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MotoGP-Test Mandalika: Ducati sucht weiterhin nach perfekter GP22-Basis

Bei Ducati hat man noch nicht die richtige Basis-Abstimmung gefunden: Jack Miller fuhr am Mandalika-Samstag ohne den auffälligen Auspuff

Als Favorit ist Ducati in die MotoGP-Wintertests 2022 gestartet. Doch aktuell ist es zumindest rund um das Werksteam mit Francesco Bagnaia und Jack Miller noch auffällig ruhig. Die Schlagzeilen bestimmen die Satelliten-Fahrer: Am Samstag etwa Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini mit seiner Bestzeit in Mandalika (Indonesien).

Doch schnelle Rundenzeiten standen bisher noch nicht im Fokus des Ducati-Werksteams, wie auch die Tagesplatzierungen zehn für Bagnaia und 20 für Miller unterstreichen. Stattdessen arbeitet man weiterhin an einer geeigneten Basis-Abstimmung für die GP22.

"Wir machen jeden Tag große Schritte, heute wieder. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent unseres Potenzials angekommen, denn ich glaube, das Potenzial des Motorrads ist noch größer. Aber wir haben etwas Gutes gefunden und sind jetzt, glaube ich, bei 80 Prozent angekommen. Wir haben jedoch noch Arbeit vor uns", erklärt Bagnaia.

Ähnlich äußert sich auch Jorge Martin, der in dieser MotoGP-Saison eine GP22 im Pramac-Team pilotieren wird, an Tag 2 des Mandalika-Tests. Er arbeitet "an einer neuen Basis, um hinten den nötigen Grip zu finden, und auch um Stabilität auf der Bremse zu gewinnen. Es ist nicht leicht, alles zusammenzukriegen. Wir machen Fortschritte. Gestern haben wir hinten ein wenig Grip gefunden, aber haben dafür in anderen Bereichen verloren."

 

Das deutet daraufhin, dass man bei Ducati weiterhin versucht, die brachiale Power des brandneuen Motors zu bändigen. Das Ansprechverhalten des Motors und die Traktion galten bisher als Schwachpunkte der GP22. Deshalb hat man bei Jack Miller beispielsweise reagiert und den langen "Didgeridoo"-Auspuff für Vergleichszwecke wieder abmontiert.

Ducati verzichtet auf "Didgeridoo"-Auspuff bei Jack Miller

Ein Fortschritt, glaubt man dem Australier: "Als wir den zum ersten Mal ausprobiert haben, mit einer älteren Spezifikation des Bikes, schien er ein wenig besser funktioniert zu haben. Aber mit der neuen Konfiguration sehen wir nicht wirklich die Vorteile, die wir mit dem älteren Bike hatten. Außerdem ist er ein wenig länger und schwerer."

So geht die Arbeit im Lager der Roten bis zum Saisonauftakt in Katar in drei Wochen noch ein wenig weiter. Einen Tag in Indonesien haben Bagnaia, Miller und Co. noch zur Verfügung, um das finale Paket zu schnüren. "Aber durch die Arbeit, die wir in diesen Tagen erledigt haben, haben wir etwas Gutes gefunden", ist Bagnaia optimistisch.

Jack Miller

Jack Miller fuhr in Indonesien mit konventionellem Auspuff

Foto: Motorsport Images

Generell hat sich die Desmosedici im Laufe der vergangenen Jahre toll entwickelt, wie der Tagesschnellste Marini bestätigen kann. Der Italiener war in seiner Debüt-Saison im Vorjahr noch auf der GP19 unterwegs, stieg dann im November bei den MotoGP-Testfahrten in Jerez auf die GP21 und fährt in der anstehenden Saison die aktuelle GP22.

"Es gibt keine speziellen Änderungen, die so groß wären. Alles ist einfach besser: Das Bike, das Gefühl, der Topspeed. Alles funktioniert besser, und dann gewinnt man auch mehr Vertrauen. Das hilft sehr, um ruhig und positiv zu bleiben", analysiert VR46-Pilot Marini. Eine Aussage, die die Verantwortlichen bei Ducati positiv stimmen sollte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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