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Neue Ausnahmen: Aprilia und KTM dürfen Motoren bis Ende Juni entwickeln

Die verkürzte Saison 2020 hat auch Auswirkungen auf die Konzessionspunkteregel - Aprilia und KTM müssen ihre Motoren auch erst Ende Juni homologieren

Obwohl sich derzeit in der MotoGP kein Rad dreht, werden hinter den Kulissen wichtige Entscheidungen getroffen. So hat die Grand-Prix-Kommission neue Richtlinien bezüglich der Konzessionspunkte festgelegt. Das betrifft in erster Linie KTM und Aprilia.

Für einen Sieg werden drei Konzessionspunkte vergeben, für einen zweiten Platz zwei und für einen dritten Platz einen. Sammelt ein Hersteller sechs Konzessionspunkte, dann werden die Vorteile gestrichen.

Oder umgekehrt würde ein Hersteller Vorteile für die nächste Saison erhalten, wenn man nicht diese sechs Punkte erreicht. Man darf neun (statt sechs) Motoren pro Saison verwenden, die Motorentwicklung ist auch nicht eingefroren.

Konzessions-Vorteile können 2020 nur verloren werden

Außerdem sind sechs (statt drei) Wildcards pro Saison erlaubt. Die Stammfahrer dürfen auch deutlich mehr private Tests absolvieren. Mit diesen Maßnahmen will man neuen beziehungsweise nicht erfolgreichen Herstellern helfen, konkurrenzfähig zu werden.

Da im Kalenderjahr 2020 im besten Fall nur noch eine handvoll Grands Prix stattfinden werden, hat die Grand-Prix-Kommission Anpassungen bezüglich der Konzessionspunkte beschlossen. Bei den restlichen Rennen können die Vorteile nur verloren, aber nicht bekommen werden.

Pol Espargaro

Auch KTM darf den Motor bis Ende Juni weiterentwickeln

Foto: Motorsport Images

Sollten KTM und Aprilia Erfolge einfahren und mehr als sechs Konzessionspunkte sammeln, dann verlieren sie ihre Vorteile. Sollte umgekehrt zum Beispiel Suzuki keine Erfolge haben, dann würden sie für die Zukunft nicht in den Genuss der Vorteile kommen.

Außerdem wurde für Aprilia und KTM kurzfristig eine weitere Ausnahme erteilt. Ursprünglich hatte man sich darauf verständigt, dass die Motoren mit Stand Katar Anfang März eingefroren sind. Das betraf zunächst auch Aprilia und KTM.

Nun wurde entschieden, dass diese beiden Marken ihre Motorspezifikation erst bis 29. Juni einreichen müssen. Das heißt, dass zumindest am Prüfstand weiterentwickelt werden kann. Das ist vor allem für Aprilia eine Hilfe.

Aprilia hat einen neuen V4-Motor entwickelt, der bisher nur wenig getestet werden konnte. Deshalb haben die Italiener in den vergangenen Wochen vehement darauf gepocht, weitere Prüfstandstests durchführen zu können, um auch an der Zuverlässigkeit arbeiten zu können. Das ist nun erlaubt.

Weiterhin wurde offiziell beschlossen, dass im Kalenderjahr 2020 in keiner der drei Klassen Wildcards vergeben werden. Man will das Personal im Fahrerlager auf ein Minimum reduzieren und auch den Platz in den Boxen optimal nutzen können. Außerdem werden Kosten gespart.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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