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Neue KTM-Teile zeigen Wirkung: Pol Espargaro starker Siebter

Die jüngsten Updates katapultieren KTM mit Pol Espargaro beim Trainingsauftakt von Le Mans in die Top 10, auch wenn zwei Stürze des Spaniers das Bild etwas trüben

Die jüngste Testarbeit von KTM scheint Früchte zu tragen. Nach dem Großen Preis von Spanien hatte der Hersteller zwei Testtage eingelegt und konnte mit seinen Innovationen beim Trainingsauftakt in Le Mans gleich punkten. Pol Espargaro wurde starker Siebter. Auf die Spitze fehlte ihm knapp eine halbe Sekunde.

"Jerez war ein wirklich erfolgreicher Test. Wir haben einiges am Motor, mit der Schwinge und am Chassis ausprobiert", erklärt der Spanier den Entwicklungssprung. "Ich denke, dass wir jetzt auf einem Niveau sind, wo kleine Details superwichtig werden. Wir versuchen, alles perfekt ineinander zu fügen und schlagen uns recht gut."

So probierte Espargaro am Freitag eine neue Carbon-Schwinge aus und fuhr damit starke Rundenzeiten, vor allem auf gebrauchten Reifen. Das Ziel, mit einem Top-10-Ergebnis in das Wochenende zu starten, hat man erreicht. Allerdings stehen auf der Habenseite des KTM-Piloten neben Platz sieben auch zwei Stürze.

Pol Espargaro erklärt seine Trainigsstürze

"Ich habe eingangs der letzten Kurve einen kleinen Fehler gemacht. Ich war etwas zu weit innen, kam auf den Randstein und der ist hier ein bisschen höher. Das war meine Schuld. Ich fuhr hinter Valentino (Rossi; Anm. d. R.) und wollte Zeit gutmachen. Da habe ich es etwas übertrieben", erklärt Espargaro seinen ersten Ausrutscher im FT2.

Danach holte sich Espargaro an der Box neue Reifen für seinen zweiten Run, in dem er sich noch einmal deutlich steigern und seine persönliche Bestzeit setzen konnte. "Nach einem Sturz ist es immer gut, eine starke Rundenzeit zu fahren", weiß der Spanier. Allerdings kam er nach seiner schnellsten Runde erneut zu Fall.

Der 27-Jährige erklärt: "Wir hatten ein technisches Problem, das noch vom ersten Sturz herrührte, weshalb ich ein zweites Mal zu Boden ging. Zum Glück habe ich mich nicht verletzt. Das ist das Wichtigste." Für den weiteren Verlauf des Wochenendes ist er optimistisch, hofft jedoch auf stabiles Wetter - in Le Mans oft ein Fragezeichen.

Johann Zarco nach starkem Anfang enttäuscht

"Wir denken, dass es im dritten Freien Training trocken bleiben wird. Deshalb haben wir zwei Soft-Reifen aufgespart, wie wir es auch normalerweise tun. Einige andere Fahrer haben sie schon benutzt. Also ist das vielleicht ein kleiner Vorteil. Aber es könnte auch ein Glücksspiel werden, wenn es regnet. Wir müssen abwarten."

Espargaros Teamkollege Johann Zarco beendete den Freitag nach einem vielversprechenden ersten Training dann doch nur als Siebzehnter. Dabei hatte es der Franzose auf seiner Heimstrecke am Morgen noch unter die Top 10 geschafft. Dieses Ergebnis konnte er im zweiten Freien Training jedoch nicht wiederholen.

"Es war großartig, heute Morgen etwas Performance zu bekommen", sagt Zarco, "aber ich musste dafür viel pushen und sehr aggressiv sein. Am Nachmittag versuchten wir, uns zu steigern und probierten einige Dinge aus, aber es war einfach nicht genug, um eine so große Verbesserung wie die anderen zu erzielen."

Aggressives Handling der KTM bremst Zarco

Im Vergleich zum FT1 war Zarco nur anderthalb Zehntel schneller - zu wenig, um im hart umkämpften MotoGP-Feld mitzuhalten. "Ich habe im FT2 genauso gepusht, aber wenn man nicht sein Leben gibt, reagiert das Motorrad nicht. Ich weiß das, aber es ist nicht meine Natur", gibt der KTM-Pilot in Bezug auf sein Bike zu.

Johann Zarco

Johann Zarco fiel nach einem Lichtblick am Morgen im zweiten Training zurück

Foto: LAT

"Ich arbeite daran, es zu kontrollieren und die Kraft das ganze Wochenende über zu behalten, um in jeder Session die gleiche Energie wieder einsetzen zu können. Denn nur so ist man wettbewerbsfähig genug für die Top 10. Es ist möglich, aber man muss ständig an seinem Körper und Geist arbeiten, um in diesem Grenzbereich zu bleiben."

Was nötig ist, um diesen Vorgang zu erleichtern, das scheint Zarco selbst nicht benennen zu können. "Es ist schwer zu sagen, wie viel Prozent von mir und wie viel vom Motorrad kommen müssen. Im Moment tue ich, was ich kann. Das Team gibt sein Bestes, also muss ich als Fahrer das auch", versichert der Franzose.

Auf die neue Carbon-Schwinge angesprochen, stellt er aber klar, dass diese bei ihm am Wochenende nicht zum Einsatz kommen wird: "Diese große Veränderung werden wir nicht vornehmen." Vermutlich hat Zarco unabhängig davon schon noch genug eigene Baustellen, sodass man ihn nicht zusätzlich belasten will.

Weitere Co-Autoren: Guillaume Navarro. Mit Bildmaterial von LAT.

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