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Nach Pleite am Sachsenring: Vinales rätselt über Assen-Bestzeit am Freitag

From Zero to Hero?: Yamaha-Pilot Maverick Vinales findet am Freitag in Assen zu alter Stärke zurück - Fabio Quartararo sieht bei sich noch Luft nach oben

Yamaha ist als einer der Favoriten an den TT Circuit Assen gereist, nachdem die Marke beim letzten MotoGP-Gastspiel auf dieser Strecke 2019 mit Fabio Quartararo (damals noch Rookie) die Poleposition und Maverick Vinales den Sieg holte.

Letzterer meldete sich nach seinem letzten Platz auf dem Sachsenring am Trainingsfreitag in Assen wieder erstarkt zurück. Er markierte mit 1:33.072 Minuten die Tagesbestzeit vor Pol Espargaro (Honda) und Miguel Oliveira (KTM) und toppte am Nachmittag auch das vom Regen beeinträchtigte zweite Freie Training.

"Heute lief es wirklich gut. Ich hatte nicht erwartet, dass ich so konkurrenzfähig und schnell sein würde", gesteht Vinales im Gespräch mit 'MotoGP.com', denn seine eigene Pressrunde schwänzte der Yamaha-Pilot. "Im FT1 fuhr ich mit ziemlich alten Reifen immer noch Zeiten von 1:33.0 Minuten, was wirklich schnell ist."

Vinales in Assen mit Sachsenring-Basis gestartet

"Auch am Nachmittag fühlte ich mich wohl und versuchte, einige Dinge zu verstehen. Ich hatte guten Grip und konnte mehr oder weniger so fahren, wie ich es wollte. Und das macht sich dann eben in den Rundenzeiten bemerkbar", weiß der Spanier.

Vor Assen hatte er angekündigt, ab sofort seinen Teamkollegen Fabio Quartararo kopieren zu wollen. Darauf angesprochen verrät Vinales jedoch: "Tatsächlich haben wir hier mit unserer Basis vom Sachsenring begonnen. Das ist ja das Seltsame." Denn dort kam der 26-Jährige bekanntermaßen überhaupt nicht zurecht.

"Dabei war ich eigentlich sehr zuversichtlich, weil der Sachsenring zu den Strecken zählt, auf denen ich in der Vergangenheit normalerweise schnell war. Und dann kam es ganz anders und ich wurde Letzter", rätselt Vinales noch immer über Platz 19.

Es war das erste Mal überhaupt, dass er ein MotoGP-Rennen als Letzter beendete. "Hier bin ich jetzt auf einmal Erster. Dabei mache ich nichts anders", sagt der Yamaha-Pilot und kündigt an, sich am Samstag mehr an Quartararo orientieren zu wollen: "Wir werden auf jeden Fall ein Bike vorbereiten, das mit dem von Fabio identisch ist."

Fabio Quartararo

Fabio Quartararo beendete den Trainingsfreitag als Vierter

Foto: Motorsport Images

WM-Leader Quartararo, der die Gesamtwertung nach acht Rennen mit 22 Punkten Vorsprung anführt, beendete den Trainingstag als Vierter mit 0,419 Sekunden Rückstand auf Vinales. "Es war ein recht positiver Tag", resümiert der Franzose.

"Aber im FT1 mussten wir leider wegen des Reifenkontingents den weichen Vorderreifen verwenden und das ist ein Reifen, den ich normalerweise nicht wirklich mag. Der Medium hinten war okay, aber ich war nicht in der Lage, die Front zu pushen. Dennoch war ich recht zufrieden", erklärt der Yamaha-Pilot.

Quartararo im Regen am Nachmittag "zu vorsichtig"

Am Nachmittag zog Quartararo dann die Reifenkombination medium-hard auf und fuhr seine persönlich schnellste Rundenzeit von 1:33.491 Minuten. Dennoch räumt er ein: "Mein Vertrauen mit dem harten Hinterreifen war nicht so gut."

"Er war etwas schwierig aufzuwärmen und das Set-up an meinem Motorrad war nicht optimal. Aber insgesamt habe ich mich gut gefühlt. Sobald wir die Chance haben, Medium-Reifen aufzuziehen, denke ich, dass wir dann wirklich starke Rundenzeiten fahren und unser Potenzial verstehen werden", so der 22-Jährige.

Als am Nachmittag der Regen einsetzte, drehte wie die meisten Fahrer auch Quartararo einige Runden im Nassen, ging aber nicht ans Limit. "Das Gefühl war nicht so schlecht, aber ich war viel zu vorsichtig", sagt er selbst. "Als ich sah, dass alle pushen, wollte ich einfach vorsichtig bleiben - und war ein bisschen zu vorsichtig."

Gleichzeitig betont der Gesamtführende: "Ich bin gerade in einer Situation, in der ich keinen dummen Fehler mit einem Sturz auf nasser Strecke im FT2 machen will. Wenn also die Zeit gekommen ist, mehr zu pushen, werde ich mehr pushen."

Quartararo ist sich also sicher, auch im Regen, der für Samstag und Sonntag sehr wahrscheinlich ist, noch zulegen zu können. "Aber ich denke, dass heute nicht der Moment war, einen Fehler zu machen und vielleicht zu stürzen oder eine Verletzung zu erleiden oder Ähnliches. Es war der Moment, ruhig zu bleiben."

Den neuen Asphalt in Assen bewertet der Franzose positiv: "Der Grip scheint besser zu sein, aber ich habe den Eindruck, dass die Bodenwellen immer noch da sind, vielleicht sogar schlimmer. Es sind nicht viele, aber es sind Stellen (Kurve 6 und 12), an denen man keine Bodenwellen haben will und es gefährlich sein kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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