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MotoGP-Test in Katar: Yamaha-Doppelspitze Zarco vor Rossi

Yamaha zum Abschluss der Wintertests mit drei Fahrern in den Top 5 – Andrea Dovizioso weiterhin konstant vorne dabei – Andrea Iannone lässt letzten Tag aus – Tom Lüthi Letzter.

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP 2018

Die besten Motorrad-Piloten der Welt messen sich auf höchstem Niveau: Alle Informationen über die Fahrer, Teams und Hersteller der MotoGP 2018 und den Rennkalender der Zweirad-Cracks um Valentino Rossi!

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Jack Miller, Pramac Racing
Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Lights at sunset
Watering the track for the wet simulation
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Die Bestzeit am letzten Tag der MotoGP-Wintertestfahrten auf dem Losail-Circuit in Katar ging an Johann Zarco (Tech-3-Yamaha). Für Yamaha lief es am Samstag generell besser, denn Valentino Rossi fuhr die zweitschnellste Zeit und auch Maverick Vinales war als Fünfter im Spitzenfeld vertreten. Zum Abschluss der Testfahrten absolvierten einige Teams längere Runs, um ein Rennen zu simulieren. Aber nicht alle taten das, sondern gingen stattdessen auf Zeitenjagd. Deswegen ist die Aussagekraft der Zeiten nur bedingt.

Fotos: MotoGP-Test 2018 in Doha

Zarco fuhr mit 1:54.029 Minuten die schnellste Runde aller drei Tage. Zeitweise hatte der Franzose im Klassement bis zu einer halben Sekunde Vorsprung. Am Abend zeigte dann Rossi einige fliegende Runden und schob sich bis auf 0,247 Sekunden an Zarcos Bestzeit heran. Es zeigte sich, dass die Yamaha-Probleme mit dem weichen Reifen geringer ausfallen. Bereits am Vortag hielten Rossi und Vinales fest, dass der Grip nach mehreren Runden am Stück problematisch wird und dann die Zeiten einbrechen.

Ergebnis: MotoGP-Test 2018 in Doha, Tag 3

Am Nachmittag, als es in Doha noch hell war, stürzte Rossi zudem in Kurve 14. Dem Italiener ist dabei nichts passiert, seine Yamaha wurde von den Streckenposten zurück an die Box gebracht. Kurze Zeit später war er dann wieder auf der Strecke. Auch Vorjahressieger Vinales wurde zum Schluss hin noch schneller und klassierte sich noch als Fünfter. Vor zwölf Monaten galt Vinales zu diesem Zeitpunkt als klarer Favorit. Das ist nun nicht mehr der Fall.

Andrea Dovizioso überzeugt weiter

Souverän und konstant stark präsentierte sich Andrea Dovizioso. An allen drei Testtagen konnte er aus dem Stand schnelle Rundenzeiten fahren. Den Samstag beendete der Vize-Weltmeister als Dritter wieder im Spitzenfeld. Er zählt zum engen Kreis der Siegfavoriten beim Saisonauftakt. Interessanterweise fuhr Dovizioso am Samstag mit einer Standard-Verkleidung. Auch Ducati-Teamkollege Jorge Lorenzo verzichtete auf die Flügel-Variante. Als Neunter wurde er etwas schneller, aber der Rückstand betrug 0,6 Sekunden.

Bester Honda-Fahrer war zum Abschluss Cal Crutchlow als Vierter, während Weltmeister Marc Marquez an der sechsten Stelle folgte. Mit 75 Runden war Marquez auch der fleißigste Fahrer des Tages. Sein Hauptaugenmerk lag nicht auf einer schnellen Runde, sondern bei Longruns mit Blick auf das Rennen. Sein Teamkollege Dani Pedrosa verzichtete darauf und fuhr nur kürzere Versuche, weil er seit seinem Sturz am Donnerstag über Schmerzen in der linken Hand klagte. Pedrosa belegte den elften Platz.

Andrea Iannone lässt letzten Tag aus

Im Suzuki-Team war heute nur ein Fahrer im Einsatz. Andrea Iannone, der am Vortag der Schnellste war, verzichtete offiziell wegen einer Magenverstimmung. Somit lastete die Arbeit auf den Schultern von Alex Rins. Der Spanier drehte 48 Runden und klassierte sich als Siebter. Suzuki hat bei den Wintertestfahrten untermauert, dass man in den Top 10 wieder eine kräftige Rolle spielt. Bei Chassis und Motor wurde wieder der richtige Weg eingeschlagen.

Nach einem Tag Pause kehrte Pol Espargaro auf seine KTM zurück. An die Zeit von Bradley Smith kam er allerdings nicht heran. Der Brite verkürzte den Rückstand auf 1,1 Sekunden und kam als 13. den Top 10 näher. Pol Espargaro drehte 47 Runden. Insgesamt hatte der Spanier wegen seiner Verletzung nur drei richtige Testtage im Winter. Für die KTM-Mannschaft geht es nun zurück nach Österreich, denn für 12. März ist in Salzburg die Teampräsentation geplant.

Im Aprilia-Lager warten Aleix Espargaro und Scott Redding sehnsüchtig auf die neueste Motorspezifikation, die beim Saisonauftakt bereit sein wird. Am letzten Tag waren für beide die Top 10 nicht in Reichweite. Aleix Espargaro reihte sich direkt hinter Smith als 13. ein, Redding direkt hinter Pol Espargaro als 20. KTM und Aprilia waren bei den Rundenzeiten auf einem ähnlichen Niveau.

Franco Morbidelli schnellster Rookie

Bei den Rookies setzte sich zum Abschluss Franco Morbidelli (Marc-VDS-Honda) klar durch. Der amtierende Moto2-Champion experimentierte an allen drei Tagen mit der Abstimmung und feilte an seinem Fahrstil. Schlussendlich fehlten ihm 1,1 Sekunden auf die Spitze. Das bedeutete Rang zwölf. Dagegen hatte Takaaki Nakagami (LCR-Honda) keinen guten Tag. Als es noch hell war, stürzte der Japaner und kam anschließend nicht mehr auf Topzeiten. Schlussendlich blieb Nakagami als 17. zwei Zehntelsekunden über seiner gestrigen Zeit.

Auch Tom Lüthi hatte am Samstag einen Sturz, bei dem er unverletzt blieb. Mit 59 Runden war es wieder ein arbeitsreicher Tag für den Schweizer. Auch seine persönlich beste Rundenzeit wurde um fast zwei Zehntel schneller. Trotzdem kam Lüthi nicht unter 1:56 Minuten. Es fehlten zwei Sekunden auf die Spitze. Das reichte in der Zeitenliste nur für den 23. und letzten Platz. Eine positive Steigerung zeigte an allen drei Tagen Hafizh Syahrin (Tech-3-Yamaha), der am Samstag als 15. einen großen Sprung nach vorne machte.

Künstlich bewässerte Strecke am Abend

Die letzte Stunde wurde für einen Regentest genutzt. Eine halbe Stunde lang bewässerten Trucks die Strecke und alle Fahrer mussten mit Regenreifen fahren. Man wollte damit Feedback sammeln, ob unter Flutlicht im Regen gefahren werden kann. In erster Linie geht es dabei um Sichtverhältnisse und Lichtspiegelungen. Eine Entscheidung wird diesbezüglich noch fallen. Sicherheitsberater Loris Capirossi sprach im Anschluss mit den Fahrern und hörte sich ihr Feedback an.

Damit sind die MotoGP-Wintertestfahrten nun abgeschlossen. Das nächste Mal sind die Teams am 16. März für die Freien Trainings auf der Strecke. Das erste Rennen findet auf dem Losail-Circuit am 18. März um 17:00 Uhr deutscher Zeit statt.

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