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MotoGP-Test Thailand: Crutchlow markiert erste Bestzeit

Enge Zeitabstände am ersten Testtag auf dem neuen Kurs in Buriram – Ducati zeigt neue Aero-Verkleidungen – Neuer Auspuff bei Suzuki – Yamaha fehlt eine halbe Sekunde

Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Scott Redding, Aprilia Racing Team Gresini
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Bike von Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing, nach Sturz
Jorge Lorenzo, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Sturz: Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Sturz: Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Maverick Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Hafizh Syahrin, Monster Yamaha Tech 3
Tito Rabat, Avintia Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Jack Miller, Pramac Racing
Alvaro Bautista, Angel Nieto Team
Franco Morbidelli, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Takaaki Nakagami, Team LCR Honda
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Tito Rabat, Avintia Racing
Ducati Team rear end detail

Die MotoGP-Wintertests werden an diesem Wochenende auf dem neuen Chang-International-Circuit in Thailand fortgesetzt. Da der Kurs für alle Fahrer und Teams neu ist, ging es am ersten Tag in erster Linie darum, die richtigen Linien zu finden und das Set-up anzupassen. Trotz Lufttemperaturen von fast 40 Grad Celsius waren die Rundenzeiten sofort extrem schnell. Die Bestzeit markierte Cal Crutchlow (LCR-Honda) mit 1:30.797 Minuten. Zum Vergleich liegt der Pole-Rekord der Superbike-WM (mit Qualifying-Reifen!) von Jonathan Rea bei 1:32.957 Minuten.

Das Layout des neuen 4,5 Kilometer langen Kurses mit seinen zwölf Kurven ist relativ einfach. Die Fahrer hatten keine Mühe, die Ideallinie zu finden. Der Asphalt war für eine neue Strecke auch relativ sauber und bot guten Grip. Demnach waren die Zeitabstände auch sehr gering. 20 Fahrer befanden sich in einer Sekunde. Trotzdem gibt es auch knifflige Stellen. In der engen Zielkurve rutschten im Laufe des Tages Crutchlow, Alvaro Bautista und Dani Pedrosa aus. Tito Rabat erwischte es in Kurve 7 und Xavier Simeon in Kurve 10. KTM-Testfahrer Mika Kallio suchte nach einem Crash das Medical Center auf und lies sich den Rücken röntgen.

Für den Abend ist ein Treffen der Sicherheitskommission angesetzt. Laut erstem Feedback der Fahrer könnten einige Auslaufzonen vergrößert und die Ausfahrt der Boxengasse angepasst werden. Trotz der Hitze war den ganzen Tag über auf der Strecke viel los. Honda präsentierte keine Neuheiten und setzte die Entwicklung der vergangenen beiden Tests in Valencia und Sepang fort. Marquez war auf Anhieb schnell und hielt lange die Bestzeit, bevor er noch auf Platz drei zurückfiel. Auch Pedrosa fuhr nach seinem Sturz weiter. Er beendete den Tag auf Platz fünf.

Ducati: Augenmerk auf Aero-Paket

Ducati wird sich bei diesem Test auf die Aerodynamik konzentrieren. Das italienische Team hat zwei neue Aero-Verkleidungen im Gepäck. Andrea Dovizioso fuhr wie wo oft zunächst mit der Standard-Verkleidung, testete aber ein neues Chassis. Der Vizeweltmeister rückte am Nachmittag mit einer neuen "Winglet"-Version aus. Jorge Lorenzo arbeitete zunächst mit seiner Verkleidung, die er in Sepang erhalten hat. Am Nachmittag erhielt auch er eine neue Verkleidung, die sich deutlich von Doviziosos unterscheidet. Im Klassement wurde der Spanier Zehnter, Dovizioso war als Vierter etwas schneller. 

Andrea Dovizioso, Ducati Team with fairing
Andrea Dovizioso, Ducati Team with fairing

Foto Ducati Corse

Yamaha arbeitete mit jener Aero-Verkleidung weiter, die in Sepang präsentiert wurde. Es gibt keine neuen Teile für Valentino Rossi, der am Freitag seinen 39. Geburtstag feiert, und Maverick Vinales. Für Yamaha geht es bei diesem Test darum herauszufinden, ob es weiterhin Probleme mit dem Grip gibt. Michelin hat für diesen Test übrigens die gleichen Reifen mitgebracht, die im Vorjahr bei den Rennen in Brünn, Termas de Rio Hondo, auf dem Sachsenring und in Sepang verwendet wurden. Rossi fehlten knapp vier Zehntelsekunden auf die Spitze. Das bedeutete Rang acht. Vinales landete an der elften Stelle.

Rins stark auf Platz zwei

Mit der zweitbesten Zeit setzte sich Alex Rins in Szene. Suzuki soll ebenfalls eine neue Verkleidung im Gepäck haben, zeigte sie aber noch nicht. Am Samstag will man sie montieren. Dafür wurde schon ein neuer Auspuff von Akrapovic getestet. Suzuki möchte bei diesem Test die finale Konfiguration bei Chassis und Motor festlegen. Es handelt sich um Detailarbeit, um das finale Paket für Katar zusammenzustellen. Auch Iannone war als Neunter in den Top 10 zu finden. 

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Foto Gold and Goose / LAT Images

KTM fährt in Thailand mit Bradley Smith und Testfahrer Kallio, da Pol Espargaro nach seiner Operation noch pausieren muss. Das österreichische Team hat viel Arbeit, da man im Gegensatz zu den anderen Herstellern keine Daten aus der Superbike-WM verwenden kann. Außerdem schmerzt der Ausfall von Espargaro, der sich in Sepang verletzt hat. "Wir konnten dort nicht alles testen, da Pol am zweiten Tag nicht mehr auf dem Motorrad saß", sagt Technikdirektor Mike Leitner. "Deshalb haben wir dort etwas Zeit verloren, die wir hier aufholen wollen." Mit einer knappen Sekunde Rückstand klassierte sich Smith als 20.

Bei Aprilia setzten Aleix Espargaro und Scott Redding die Vergleiche zwischen dem 2017er- und 2018er-Motorrad fort. Jeder hat ein neues Bike in der Garage stehen. Bei Reddings neuem Motorrad gab es am Vormittag allerdings technische Probleme (Motorschaden), weshalb er mit der alten Version fahren musste. Außerdem experimentiert der Brite mit einer Daumenbremse. Beide Aprilia-Fahrer landeten außerhalb der Top 10.

Rookies: Tom Lüthi hat Rückstand

Aus der Riege der Privatteams stach Crutchlow (LCR) mit der Bestzeit heraus, die der Brite in der letzten Stunde aufstellte. Er ist weiterhin in das Testprogramm von Honda eingebunden und testete einige Teile. Optisch gab es bei Johann Zarcos Tech-3-Yamaha Neuerungen. Der Franzose verwendet das alte 2016er-Chassis, aber mit der neuen Aero-Verkleidung. Bei Pramac führte Danilo Petrucci Vergleiche mit der Ducati GP17 und GP18 durch und verwendete die Sepang-Verkleidung von Lorenzo. Teamkollege Jack Miller hat nur ein Motorrad ohne Winglets zur Verfügung. 

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Foto Gold and Goose / LAT Images

 Die Rookies im Feld landeten im Klassement weit hinten. Takaaki Nakagami und Franco Morbidelli waren auf den Positionen 17 und 19 zu finden, hatten aber etwas weniger als eine Sekunde Rückstand. Der Schweizer Tom Lüthi tat sich schwer. Ihm fehlten fast zwei Sekunden auf die Spitze und eine Sekunde auf seinen Teamkollegen Morbidelli. Simeon wurde nach seinem Crash 22. An der letzten Stelle war Hafizh Syahrin zu finden, der bei Tech 3 den Platz von Jonas Folger übernehmen soll. Es war sein erster Tag auf einem MotoGP-Bike.

Der zweite Wintertest wird am Samstag und Sonntag fortgesetzt.

Ergebnisse Test Buriram, Thailand - Freitag:

 Pos. #FahrerMotorradZeit Diff.
35  Cal Crutchlow Honda 1'30.797  
42  Alex Rins Suzuki 1'30.809 0.012
93  Marc Marquez Honda 1'30.912 0.115
4  Andrea Dovizioso Ducati 1'30.945 0.148
26  Dani Pedrosa Honda 1'30.960 0.163
9  Danilo Petrucci Ducati 1'31.003 0.206
43  Jack Miller Ducati 1'31.044 0.247
46  Valentino Rossi Yamaha 1'31.189 0.392
29  Andrea Iannone Suzuki 1'31.235 0.438
10  99  Jorge Lorenzo Ducati 1'31.246 0.449
11  25  Maverick Vinales Yamaha 1'31.294 0.497
12  5  Johann Zarco Yamaha 1'31.305 0.508
13  53  Tito Rabat Ducati 1'31.523 0.726
14  19  Alvaro Bautista Ducati 1'31.525 0.728
15  41  Aleix Espargaro Aprilia 1'31.662 0.865
16  45  Scott Redding Aprilia 1'31.685 0.888
17  30  Takaaki Nakagami Honda 1'31.692 0.895
18  17  Karel Abraham Ducati 1'31.698 0.901
19  21  Franco Morbidelli Honda 1'31.729 0.932
20  38  Bradley Smith KTM 1'31.741 0.944
21  12  Thomas Luthi Honda 1'32.716 1.919
22  10  Xavier Simeon Ducati 1'32.720 1.923
23  36  Mika Kallio KTM 1'32.749 1.952
24  55  Hafizh Syahrin Yamaha 1'33.165 2.368

 

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