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Nachteil Werksvertrag? Cal Crutchlows Ratschlag an Johann Zarco

Cal Crutchlow wird 2018 zwar für LCR-Honda antreten, steht aber bei HRC unter Vertrag. Welche Vor- und Nachteile ein Yamaha-Werksvertrag für Johann Zarco haben könnte.

Cal Crutchlow, Team LCR Honda; Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Cal Crutchlow, Team LCR Honda; Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
2. Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Nach einer fulminanten Rookie-Saison stehen Johann Zarco in der MotoGP viele Türen offen. Der Franzose, der sich 2017 auf der Tech 3 drei Podestplätze und zwei Pole-Positionen sicherte, gilt spätestens 2019 als heißer Kandidat auf einen Werksplatz bei Yamaha - womöglich als Nachfolger von Valentino Rossi. Jedoch könnte er bereits im kommenden Jahr für seine Glanzleistungen mit einer Werksmaschine des japanischen Herstellers belohnt werden. Cal Crutchlow hat eine ähnliche Rolle bereits bei Honda inne und kennt alle Vor- und Nachteile.

"Es hängt davon, was er aus seiner Karriere machen möchte. Es hängt auch davon ab, wie lange er fahren möchte. Er könnte am Ende des Jahres einen Werksvertrag erhalten, wenn er beim Testen einen guten Job macht", blickt der LCR-Fahrer in die Zukunft. Crutchlow durfte bereits in der abgelaufenen Saison eine aktuelle Honda pilotieren und fungierte als Testpilot für die Werksfahrer Marc Marquez und Dani Pedrosa. Bei Ducati besteht die gleiche Konstellation mit Danilo Petrucci, der eine aktuelle Desmosedici bei Pramac erhielt.

Bislang wurde das Tech-3-Team mit dem jeweiligen Vorjahresmodell der Yamaha beliefert. Zarco konnte allerdings des Öfteren bessere Leistungen auf der 2016er-Maschine einfahren, als Rossi und Maverick Vinales auf dem aktuellen Bike. Deshalb besinnt sich Yamaha bei der Entwicklung der 2018er-Maschine zurück auf die Basis des 2016er-Modells. Welches Bike Zarco schlussendlich in Katar pilotieren wird, ist noch fraglich.

"Opfer, die man als Teamplayer erbringt"

Der 27-Jährige könnte allerdings bald eine direkten Draht zur Werksmannschaft aufbauen, indem er als Testfahrer auf einer aktuellen M1 agiert und einen Vertrag direkt mit Yamaha unterschreibt. Crutchlow tat dies für 2018 mit HRC. Er rät Zarco dazu, sich diese Karriereoption gut zu überlegen. Tech-3-Teamchef Herve Poncharal würde diesen Schritt begrüßen: "Für uns und den Fahrer wäre es gut, aber auch für Yamaha." Denn so könnte Zarco zum Datensammler für Rossi und Vinales werden.

"Wenn er allerdings nur Rennen gewinnen möchte, dann ist er vielleicht mit seinem derzeitigen Vertrag besser dran", gibt Crutchlow zu bedenken. Zarco selbst verkündete bereits in Valencia, dass er in jeder Kategorie gewinnen möchte. Er weiß auch: "Der beste Weg, etwas anzufordern, ist, vor den Werksfahrern zu sein." Bereits bei den Testfahrten in Valencia durfte er auf der aktuellen M1 Platz nehmen.

"Er braucht aber ganz sicher nicht meinen Ratschlag, das ist klar", schmunzelt Crutchlow. "Er muss sich zuerst klar werden, was er in seiner Karriere möchte. Wenn er nur Siege will, dann ist er so wohl besser dran." Denn das Dasein eines Werksfahrers in einem Kundenteam ist nicht immer einfach. Zwar sieht sich Crutchlow bei LCR nicht als HRC-Versuchskaninchen, dennoch gibt er Nachteile zu.

Er musste, wie auch Petrucci bei Ducati, mehrere Rennen zum Wohle der Werksleistung opfern. "Ehrlich gesagt habe ich wahrscheinlich ein tolles Ergebnis in Jerez aufgegeben, weil ich mich das gesamte Wochenende hindurch mit etwas beschäftigte, das schwer abzustimmen war", gibt Crutchlow zu. "Das sind Opfer, die man als Teamplayer erbringt." Ob Zarco dazu bereit ist?

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