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MotoGP Training Spielberg: Ducati dominiert, Bagnaia mit Rekord auf P1!

Vier Ducatis beim Training der MotoGP in Spielberg vorn - Pedro Acosta mit drittem Sturz des Tages - KTM-Defekt bremst Pol Espargaro ein - Stefan Bradl stürzt

MotoGP Training Spielberg: Ducati dominiert, Bagnaia mit Rekord auf P1!

Francesco Bagnaia schob sich beim finalen Versuch an die Spitze

Foto: Motorsport Motorsport

Ducati-Werkspilot Francesco Bagnaia hat bei der MotoGP in Spielberg (Österreich) die Bestzeit im Training aufgestellt. Der amtierende MotoGP-Champion umrundete den Kurs in 1:28.508 Minuten und stellte damit einen neuen Rundenrekord auf (zum Ergebnis). Bagnaia führte ein Ducati-Quartett an. Nur drei Nicht-Ducati-Piloten sollten es im Training in die Top 10 schaffen.

Das 60-minütige Training wurde pünktlich um 15:00 Uhr bei hochsommerlichen Bedingungen gestartet. Am Vormittag (zum FT1-Bericht) führte Jorge Martin (Pramac-Ducati) die Wertung an. Im FT1 umrundete der WM-Leader den Red-Bull-Ring in 1:29.654 Minuten. Das Training begann für Martin mit einem Ausritt ins Kiesbett. Bei der Suche nach dem Limit ging dem Spanier in Kurve 4 die Strecke aus.

Bereits nach gut fünf Minuten Trainingszeit fuhr Francesco Bagnaia in 1:29.637 Minuten die bis dahin schnellste Runde des Wochenendes. Wenig später drückte Bagnaia die Bestzeit auf 1:29.280 Minuten. Und auch Markenkollege Marc Marquez (Gresini-Ducati) war von Beginn an schnell. Nach einem eher durchwachsenen Auftakt im FT1 schob sich Marquez auf P2.

Wildcard-Starter mit Problemen: Bradl stürzt, schwarze Flagge für Savadori

Nach 15 Minuten Trainingszeit kam HRC-Testpilot Stefan Bradl zu Sturz. Der Deutsche stürzte am Eingang der Schikane. Bereits am Vormittag sah man viele Stürze in Kurve 2a (Rechtskurve der Schikane) und 2b (Linkskurve der Schikane), die alle harmlos verliefen.

 

Aprilia-Testpilot Lorenzo Savadori wurde wenig später die schwarze Flagge gezeigt. Die Entwicklungsversion der Aprilia RS-GP, die von Savadori in Österreich pilotiert wird, gab Rauchzeichen. Der Italiener brachte die Maschine an die Box zurück.

 

Mit Stefan Bradl, Lorenzo Savadori und Pol Espargaro gehen in Spielberg gleich drei Wildcard-Piloten an den Start. KTM-Testpilot Dani Pedrosa beobachtete das Geschehen im Nachmittags-Training vom Versorgungsweg.

Beide VR46-Piloten stürzen: Fabio Di Giannantonio verletzt sich

Nach 24 Minuten Trainingszeit landete Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) im Kiesbett. Der Italiener war das nächste Opfer der Schikane und kam am Ausgang der Rechts-/Linkskombination zu Sturz. Bereits im FT1 verzeichnete Bezzecchi einen Sturz.

 

Eine Minute später landete auch VR46-Teamkollege Fabio Di Giannantonio im Kies. Der Italiener flog am Ausgang von Kurve 8 ab, nachdem seine Ducati Desmosedici beim Beschleunigen unruhig wurde und sich aufschaukelte.

 

Valentino Rossi beobachtete das Geschehen vom Versorgungsweg und machte sich nach den Stürzen seiner Fahrer auf den Weg zurück zur Box. Di Giannantonio konnte das Training nach dem Sturz nicht fortsetzen und rutschte bis auf P20 ab. Bei einer Untersuchung an der Strecke wurde eine ausgekugelte linke Schulter diagnostiziert. Er wird sich einer weiteren Untersuchung im Krankenhaus Judenberg unterziehen.

Marc Marquez erlebte kurz vor der Halbzeit des Trainings eine heftige Schrecksekunde, als seine Ducati beim Anbremsen von Kurve 4 sehr unruhig wurde. Marquez verhinderte einen Sturz, musste aber geradeaus ins Kiesbett ausweichen.

Dritter Sturz am Freitag: Pedro Acosta fliegt in Kurve 9 ab

Pedro Acosta (GasGas) verzeichnete wenig später seinen dritten Sturz des Wochenendes. Nach den beiden Abflügen im FT1 in Kurve 2 und vor Kurve 4 landete der MotoGP-Rookie dieses Mal in Kurve 9 im Kiesbett. Er sprintete zurück zur GasGas-Box, um das Training mit der Ersatzmaschine fortzusetzen.

 

KTM-Markenkollege Pol Espargaro musste seine RC16 zu Beginn der zweiten Hälfte des Trainings abstellen. An der mit einigen Neuerungen ausgestatteten KTM gab es einen Defekt. Espargaro ärgerte sich und trat die Rückkehr zur Box an.

 

Im FT1 lag der Spanier in den Top 3 und deutete damit an, dass er zu den potenziellen Kandidaten für ein Podium zählt. Im Laufe des Trainings ging Espargaro nicht noch einmal auf die Strecke. Deshalb rutschte der ehemalige Moto2-Weltmeister aus den Top 10 und verpasste den direkten Q2-Einzug.

Ducati-Piloten geben bei der Jagd nach Bestzeiten das Tempo vor

Elf Minuten vor dem Ende des Trainings gingen die Fahrer auf Zeitenjagd. Jorge Martin fuhr die erste 1:28er-Zeit des Wochenendes und übernahm die Führung. Aber auch Marc Marquez fuhr unter 1:29 Minuten und setzte sich 0,025 Sekunden hinter Martin auf die zweite Position.

 

Beim zweiten Versuch unterbot Marc Marquez die Zeit von Jorge Martin um 0,001 Sekunden und übernahm damit die Führung. Lange konnte sich Marquez aber nicht an der Spitze behaupten. Das Pramac-Duo schob sich wenige Sekunden später an die Spitze. Franco Morbidelli und Jorge Martin lagen vorn.

Francesco Bagnaia hatte eine Antwort parat und drückte die Bestzeit auf 1:28.508 Minuten, die bis dahin schnellste Runde auf dem Red-Bull-Ring in aktueller Konfiguration. Ducati-Teamkollege Enea Bastianini kam beim finalen Versuch in der Schikane zu Sturz und sorgte damit für gelbe Flaggen im ersten Sektor.

 

Die Bagnaia-Zeit wurde nicht mehr unterboten. Der Weltmeister beendete den Freitag als Tagesschnellster. Landsmann Morbidelli war als Zweiter bereits 0,281 Sekunden langsamer. WM-Leader Martin rundete die Top 3 ab und lag 0,319 Sekunden zurück. Auf Position vier folgte die beste Vorjahres-Ducati: Marc Marquez lag 0,350 Sekunden zurück.

Nur eine KTM und zwei Aprilias in den Top 10

KTM-Werkspilot Brad Binder war als Fünfter bester Nicht-Ducati-Pilot. Der Südafrikaner hatte im Training 0,461 Sekunden Rückstand. Ebenfalls direkt für das Q2 qualifizieren konnten sich Alex Marquez (Gresini-Ducati), Aleix Espargaro, Maverick Vinales (beide Aprilia), Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) und Enea Bastianini (Ducati).

 

Pedro Acosta verpasste die Top 10 um wenige Tausendstelsekunden. Und auch Jack Miller (KTM) muss am Samstag über das Q1 gehen. Fabio Quartararo (Yamaha) war als 13. bester Yamaha-Pilot. Teamkollege Alex Rins landete auf P17.

Johann Zarco (LCR-Honda) war am Freitag bestplatzierter Honda-Pilot und fand sich auf P14 wieder. Seine Markenkollegen reihten sich auf P16 (Luca Marini), P22 (Takaaki Nakagami), P24 (Joan Mir) und P25 (Stefan Bradl) ein.

Direkt für Q2 qualifiziert sind:

01. Francesco Bagnaia (Ducati)

02. Franco Morbidelli (Pramac-Ducati)

03. Jorge Martin (Pramac-Ducati)

04. Marc Marquez (Gresini-Ducati)

05. Brad Binder (KTM)

06. Alex Marquez (Gresini-Ducati)

07. Aleix Espargaro (Aprilia)

08. Maverick Vinales (Aprilia)

09. Marco Bezzecchi (VR46-Ducati)

10. Enea Bastianini (Ducati)

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