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MotoGP-Zukunft: Hybridlösungen kommen nicht in Frage

Die Hersteller sprechen über ihre Zukunftsvisionen und deuten an, dass die Zukunft des Motorradsports rein elektrisch sein wird

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, und Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, mit dem Motor d

Foto: Yamaha MotoGP

Mit der MotoE rüstet sich die MotoGP ab der Saison 2019 für die Zukunft. Die rein elektrische Serie wird bei fünf Rennen der MotoGP im Rahmenprogramm stattfinden und den Fans einen Ausblick geben, wie der Motorradsport in Zukunft aussehen könnte. Aktuell ist ein Wechsel zu elektrisch angetriebenen Motorrädern noch kein Thema für die Königsklasse, doch irgendwann wird sich etwas verändern. Das wissen auch die Hersteller.

"Ich weiß nicht, ob E-Bikes die einzige Option für die Zukunft sind. Aber mit Sicherheit sind sie eine Option für die Zukunft", kommentiert Ducati-Corse-Chef Luigi Dall'Igna. "Wir müssen verstehen, wie sich diese Welt entwickelt. Wir werden diese neue Klasse und die neuen Maschinen im Auge behalten."
"Ich weiß nicht, an welchem Zeitpunkt E-Bikes den Markt bestimmen werden", grübelt Dall'Igna, der kein Freund von Hybrid-Bikes ist: "Hybridlösungen sind meiner Meinung nach zu teuer. Ich denke nicht, dass wir diese Antriebe in der MotoGP sehen werden."

Yamaha teilt diese Meinung: "Bei Yamaha denken wir, dass das E-Bike die Lösung für die Zukunft sein wird, nicht der Hybrid", stellt MotoGP-Projektleiter Kouji Tsuya klar. Und auch KTM stellt sich gegen Hybridlösungen: "Wir sind stärker vom E-Bike als vom Hybrid überzeugt. Das ist auf die Komplexität des Hybridantriebs zurückzuführen. Ein schöner Aspekt der Motorräder ist die Einfachheit im Vergleich zu Autos, was die Anzahl der Komponenten angeht. Diese Stärker würden wir gern beibehalten", betont KTM-Technikdirektor Sebastian Risse.

Mit einem Wechsel zu E-Antrieben kann man sich bei KTM aber anfreunden: "KTM ist in diesem Bereich schon seit einer Weile aktiv. In einigen Sparten werden elektrisch angetriebene Motorräder immer beliebter. Das ist sehr stark mit der aktuell verfügbaren Technologie verknüpft", erklärt Risse.

"Man benötigt für bestimmte Motorräder gewisse Reichweiten. Je weiter die Entwicklung geht, desto besser wird die verfügbare Technologie, desto weiter verbreitet sich alles", ist Risse überzeugt. "Bezüglich der MotoGP: In zehn Jahren können wir uns erneut unterhalten. Aber es wird ein Teil der Motorradzukunft sein."

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