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Nach P2 beim Debüt: Joan Mir will Ride-Height-Device nicht mehr missen

Bestes Saisonergebnis für Joan Mir beim Debüt von Suzukis erweitertem Holeshot-Device: Hat der Titelverteidiger ab jetzt dauerhaft Anschluss zur Spitze?

Joan Mir kam beim ersten der beiden Spielberg-Rennen der MotoGP-Saison 2021 auf dem zweiten Platz ins Ziel. Damit hat der Suzuki-Pilot sein bestes Ergebnis eingefahren, seit er im November des vergangenen Jahres den WM-Titel errungen hat.

Fotos: Joan Mir beim GP Steiermark in Spielberg

Den Ausschlag dafür gab nicht zuletzt das sogenannte Ride-Height-Device - die Weiterentwicklung des Holeshot-Device, die an diesem Wochenende erstmals und endlich auch von Suzuki eingesetzt wurde. Mit dieser Vorrichtung lässt sich das Motorrad nicht nur beim Start an der Front absenken, sondern auch während der Fahrt aus langsamen Kurven heraus am Heck. Die Folge ist eine bessere Traktion.

"Das ist wirklich eine wichtige Verbesserung für uns", sagt Mir nach seinem zweiten Platz und gibt zu: "Ehrlich gesagt kann ich es jetzt rückblickend gar nicht verstehen, wie wir zu Beginn der Saison, als wir es noch nicht hatten, überhaupt so stark sein konnten." Bei den neun Rennen der ersten Saisonhälfte kam Mir dreimal als Dritter ins Ziel.

Jetzt also ist Mir erstmals in dieser Saison ein zweiter Platz gelungen. Als Vorteil gegenüber der Konkurrenz sieht er die für Suzuki noch neue Entwicklung aber nicht. "Für uns ist das kein Vorsprung, sondern vielmehr die Möglichkeit, auf dem gleichen Level wie die anderen zu beginnen", sagt Mir und blickt voraus: "Von hier an müssen wir uns jetzt anschauen, wie wir das Ganze noch verbessern können."

Joan Mir

Mir blickt zuversichtlich auf die weiteren Rennen: Titelverteidigung noch drin?

Foto: Motorsport Images

Zum Rennen selbst, das er mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Premierensieger Jorge Martin abgeschlossen hat, sagt Mir: "Ich bin zufrieden, denn ich habe den Sieg nur knapp verpasst. Insgesamt war es ein starkes Wochenende und ich glaube, das kommende könnte noch stärker werden."

Denn vollständig verstanden hat man bei Suzuki die Auswirkungen des Ride-Height-Device nach gerade mal einem Wochenende noch nicht. Auf Nachfrage, ob der Reifenverschleiß damit höher sei als ohne, antwortet Mir: "Das ist etwas, was wir noch analysieren müssen. Vielleicht war der Reifenverschleiß gegen Ende des Rennens ein bisschen höher. Mit Sicherheit sagen kann ich das aber nicht. Das war ja mein erstes Rennen damit."

Eines steht für Mir aber fest: Missen möchte er die Neuerung nicht mehr. "In der ersten Saisonhälfte durften wir maximal darauf hoffen, um das Podium mitkämpfen zu können. Jetzt aber war ich dicht am Sieg dran. Diese Erkenntnis ist für uns wichtiger und positiver als das reine Ergebnis. Unsere Performance ist einfach besser geworden", lobt er. Teamkollege Alex Rins, der an diesem Wochenende ebenfalls erstmals mit dem Ride-Height-Device fuhr, kam am Sonntag auf P7 ins Ziel.

Übrigens: Mit seinen 23 Jahren war Mir am Sonntag tatsächlich der Älteste auf dem Podium. Sieger Jorge Martin ist ebenfalls 23, aber ein paar Monate jünger. Fabio Quartararo, der Dritter wurde und die WM weiterhin klar anführt, ist 22 Jahre alt. Mir liegt als WM-Dritter "nur" noch 51 Punkte zurück, hat aber Blut geleckt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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