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Neuer Yamaha-Motor: Vinales ist begeistert, leichte Skepsis bei Rossi

Maverick Vinales fühlt sich bereits bei den ersten Runden mit dem neuen Motor wohler – Valentino Rossi ist überzeugt, dass die Fortschritte nicht ausreichen

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Miquel Liso

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Johann Zarco, Red Bull KTM Factory Racing, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, mit neuer Startnummer 12
Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Der erste Testtag in Valencia sorgte im Yamaha-Team für Erleichterung. Der neue Motor für 2019 ist im direkten Vergleich zum Aggregat aus der abgelaufenen MotoGP-Saison ein Fortschritt. Maverick Vinales lobte die Entwicklungsarbeit der japanischen Ingenieure und bescherte Yamaha am Dienstag die Testbestzeit. Valentino Rossi war ebenfalls schnell, wirkte aber nicht so euphorisch wie sein spanischer Teamkollege.

"Der Motor ist vor allem beim Bremsen besser", kommentiert Vinales. "Ich fühle mich mit dem neuen Motor am Kurveneingang viel wohler. Ich muss den Vorderreifen nicht so stark belasten und kann höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren. Das ist es, was ich brauche."

"Bereits beim ersten Versuch spürte ich, dass er besser ist", berichtet Vinales. Die Abstimmung des Motorrads war aber noch nicht perfekt. "Wir haben zu Beginn zu viel Leistung und dann zu wenig", deckt Vinales die Schwäche des am Dienstag getesteten Motors auf. Am Mittwoch wird er einen weiteren Motor testen. Die Motorbremse steht bei der Auswahl der Motoren im Fokus.

Beim Test in Valencia kommt Vinales' neuer Crewchief Esteban Garcia noch nicht zum Einsatz. Doch auch ohne die Hilfe von Garcia konnte Vinales gut arbeiten. Kann der MotoGP-Laufsieger 2019 endlich um die Krone in der MotoGP kämpfen? "Das Problem ist, dass sich unsere Gegner auch verbessern. Wir müssen also zwei Schritte machen. Ich denke aber, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben", bemerkt er.

Teamkollege stieg etwas verzögert in das Testgeschehen ein, arbeitete dann aber sehr fleißig. "Wir hatten nicht viel Zeit und ich konnte 40 Runden fahren. Ich konnte die wichtigste Aufgabe des Tests erledigen, den Vergleich der Motoren. Wir haben einen verbesserten Motor, den wir bereits im Laufe der Saison testeten. Wir stellten Vergleiche an zum normalen Motor. Er ist nicht schlecht. Er hilft dabei, den Reifen weniger stark zu belasten. Unterm Strich wurde gute Arbeit geleistet", lobt Rossi die Bemühungen der Yamaha-Ingenieure.

"Wir haben immer Probleme mit dem Reifenverschleiß. Wir probierten, den Motor sanfter zu machen, damit er die Reifen nicht so stark fordert. Es lief nicht schlecht, denn meine Rundenzeit war ziemlich gut. Ich hatte ein gutes Gefühl", schildert der 39-jährige Italiener.

"Der Motor wirkt sich auch auf die Motorbremse am Kurveneingang aus. Er ist eine kleine Hilfe, weil sich das Motorrad einfacher fahren lässt. Man kann gleichmäßiger fahren. Beim Beschleunigen ist es mehr oder weniger gleich. Wir probieren, einen sanfteren Charakter zu erzeugen, um weniger Schlupf zu haben. Er ist eine Hilfe, aber meiner Meinung nach reicht es noch nicht", stellt Rossi klar.

"Wir leiden beim Reifenverschleiß zu sehr. Die Bedingungen waren heute sehr schlecht. Die Reifen leiden bei diesen Bedingungen. Nach wenigen Runden rutschen wir zu sehr. Wir müssen weiterarbeiten, doch die Richtung ist gut", bemerkt Rossi. Am Mittwoch wird er einen weiteren Motor probieren.

Für Yamaha sind die Winter-Tests wegweisend. Doch Rossi mahnt zur Geduld: "Diese beiden Tests sind für mich nicht entscheidend. Sie sind aber wichtig. Wir haben noch etwas Zeit, um den Motor für Februar auszuwählen. Doch mit diesen beiden Tests können wir gute Hinweise geben, um die Richtung zu bestimmen. Das ist für Valencia und Jerez unser Ziel."

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