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MotoGP-Test Mandalika 2022 (Freitag): Schmutzige Strecke, kaum Erkenntnisse

Am ersten Testtag auf der neuen Strecke in Indonesien geht es darum, den Asphalt sauber zu fahren - Trotz vieler Runden sind die Zeiten noch nicht aussagekräftig

Zum ersten Mal gastiert die MotoGP auf dem neuen Mandalika-Kurs in Indonesien, wo Ende März der zweite Grand Prix des Jahres stattfinden wird. Von Freitag bis Sonntag wird auf dieser neuen Strecke getestet. Heute war der Asphalt noch schmutzig, aber schlussendlich konnten doch viele Runden gefahren werden. Die beste Zeit stellte Pol Espargaro (Honda) mit 1:32.466 Minuten auf.

Die Strecke und das Boxengebäude sind fertig. Rundherum wird aber noch gebaut. Die Tribünen sind noch nicht alle fertig. Regen in der Nacht auf Freitag und die Bauarbeiten sorgten dafür, dass die Strecke sehr schmutzig war. Nach rund einer Stunde wurde für 90 Minuten unterbrochen.

Die Rundenzeiten lagen zu diesem Zeitpunkt bei rund 1:44 Minuten. Viele waren mit Regenreifen unterwegs gewesen. Die Bikes waren komplett verdreckt. Einige Fahrer besprachen mit Dorna-Vertreter Carlos Ezpeleta und FIM-Sicherheitschef Franco Uncini die Streckenverhältnisse.

Schließlich wurde mit Reinigungsfahrzeugen versucht, den Asphalt zu säubern. Der Test wurde um 45 Minuten verlängert. Es wurde vereinbart, dass jeder Fahrer bis 15:00 Uhr Ortszeit mindestens 20 Runden fahren muss, damit der Asphalt Grip bekommt.

Michelin Regenreifen

Am Vormittag war die Strecke noch extrem schmutzig

Foto: GP-Fever.de

Die Rundenzeiten wurden kontinuierlich besser. Deshalb wurde der Test nicht abgebrochen, sondern plangemäß fortgesetzt. Allerdings waren aufgrund der Umstände die Erkenntnisse des heutigen Tages überschaubar.

Die Fahrer mussten die 4,3 Kilometer lange Strecke erst kennenlernen und die Teams arbeiteten an grundlegenden Dingen wie der Getriebeübersetzung. Yamaha, Ducati und Honda konnten Referenzdaten von der Superbike-WM nutzen.

Die seriennahe Meisterschaft hat im vergangenen November in Mandalika das Saisonfinale ausgetragen. Von damals stammt auch die Referenzzeit. Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu ist in der Superpole 1:32.877 Minuten gefahren.

Die MotoGP geht davon aus, dass man diese Marke um rund zwei Sekunden unterbieten kann. Das wurde am Freitag aber nicht erreicht. Es ging heute in erster Linie darum, die Strecke sauber zu fahren. Das gelang auch, aber nach 18:00 Uhr Ortszeit fing es wieder leicht zu regnen an.

Aleix Espargaro

In der Zeitenliste war Aleix Espargaro mit der Aprilia wieder vorne dabei

Foto: Motorsport Images

Einige Fahrer hatten auch Stürze. Darunter waren Vizeweltmeister Francesco Bagnaia (Ducati), Fabio di Giannantonio (Gresini-Ducati), Marco Bezzecchi (VR46-Ducati), Jorge Martin (Pramac-Ducati) und Takaaki Nakagami (LCR-Honda). Alle waren okay.

Je länger der Tag dauerte, desto sauberer wurde der Asphalt und desto besser wurden die Rundenzeiten. Insgesamt drehten die Fahrer auch sehr viele Runden. Am fleißigsten war Johann Zarco, der mit seiner Pramac-Ducati 96 Umläufe schaffte, was rund 412 Kilometern entsprach.

Testfahrer sind in Indonesien nicht im Einsatz, nur die Stammfahrer trainieren. Der Test wird am Samstag und Sonntag fortgesetzt. Sollte es nicht wieder stark regnen, dann können die Teams die richtige Testarbeit mit den neuen Motorrädern aufnehmen.

"Beim Wetter weiß man hier nie", sagt FIM-Sicherheitsberater Loris Capirossi. "Es kann jede Stunde regnen. Wir wollen am Abend nicht die Reinigungsmaschinen einsetzen, damit der Grip nicht weggewaschen wird."

Die Testzeiten aus Mandalika (Freitag):

01. Pol Espargaro (Honda) - 1:32.466 Minuten (69 Runden)

02. Aleix Espargaro (Aprilia) +0,417 Sekunden (60)

03. Brad Binder (KTM) +0,477 (64)

04. Alex Rins (Suzuki) +0,592 (72)

05. Fabio Quartararo (Yamaha) +0,642 (86)

06. Jack Miller (Ducati) +0,648 (72)

07. Maverick Vinales (Aprilia) +0,681 (56)

08. Joan Mir (Suzuki) +0,778 (58)

09. Andrea Dovizioso (RNF-Yamaha) +0,779 (57)

10. Jorge Martin (Pramac-Ducati) +0,892 (51)

11. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) +0,928 (54)

12. Franco Morbidelli (Yamaha) +1,052 (75)

13. Johann Zarco (Pramac-Ducati) +1,126 (96)

14. Fabio di Giannantonio (Gresini-Ducati) +1,217 (54)

15. Alex Marquez (LCR-Honda) +1,234 (62)

16. Miguel Oliveira (KTM) +1,282 (77)

17. Marc Marquez (Honda) +1,310 (64)

18. Enea Bastianini (Gresini-Ducati) +1,488 (45)

19. Raul Fernandez (Tech-3-KTM) +1,500 (57)

20. Luca Marini (VR46-Ducati) +1,699 (53)

21. Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) +1,707 (63)

22. Francesco Bagnaia (Ducati) +1,852 (75)

23. Darryn Binder (RNF-Yamaha) +2,029 (58)

24. Remy Gardner (Tech-3-KTM) +2,137 (64)

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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