP-Star Valentino Rossi: WM-Situation nach Ausfall in Mugello „sehr schlecht“
In Mugello musste Valentino Rossi seinen zweiten Ausfall der Saison hinnehmen. Seine Situation in der MotoGP-Wertung sei nun „sehr schlecht“, sagte der der Italiener.
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Am Samstag sah nach der Pole-Position vor seinem Heimpublikum noch alles nach einem perfekten Wochenende für den Italiener aus. Im Rennen am Sonntag streikte dann allerdings der Motor seiner Yamaha und Rossi musste aufgeben – während Teamkollege Jorge Lorenzo das Rennen gewann.
Der Spanier schlug seinen Landsmann Marc Marquez um Haaresbreite und Rossi liegt in der Meisterschaft mit einem Rückstand von 37 Punkten auf Lorenzo nur noch auf Platz drei.
„Es ist immer schade, wenn man im Rennen ein technisches Problem hat, in diesem Rennen aber ganz besonders, weil ich das ganze Wochenende sehr stark war“, sagte Rossi später. „Ich hätte sicher um den Sieg mitkämpfen können. Ich war hinter Lorenzo, war aber bestimmt etwas schneller als er und hätte ihn sicher angreifen können.“
„Leider ging aber der Motor kaputt, ich denke, dass es das gleiche Problem war, wie bei ihm im Warm-Up. Wir machten uns etwas Sorgen, denn normalerweise passiert so etwas nicht“, erklärte er. „Das ist sehr schade für die Meisterschaft, denn ich habe keine Punkte geholt und Lorenzo und Marquez wurden Erster und Zweiter.“
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„Jetzt beträgt der Abstand 37 Punkte und das ist sehr schlecht, ein ziemlich großer Abstand.“
Nach einem Crash in Austin war das Rossis zweiter Ausfall in dieser Saison, der erste technisch bedingte seit neun Jahren.
„In Austin habe ich leider einen Fehler gemacht, Lorenzo und Marquez haben in diesen sechs Rennen auch einen Fehler gemacht, aber dieser Ausfall ist sehr schwer“, fuhr der 37-Jährige fort.
„Seit Misano 2007 war mein Bike im Rennen nicht mehr kaputtgegangen, neun Jahre. Ich denke, da stimmte irgendetwas nicht mit beiden Motoren, bei mir und Lorenzo. Bei ihm passierte es im Warm-Up, bei mir im Rennen. So etwas kann aber passieren. Man kann nichts weiter machen als das Gute vom Wochenende mitzunehmen und es beim nächsten Mal wieder zu versuchen.“
Mit Informationen von Matteo Nugnes und Jamie Klein
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