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Mutter von Valentino Rossi: "Plant man Rücktritt, wenn man 72 Runden testet?"

Stefania Palma glaubt nicht, dass ihr Sohn Valentino Rossi den Rücktritt schon beschlossen hat - Laut Luca Marini wird Rossi nicht als VR46-Teamchef fungieren

Geht die MotoGP-Karriere von Valentino Rossi zu Ende? Im Rahmen des Rennwochenendes in Barcelona besagte die Gerüchteküche, dass diese Entscheidung bereits gefallen ist. Petronas-Yamaha sucht aktiv nach einem jungen Fahrer für das nächste Jahr. Ganz oben auf der Liste soll Raul Fernandez stehen, der allerdings bei KTM unter Vertrag steht.

Rossi selbst betont regelmäßig, dass er sich in der Sommerpause entscheiden will, ob es noch ein Jahr weitergeht, oder ob er seine Lederkombi an den Nagel hängt. Jüngst gab es bei seiner Performance einen Aufwärtstrend. Die Ausbeute ist dennoch karg.

In sieben Rennen hat Rossi 15 WM-Punkte gesammelt. Ein zehnter Platz ist sein bestes Rennergebnis. Ist die Ankündigung seines Karriereendes nur noch eine Frage der Zeit? Seine Mutter sieht das noch nicht kommen.

"Sieht es deiner Meinung danach aus, dass ein Fahrer seinen Rücktritt plant, wenn er 72 Runden beim Test fährt, um ein besseres Verständnis für die Probleme seines Motorrades zu bekommen", wird Stefania Palma von 'il Resto del Carlino' zitiert.

Damit meint sie den Testtag am Montag nach dem Barcelona-Rennen. Rossi fuhr 72 Runden und klassierte sich auf Platz zehn. "Valentino macht das, was er immer getan hat", sagt seine Mutter. "Ist Valentino jemand, der Dinge zur Hälfte unerledigt lässt? Ich glaube nicht."

"Das war nicht einmal bei den nicht so tollen Zeiten mit Ducati der Fall. Es hätten zwei Jahre sein sollen und es waren zwei Jahre. Es war eine harte Zeit, die von vielen Sorgen geprägt war." Im Rückblick hat Rossi zugegeben, dass er damals ans Aufhören gedacht hat.

Aber er fährt im Alter von 42 Jahren immer noch MotoGP. Im nächsten Jahr wird sein Team VR46 in der Königsklasse vertreten sein. Außerdem hat Rossi schon oft gesagt, dass er nach der MotoGP Autorennen fahren will. Er hat die GT-Szene und Le Mans im Auge.

Luca Marini: Rossi wird als Teambesitzer nicht ständig vor Ort sein

Voraussichtlich wird Luca Marini einer der beiden VR46-Fahrer sein. "Ich glaube nicht, dass er bei jedem Rennen an der Boxenmauer stehen wird", meint Marini über seinen älteren Halbbruder. "Vielleicht braucht er eine Pause, wenn er aufhört."

"Nach mehr als 20 Jahren in diesem Fahrerlager wird er vielleicht einige Jahre nur sporadisch vorbeischauen. Es ist noch nicht absehbar, welche Rolle er einnehmen wird. Ich glaube, er ist der Chef des Teams, aber 'Uccio' ist der Stellvertreter."

Luca Marini

Luca Marini glaubt nicht, dass Rossi das Tagesgeschäft von VR46 führen wird

Foto: Motorsport Images

"Auch in der Moto2 haben wir uns an ihn oder Pablo [Nieto] gewandt. Sie kümmern sich um die bürokratischen Angelegenheiten", sagt Marini. Auch aktuell ist Rossi beim Aufbau des neuen MotoGP-Teams nur am Rande beteiligt.

"Momentan bin ich ein Fahrer und ich möchte nicht zu viel über das VR46-Team sprechen", hält er bei 'Sky Sport Italia' fest. "Es gibt Leute, die sich darum kümmern." Das ist vor allem Alberto "Albi" Tebaldi, der sich als Rossis rechte Hand um die VR46-Akademie kümmert.

Wird Rossi in Zukunft als eng involvierter Teamchef agieren? "Man darf niemals nie sagen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mein eigenes Team haben werde. Ich werde das Team sicherlich unterstützen, aber ich bin ein Fahrer und würde gerne mit Autorennen weitermachen."

"Arbeiten mag ich nicht", lacht Rossi. "Also darf man nicht auf mich zählen, weil ich denke, dass es mit dem VR46-Team viel Arbeit geben wird. Ich werde meinen Beitrag leisten, aber in Ruhe, vielleicht am Nachmittag." Deshalb ist nicht davon auszugehen, dass er nach dem Ende seiner MotoGP-Karriere bei jedem Rennen vor Ort sein und eine aktive Rolle im Fahrerlager einnehmen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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