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MotoGP-Weltmeister Joan Mir: "Bin nicht der Favorit, das wäre Marquez"

Für Joan Mir hat sich das Leben als Weltmeister kaum verändert - Für 2021 sieht er sich nicht in der Favoritenrolle - Sein Ziel: ein besserer Fahrer werden

Vor zwölf Monaten hatte kaum jemand Joan Mir als MotoGP-Weltmeister 2020 auf dem Zettel gehabt. Obwohl der Suzuki-Fahrer nur ein Rennen gewinnen konnte, sicherte er sich vorzeitig den Weltmeistertitel. Ob er in diesem Jahr mit der Startnummer 1 oder mit seiner Nummer 36 fahren wird, will Mir noch nicht verraten.

"Ich habe das Gefühl, dass ich der Mann bin, den es zu schlagen gilt, aber vielleicht bin ich nicht der Favorit", grübelt der Spanier vor der Saison 2021. "Ich denke, dass ich mehr zeigen muss, um der Favorit zu sein. Im Vorjahr haben wir die WM nicht wegen des Speeds gewonnen, sondern wegen Cleverness und Konstanz."

Das größte Fragezeichen betrifft weiterhin Marc Marquez. Es ist unklar, ob der Honda-Star in den kommenden Wochen soweit fit wird, um Ende März beim Saisonauftakt in Katar in der Startaufstellung zu stehen.

MotoGP-Weltmeister 2020: Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

MotoGP-Weltmeister 2020: Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Wenn er zu 100 Prozent fit zurückkehrt, dann ist Marc der Favorit", hält Mir fest. "Er hat mehr Erfahrung als ich, mehr WM-Titel als ich und mehr Speed. Dann ist er der Mann, den es zu schlagen gilt. Wenn Marc nicht dabei ist, dann bin vermutlich ich der Favorit."

"Auf dem Papier haben wir gute Tools, um den Titel zu verteidigen. Ich bin der Mann, den es zu schlagen gilt, aber ich bin nicht der Favorit. Warten wir ab. Wenn ich auch in diesem Jahr gewinne, dann werde ich der Favorit sein."

Mir will als Fahrer den nächsten Schritt machen

2021 wird erst die dritte MotoGP-Saison von Mir sein. Klassenübergreifend steht der 23-Jährige überhaupt erst vor seinem sechsten Jahr in der WM. Deshalb konzentriert er sich auf sich selbst: "Ich will mehr zeigen und ein besserer Fahrer sein. Das ist mein Ziel für diese Saison."

"Ich möchte ein besserer Fahrer sein. Ich will Pole-Positions erobern und mehr Rennen gewinnen. Gelingt mir das, bin ich schon konstanter. In diesen Bereichen will ich mich verbessern." Von der Pole-Position ist der Spanier bisher noch nie gestartet.

MotoGP-Weltmeister 2020: Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

MotoGP-Weltmeister 2020: Joan Mir, Team Suzuki MotoGP

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Ich werde von Beginn an Druck haben", ist sich Mir bewusst. "Im Vorjahr habe ich den Druck gespürt, aber das hat mich nicht negativ beeinflusst. Das muss ich in diesem Jahr genauso machen. Es wird wichtig werden, diesen Druck positiv zu nutzen."

"Aber wie man sich auf eine Saison vorbereitet, ist immer gleich. Es ist egal, ob die Saison lang oder kurz ist. Wir haben natürlich mehr Erfahrung, wenn die Saison wieder so wie im Vorjahr sein sollte. Natürlich hoffe ich auf ein normaleres Jahr."

Als Weltmeister hat sich sein Leben kaum verändert. Auch die Einschränkungen der Coronavirus-Pandemie haben große Feierlichkeiten und Promotionreisen verhindert. Den Winter hat Mir in seiner Wahlheimat Andorra verbracht sowie eine Woche Urlaub auf Teneriffa.

"Wenn ich in ein Restaurant gehe, erkennen mich meistens ein, zwei Leute", lacht der Spanier. "Vorher war das nicht der Fall. In Andorra erkennen dich die Leute zwar, aber sie wollen nicht ständig Fotos machen. Ich weiß nicht, ob das die Mentalität hier ist."

Mir glaubt, dass es in seiner Heimat anders sein würde: "Ich will gar nicht wissen, wie es in Mallorca sein würde. Dort hätte sich das Leben sicher verändert. Ansonsten ist mein Leben komplett gleich. Ich werde natürlich versuchen, meinen WM-Titel zu verteidigen."

Mit Bildmaterial von Suzuki Racing.

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