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Muss Yamaha seinen Ansatz ändern? Das sagen Quartararo und Dovizioso

Europäische Hersteller laufen den sonst so starken japanischen Marken in der MotoGP zusehends den Rang ab - Woran das laut der Fahrer liegen könnte

Muss Yamaha seinen Ansatz ändern? Das sagen Quartararo und Dovizioso

Nach seinem achten Platz beim Grand Prix von Großbritannien schob Fabio Quartararo gehörig Frust und beklagte sich einmal mehr über die Schwächen seiner Yamaha, was Topspeed, Beschleunigung und das Fahren im Verkehr betrifft.

Gleichzeitig berichtete er von den Stärken der Konkurrenz, insbesondere der europäischen Hersteller. Sie haben die MotoGP nach Jahren der Vorherrschaft durch Yamaha und Honda mittlerweile fest im Griff. Fragt man die Fahrer, woran das liegt, wird oft von einer anderen Arbeitsweise und Mentalität gesprochen.

Auf die Frage, ob Yamaha seinen Ansatz ändere müsse, sagt Quartararo: "Ich weiß nicht, wie sie arbeiten, weil ich letzten Ende nur ein paar Leute in der Box sehe. Die Leute, die die eigentliche Arbeit machen, sehe ich nie, wie sie genau arbeiten."

Dovizioso: Veränderung hat sich angekündigt

"Yamaha hat ein paar italienische Ingenieure geholt, und ich hoffe, das wird helfen", spricht er die Verpflichtung von Luca Maromrini an, Neuzugang für die Entwicklung der Motoren. "Aber ich glaube, im Moment weiß niemand, wie viel ich auf dem Motorrad wirklich pushe, und das macht mein Leben kompliziert."

Sein Markenkollege Andrea Dovizioso, dreimal Vizeweltmeister mit Ducati, fährt derzeit ziemlich erfolglos im Yamaha-Kundenteam RNF. Dass die europäischen Hersteller aktuell so erfolgreich sind, wundert den Italiener nicht. "Ich denke, diese Veränderung hat sich schon in den letzten vier, fünf Jahren angedeutet."

"Die Struktur bei den europäischen Herstellern ist ganz anders als bei den Japanern. Ihre Herangehensweise und das Risiko, das sie bereit sind einzugehen, unterscheiden sich grundlegend. Das hat die MotoGP ganz offensichtlich verändert", sagt "Dovi".

Japaner nicht so anpassungsfähig und flexibel?

Und es habe ihn ausgebremst: "Ich konnte nicht auf die Art und Weise arbeiten, wie ich es wollte, um die Situation zu verbessern. Aber wenn man mit ihnen spricht, und wir hatten viele Meetings, versteht man schnell, okay, das ist die Mentalität, die Charakteristik des Herstellers, und das kann ich tun und das nicht."

Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso kommt seit seinem Comeback bei Yamaha nicht zurecht

Foto: Motorsport Images

"Meiner Meinung nach zeigen die europäischen Hersteller jetzt, wie gut sie sind. Sie arbeiten anders, aber insbesondere die Struktur der Teams und die Struktur hinter den Kulissen ist anders." Genau das mache ihren aktuellen Erfolg in der Königsklasse aus.

Dass die Japaner durch die Corona-Restriktionen der vergangenen zwei Jahre besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist für Dovizioso kein ausschlaggebendes Argument: Ich denke, es hängt mit der Mentalität zusammen, nicht mit den Restriktionen."

"Natürlich spielen da immer mehrere Faktoren eine Rolle. Es wäre falsch, das nur an einer Sache festzumachen. Ich will mir nicht anmaßen zu sagen, was sie tun sollen. Aber ich denke schon, dass es mehr an der Mentalität liegt. Auch weil sie auf diese Weise mehr als alle andere gewonnen haben", hält der Italiener fest.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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