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MotoGP-Test Jerez 2018: Danilo Petrucci setzt Bestzeit vor Andrea Dovizioso

Ducati dominiert den ersten Tag des Jerez-Tests - Nakagami überrascht auf der 2018er-Honda mit Platz drei - Neuer Tank für Lorenzo - Rossi mit Problemen

Danilo Petrucci, Ducati Team

Danilo Petrucci, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Danilo Petrucci, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team, Danilo Petrucci, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Takaki Nakagami, LCR Honda Idemitsu
Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Franco Morbidelli, Petronas Yamaha SRT
Jorge Lorenzo, Repsol Honda Team
Jack Miller, Pramac Racing
Alvaro Bautista, Ducati Test Team
Joan Mir, Team Suzuki MotoGP, Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT, Francesco Bagnaia, Pramac Racing
Bergung des Unfallmotorrads von Joan Mir, Team Suzuki MotoGP
Andrea Iannone, Aprilia Racing Team Grasini
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing
Karel Abraham, Avintia Racing

Zum letzten Mal sitzen die MotoGP-Piloten in diesem Jahr auf ihren Bikes. Bei den zweitägigen Testfahrten in Jerez werden die letzten Modifizierungen vor der Winterpause getestet, um die Richtung für die Entwicklung bis zum Sepang-Test im Februar endgültig festzulegen. Am Mittwoch reihte sich Danilo Petrucci auf der Ducati an der Spitze ein. Er konnte eine 1:37.968 Minuten abspulen. Dahinter fand sich Andrea Dovizioso (+0,217 Minuten) vor Takaaki Nakagami (+0,380) auf der 2018er-Crutchlow-Honda ein.

Fotos: MotoGP-Test in Jerez

Wie schon beim Valencia-Test blieb es auch in Jerez am Vormittag still, erst nach gut zwei Stunden wagte sich Suzuki-Rookie Joan Mir als erster Fahrer auf die Strecke. Die kühlen Temperaturen und Nebel machten zunächst keine Testrunden möglich. Der Spanier absolvierte insgesamt 28 Runden, bis er in Kurve 7 einen heftigen Abflug erlebte.

Kurz nach 13 Uhr wurde deshalb die Rote Flagge gezeigt, denn Mir hatte bei seinem Sturz die Airfence in der Auslaufzone zerstört. Diese musste repariert werden, nach rund 20 Minuten wurde der Fahrbetrieb wieder aufgenommen. Mir wurde währenddessen im Medical Center untersucht, er hat sich glücklicherweise nicht verletzt und konnte wenig später den Test fortsetzen. Er reihte sich am Ende auf Rang zehn (+0,988 Sekunden) ein.

Lorenzo testet neuen Tank und Sitz

Bis Mittag fuhr schließlich jeder Pilot mindestens eine gezeitete Runde, die beiden Ducati-Teamkollegen Petrucci und Dovizioso hielten sich zunächst an der Spitze. Mit einer 1:39.127 Minuten war der Neo-Werkspilot der schnellste. Beide konzentrierten sich weiterhin auf die große Schwäche der Ducati: das Turning.

Gegen 14 Uhr setzte Jorge Lorenzo auf der Honda zum Angriff an. Der Spanier schaffte eine 1:38.749 Minuten, womit er sich kurzerhand an die Spitze setzte. Am Ende reihte er sich auf dem siebten Rang ein (+0,781 Sekunden). Auffallend war der modifizierte Tank und Sitz, den Lorenzo auf der Honda verwendete. Diese Konstruktion ist breiter als der übliche Honda-Tank und mit einer haftenden Oberfläche versehen, damit Lorenzo mehr Unterstützung vom Bike in der Bremsphase erhält. Bereits auf der Desmosedici tüftelte der fünffache Weltmeister an seiner Sitzposition.

Ex-Teamkollege Dovizioso hatte wenig später eine Antwort parat, eine 1:38.519 Minuten ist er gefahren. Damit lag er rund eine Sekunde hinter seiner Jerez-Testbestzeit aus dem Vorjahr (1:37.663 Minuten). Kurz vor Testende wollte er sich noch einmal verbessern, schaffte noch eine 1:38.185 Minuten, stürzte aber wenig später in Kurve 5. Der Vizeweltmeister blieb dabei allerdings unverletzt. Ihm fehlten zwei Zehntel auf die Bestzeit seines Teamkollegen.

Problem bei Rossi - Neue Flügel bei Ducati & Honda

Ducati wurde am Mittwoch außerdem von Alvaro Bautista (9./+0,862 Sekunden) unterstützt, der für den angeschlagenen Michele Pirro einsprang. Am Bike des Spaniers war am Heck eine innovative Flügelkonstruktion zu sehen. Auch bei Honda wurde im Bereich der Aerodynamik experimentiert. Marc Marquez (5./+0,549 Sekunden) fuhr mit einer neuen Verkleidung auf die Strecke. Diese war etwas bauchiger als die 2018er-Version mit waagrechten Winglets an den Seiten.

Bei Yamaha musste man am Nachmittag gegen 15:20 Uhr einen Dämpfer einstecken: Valentino Rossi (17./+1,596 Sekunden) blieb mit einem technischen Defekt auf der Strecke liegen. Sein Bike, das nicht beschädigt aussah, wurde mit einem Truck zurück zur Garage gebracht. Für ein Ausrufezeichen sorgte hingegen Maverick Vinales (4./+0,408 Sekunden), der eine Stunde vor Testende eine neue Bestzeit (1:38.376 Minuten) aufstellen konnte. Bei Yamaha konzentrierte man sich weiterhin ausschließlich auf den neuen Motor.

Bei Aprilia fuhren Bradley Smith (18./+2,206 Sekunden) und Matteo Baiocco (24./+4,798 Sekunden) statt Aleix Espargaro, der durch eine Gastritis geschwächt ist. Für Cal Crutchlow gab es bei LCR-Honda keinen Ersatz, Stefan Bradl war nur Zaungast. Der fleißigste Pilot am Mittwoch: Alex Rins (13./+1,182 Sekunden) auf der Suzuki mit 87 Runden. Enttäuschend verläuft der Tag hingegen für Aprilia-Neuling Andrea Iannone (11./+1,040 Sekunden). Der Italiener schafft nur 24 Runden, da er ebenso gestürzt ist.

Die Testfahrten werden am Donnerstag in Jerez (10:00 Uhr bis 18:00 Uhr) fortgesetzt.

Die Zeiten am 1. Testtag in Jerez:
1. Danilo Petrucci (Ducati) - 1:37.968 Minuten (53 Runden)
2. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,217 Sekunden (53)
3. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) +0,380 (66)
4. Maverick Vinales (Yamaha) +0,408 (58)
5. Marc Marquez (Honda) +0,549 (50)
6. Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) +0,691 (69)
7. Jorge Lorenzo (Honda) +0,781 (56)
8. Jack Miller (Pramac-Ducati) +0,848 (72)
9. Alvaro Bautista (Ducati) +0,862 (64)
10. Joan Mir (Suzuki) +0,988 (52)
11. Andrea Iannone (Aprilia) +1,040 (24)
12. Tito Rabat (Avintia-Ducati) +1,129 (53)
13. Alex Rins (Suzuki) +1,182 (87)
14. Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) +1,189 (51)
15. Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) +1,446 (59)
16. Pol Espargaro (KTM) +1,584 (56)
17. Valentino Rossi (Yamaha) +1,596 (50)
18. Bradley Smith (Aprilia) +2,206 (69)
19. Johann Zarco (KTM) +2,224 (56)
20. Karel Abraham (Avintia-Ducati) +2,470 (43)
21. Hafizh Syahrin (Tech-3-KTM) +2,662 (51)
22. Sylvain Guintoli (Suzuki) +2,775 (48)
23. Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) +3,731 (61)
24. Matteo Baiocco (Aprilia) +4,798 (49)

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