Nach Silverstone-Chaos: MotoGP soll im Notfall montags fahren
Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta fordert die MotoGP-Teams dazu auf, im Notfall auch montags für ein Rennen bereit zu sein - Silverstone soll sich nicht wiederholen
Foto: Gold and Goose / Motorsport Images
Die Absage des Rennens in Silverstone ist hinter den Kulissen der MotoGP noch immer ein großes Thema. Weil sich einige Teams gegen den Plan aussprachen, das Rennen auf Montag zu verschieben, fiel der Grand Prix letztendlich - im wahrsten Sinne - komplett ins Wasser. Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta hat nun ein Machtwort gesprochen, damit ein ähnliches Debakel in Zukunft nicht wieder passiert.
"Es ist schade, aber es ist eine Erfahrung, aus der wir lernen können und sollten. Wir müssen darüber nachdenken, was wir tun können, damit das nicht noch einmal passiert", holt er im Gespräch mit 'Movistar' aus und erklärt: "Wenn das Rennen am Sonntag nicht gefahren werden kann, dann werden wir am Montag oder Dienstag fahren. Wir kommen her, um ein Rennen zu fahren."
"Von jetzt an werden wir montags fahren, wenn das möglich ist", kündigt er an. Der Dorna-Boss hat den Teams bereits mitgeteilt, in Zukunft für den Fall der Fälle auch für ein Montagsrennen bereit zu sein. Auch den Organisatoren der einzelnen Rennen wolle er seinen Plan mitteilen. Gleichzeitig stellt er auch noch einmal klar, dass die Sicherheit der Fahrer immer oberste Priorität habe.
So habe man in Silverstone zu keinem Zeitpunkt darüber nachgedacht, das Rennen ohne die Zustimmung der Piloten am Sonntag über die Bühne zu bringen. Für Teams, Offizielle und Co. wäre ein Montagsrennen unter anderem mit zusätzlichen Kosten und Aufwand verbunden. Viele Personen reisen nach einem Rennen planmäßig bereits am Sonntagabend ab und haben beispielsweise Flüge gebucht, die in diesem Fall storniert werden müssten.
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