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Nakagami in Jerez mit Platz vier beste Honda: Warum er in der Box weinte

Takaaki Nakagami egalisierte mit Platz vier in Jerez sein bestes Karriereergebnis in der MotoGP - Warum er nach dem Rennen trotzdem gemischte Gefühle hatte

Nach seinem schweren Sturz am Portimao-Wochenende, bei den er sich die Schulter anschlug, präsentierte sich Takaaki Nakagami beim Grand Prix von Spanien wieder in Bestform. Am Ende fehlten dem Japaner nur 0,690 Sekunden auf den dritten Platz, den sich Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) sicherte.

Nakagami wurde als Vierter bester Honda-Pilot und resümiert: "Ich bin zufrieden mit mir selbst. Es waren harte 25 Runden, aber ich bin stolz und glücklich mit meiner Performance. Die Rennpace war sehr schnell, aber wir konnten einen guten Rhythmus aufbauen und ich fühlte mich wohl auf dem Motorrad."

"Am Ende war ich sehr nah dran am Podium, sechs Zehntel haben gefehlt. Deshalb hatte ich nach dem Rennen gemischte Gefühle. Zu 50 Prozent bin ich stolz und glücklich, zu 50 Prozent bin ich ... enttäuscht ist das falsche Wort. Es ist schwer zu beschreiben. Als ich in die Box kam, musste ich weinen", gibt der 29-Jährige zu.

"Ich sah das erste Podium vor mir, also ist schon eine gewisse Enttäuschung da. Aber der vierte Platz ist ein gutes Ergebnis für uns. Der Speed war da." Ins Rennen war der LCR-Fahrer von Platz fünf gestartet, büßte zu Beginn ein paar Positionen ein, kämpfte sich jedoch rasch auf Rang sechs zurück und fuhr dort sehr lang.

Sehenswerter Kampf mit Aleix Espargaro

Die meiste Zeit verbrachte er hinter Aprilia-Pilot Aleix Espargaro: "Ich überlegte, wo ich ihn überholen kann, und dachte daran, in der Zielkurve innen vorbeizugehen. Aber ich war nach Kurve 12 immer zu weit weg und konnte es nicht versuchen."

Als dann Fabio Quartararo in Schwierigkeiten geriet und Espargaro aufhielt, machte Nakagami Nägel mit Köpfen. "Ich sagte mir jetzt oder nie und überholte ihn in Kurve 4. Er versuchte, innen zu bleiben, und wir berührten uns. Ich habe auf der rechten Schulter eine dicke schwarze Spur von seinem Vorderreifen", erzählt er.

"Das war ein schönes Überholmanöver. Danach bin ich in Kurve 6 auch noch an Fabio vorbeigegangen." Damit lag Nakagami auf Platz vier und schloss sogar noch zu Morbidelli auf, was für ein gutes Reifenmanagement spricht: "An diesem Wochenende hatten wir sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad eine konstante Performance."

Nakagami lobt Konstanz mit gebrauchten Reifen

"Selbst gegen Ende konnte ich attackieren. Wir konnten auch den Grip in Schräglage besser nutzen und dadurch einen besseren Speed in den Kurven mitnehmen, was besonders in Sektor drei und vier half. Es gab keinen großen Drop bei den Rundenzeiten. Ich konnte bis zum Schluss 38.1, 38.2, 38.3 fahren. Das war der Schlüssel."

Auch körperlich hatte Nakagami keine Beschwerden. "Im vergangenen Jahr war es schwieriger. Es war heißer und ich dachte gegen Rennende darüber nach aufzugeben. Aber diesmal fühlte ich mich nach dem Rennen immer noch gut und hatte auch keine Probleme mit der Verletzung aus Portimao", bestätigt der Japaner.

Angesprochen auf das ältere Honda-Chassis, auf das Nakagami nach Vergleichstests am Freitag umgesattelt hatte, betont er: "Ich denke, es war die richtige Entscheidung für dieses Rennwochenende. Am Montag werden wir neue Teile testen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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