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"Innerhalb des Limits": MotoGP-Stars finden hartes Racing okay

Die MotoGP-Stars bewerten das aggressive Racing von Phillip Island als "okay" und "innerhalb des Limits". Viel hängt beim Renngeschehen auch vom Streckenlayout ab.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Milleri
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Scott Redding, Pramac Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jack Miller, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team, Loris Baz, Avintia Racing

Hartes Racing, Körperkontakt und Spektakel bis zum Schluss: Der Grand Prix von Australien 2017 ging bereits als eines der besten Rennen aller Zeiten in die Geschichtsbücher ein. Nicht nur die Fans fieberten vor den Fernsehschirmen mit, auch die Fahrer hatten ihren Spaß daran.

"Ich habe es sehr genossen, als ich es mir am Montag am Computer angesehen habe", meint Rennsieger Marc Marquez mit glitzernden Augen. "Es war ein sehr schönes Rennen. Ich bin stolz, Teil dieses Rennens gewesen zu sein. Für die Fans war es ein unglaubliches Rennen. Es wurde von der ersten Runde bis zum Schluss gekämpft, inklusive Berührungen."

Die MotoGP-Stars boten auf Phillip Island großes Spektakel. Die Gangart in der Spitzengruppe wurde im Vergleich zu vor einigen Jahren noch einmal härter. Zu hart? Wurde das Limit der Aggressivität überschritten? "Australien ist dafür eine besondere Strecke", meint Maverick Vinales mit ein paar Tagen Abstand. "Überholen ist schwierig. Wenn man dort überholen will, dann gibt es in der Regel eine Berührung." Alle Aktionen gingen gut aus. Kein Manöver führte zu einem Sturz.

Alles innerhalb der Regeln

Für die Fahrer war die Härte im Zweikampf auf Phillip Island in Ordnung. "Das Layout", hält Valentino Rossi fest", ist im Vergleich zu anderen Rennstrecken etwas seltsam, aber fantastisch für diese Art von Rennen. Auch in der Vergangenheit haben wir viele tolle Duelle gesehen. Sicherlich ist das Aggressivitätslevel hoch, aber alles ist innerhalb der Regeln. Manchmal kann man sich berühren. Wichtig ist, dass man keine großen Fehler macht. Es war toll, dieses Rennen zu fahren, und bestimmt auch vor dem Fernseher zu verfolgen."

Andrea Dovizioso stimmt Rossi zu, dass das harte Racing an der Strecke lag. "Die Berührungen passierten aufgrund des Layouts, denn in einer normalen Bremszone kann man es besser managen. Wenn man von einer schnellen Kurve zu einer langsamen Kurve im ersten Gang kommt, dann ist es sehr schwierig, einen Fehler aufzuholen. Deshalb passierte das. In diesem Jahr kämpfen wir viel, es war ein schöner Kampf. Hoffentlich setzt sich das fort. So wie Valentino in Australien gesagt hat, sind die jungen Fahrer sehr aggressiv, aber momentan scheint alles unter Kontrolle zu sein."

Mit jungen Fahrern ist auch Johann Zarco gemeint. Der Rookie des Jahres zog sich schon öfter wegen seiner aggressiven Manöver ("PlayStation") den Unmut anderer Fahrer zu. "Das perfekte Szenario wäre es, wenn man so viele Überholmanöver ohne Berührungen hätte", sagt der Franzose zu den Zweikämpfen in Australien. "Manchmal ist es aber schwierig zu managen. Man will keine Berührungen, weil es für den Fahrer gefährlich sein kann. Beide könnten stürzen. Manchmal sind alle auf dem gleichen Level. Vielleicht liegt es an den Reifen, dass man nicht mehr pushen kann. Aber das sorgt dafür, dass die Fans ein tolles Rennen sehen."

Auf dem Sepang-International-Circuit könnte an diesem Wochenende das Racing schon wieder ganz anders aussehen. Die harten Bremspunkte vor den Kurven 1, 4, 9 und 15 laden zu klassischen Ausbremsmanövern ein. "Mir gefallen Rennen wie Australien", lacht Marquez. Mit Blick auf seine Titelchance wünscht er sich in Malaysia dennoch ein ruhigeres Rennen. "Aber man weiß es nie. Wenn ich am Ende kämpfen muss, werde ich es tun. Man darf nur an das Rennen denken, aber muss etwas Luft lassen. Für mich sind Berührungen okay. Was wir in Australien gesehen haben, war mehr oder weniger innerhalb des Limits."

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