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MotoGP-Test Katar: Maverick Vinales und Yamaha trumpfen zum Abschluss auf

Maverick Vinales schnappt sich die Bestzeit beim Katar-Test - Alle Yamaha-Fahrer stark - Beide Honda-Werkspiloten in den Top 5 - Ducati hält sich am letzten Tag zurück

Maverick Vinales hat die letzte Bestzeit der MotoGP-Wintertests 2019 gesetzt. Der Yamaha-Werkspilot umrundete den Losail International Circuit am Montag in 1:54.208 Minuten und war somit 0,233 Sekunden schneller als Überraschungsmann Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha). Das starke Yamaha-Ergebnis rundeten Werksfahrer Valentino Rossi (+0,443 Sekunden) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha/+0,452) auf den Plätzen vier und sechs ab.

Zwischen das Yamaha-Quartett schoben sich nur die beiden Honda-Werksfahrer Marc Marquez (+0,405) und Jorge Lorenzo (+0,445) auf den Positionen drei und fünf. Allerdings sind die Zeiten - wie üblich bei Testfahrten - mit großer Vorsicht zu genießen. Nicht alle Fahrer gingen am letzten Testtag noch einmal auf große Zeitenjagd. Vor allem die Ducati-Piloten waren auffällig weit hinten zu finden.

Werksfahrer Danilo Petrucci (+0,610) war als Neunter bester Ducati-Pilot, Teamkollege Andrea Dovizioso (+1,025) wurde nur 15. Das dürfte kaum das Ergebnis sein, das man beim Saisonauftakt an gleicher Stelle erwarten kann. Bereits im Vorfeld des letzten Testtages hatten viele Fahrer angekündigt, sich am Montag unter anderem auf eine komplette Rennsimulation konzentrieren zu wollen, und damit nicht auf eine einzelne schnelle Runde.

Fahrbetrieb erst nach Sonnenuntergang

Gefahren wurde auch am dritten und letzten Testtag in der Wüste erneut von 16:00 bis 22:00 Uhr Ortszeit. Weil das Rennen in Katar erst nach Einbruch der Dunkelheit stattfindet, ging zu Beginn der Session aber kaum ein Pilot auf die Strecke. Daten, die man bei deutlich wärmeren Temperaturen vor Sonnenuntergang sammelt, haben für das Nachtrennen im März keinerlei Relevanz, weshalb zunächst fast alle Teams abwarteten.

Bis 17:20 Uhr drehten lediglich Marquez und Dovizioso einige gezeitete Runden. Kurz danach ging die Sonne unter, und es wurde voller auf der Strecke. Wirklich schnelle Zeiten gab es zunächst aber nicht - auch deshalb, weil es sehr windig war. Der starke Wind sorgte außerdem dafür, dass wieder etwas Sand auf die Strecke geweht wurde - ein bekanntes Problem in Katar.

Alex Rins war nach mehr als der Hälfte der Testzeit um kurz nach 19:00 Uhr der erste Fahrer, der es mit einer Zeit von 1:54.852 unter die Marke von 1:55 Minute schaffte. Mit einer Zeit von 1:54.593 Minuten war der Suzuki-Pilot bereits am Sonntag der schnellste Mann gewesen. Er konnte seine Zeit im Laufe des Tests anschließend aber nicht mehr steigern und wurde so lediglich Elfter vor seinem Teamkollegen Joan Mir (+0,789).

Vinales trotz Bestzeit nicht zufrieden

Nur wenige Minuten später wurde er an der Spitze von Petrucci abgelöst. Der Ducati-Pilot konnte die Bestzeit um 0,034 Sekunden unterbieten. Gegen 19:30 Uhr zeigte Weltmeister Marquez zum ersten Mal auf. Er brannte eine 1:54.613 in den Asphalt, fuhr seine persönliche Bestzeit des Katar-Tests und setzte sich an die Spitze. Der Spanier war dabei wieder mit den neuen Winglets an seiner RC213V unterwegs.

Auch die Ducati-Piloten fuhren wieder mit der neuen Aerodynamik, die man bereits am Vortag gezeigt hatte. Wenige Minuten später wechselte die Führung erneut: Vinales, der bereits an Testtag eins der Schnellste gewesen war, knallte zunächst eine 1:54.555 und dann sogar eine 1:54.208 hin und fuhr damit die mit Abstand schnellste Zeit aller drei Tage in Katar. Diese Zeit konnte bis zum Ende der Session niemand mehr knacken.

"Das Fazit ist, dass wir uns noch verbessern müssen", zieht Vinales bei 'MotoGP.com' nach den drei Tagen trotzdem ein eher gemischtes Resume. Er klagte vor allem über fehlenden Grip. Andere Fahrer hatten aber noch deutlich größere Probleme, denn die niedrigen Asphalttemperaturen sorgten vor allem in der vierten Stunden des Tests dafür, dass viele Piloten stürzten.

Lorenzo steigert sich, stürzt aber auch

Bradley Smith, Takaaki Nakagami, Johann Zarco, Cal Crutchlow, Marquez und Rins stürzten alle innerhalb der 19:00-Uhr-Stunde. Später erwischte es auch noch Miguel Oliveira und Tito Rabat. Miller wurde in der vorletzten Stunde von einem technischen Problem an seiner Kunden-Ducati gestoppt. In der letzten Stunde stürzten außerdem noch Lorenzo und Francesco Bagnaia.

Lorenzo dürfte trotz seines Crashs zufrieden sein, denn der Honda-Pilot konnte seine Zeit im Vergleich zu den Vortagen deutlich verbessern und war auch im Klassement erstmals weit oben zu finden. Größte Überraschung des gesamten Test - zumindest auf dem Papier - war Rookie Quartararo, der am Sonntag bereits Dritter geworden war, und seine gute Leistung mit Platz zwei am Finaltag noch einmal bestätigte.

Die Top 10 komplettierten währenddessen Pol Espargaro (KTM/+0,562), Nakagami (LCR-Honda/+0,581) und Jack Miller (Pramac-Ducati/+0,643) auf den Positionen sieben, acht und zehn. Für Teams und Fahrer war der dreitägige Test in Katar der letzte vor dem Saisonauftakt an gleicher Stelle am 10. März. Erst dann wird sich zeigen, was die Zeiten beim Test wirklich wert sind.

Die Testzeiten aus Katar (Montag):

01. Maverick Vinales (Yamaha) 1:54,208 Minuten (50 Runden)

02. Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) +0,233 Sekunden (48)

03. Marc Marquez (Honda) +0,405 (53)

04. Valentino Rossi (Yamaha) +0,443 (38)

05. Jorge Lorenzo (Honda) +0,445 (33)

06. Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) +0,452 (61)

07. Pol Espargaro (KTM) +0,562 (37)

08. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) +0,581 (50)

09. Danilo Petrucci (Ducati) +0,610 (43)

10. Jack Miller (Pramac-Ducati) +0,643 (47)

11. Alex Rins (Suzuki) +0,644 (41)

12. Joan Mir (Suzuki) +0,789 (38)

13. Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) +0,866 (47)

14. Tito Rabat (Avintia-Ducati) +1,021 (66)

15. Andrea Dovizioso (Ducati) +1,025 (51)

16. Andrea Iannone (Aprilia) +1,135 (39)

17. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,482 (39)

18. Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) +1,565 (28)

19. Aleix Espargaro (Aprilia) +1,606 (54)

20. Bradley Smith (Aprilia) +1,864 (38)

21. Karel Abraham (Avintia-Ducati) +1,913 (50)

22. Johann Zarco (KTM) +1,954 (42)

23. Hafizh Syahrin (Tech-3-KTM) +2,163 (42)

Mit Bildmaterial von LAT.

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