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Neues Funksystems: Feedback positiv, aber Details müssen verbessert werden

Beim Misano-Test probierten die meisten MotoGP-Fahrer das neue Funksystem aus - Die Nachrichten waren gut zu verstehen, aber es gab auch Probleme

Nachdem Stefan Bradl als erster Fahrer im Freien Training beim ersten Misano-Wochenende das neue Funksystem getestet hat, waren nun die restlichen MotoGP-Fahrer an der Reihe. Für den Testtag am Dienstag hatten alle Fahrer den neuen Empfänger samt Kopfhörern erhalten. Am Vormittag wurde das System ausprobiert.

"Es war ein erster Test", sagt MotoGP-Sportdirektor Carlos Ezpeleta bei 'MotoGP.com'. "Wir wollten zwei Dinge probieren. Erstens, ob die Fahrer die Nachrichten hören können. Zweitens, ob sie gestört werden, wenn sie Nachrichten in der Kurve erhalten."

"In beiden Fällen war das Feedback der Fahrer positiv." Mit dem neuen Funksystem sollen in absehbarer Zeit Audionachrichten ausschließlich von der Rennleitung an die Fahrer geschickt werden. Einen Rückkanal, alsodass der Fahrer sprechen kann, gibt es derzeit nicht.

Man will den Fahrern zusätzlich zu den Flaggensignalen und Dashboard-Nachrichten per Audio-Nachricht Hinweise zu Gefahren auf der Strecke schicken. Der Sicherheitsgedanke steht bei diesem neuen System an vorderster Stelle.

Der Tenor der Fahrer war, dass man die Nachrichten gut verstehen konnte. Allerdings schirmen die neuen Kopfhörer die Umgebungsgeräusche nicht gut genug ab, was bei den lauten Motoren ein Problem darstellt.

"Es ist gut, weil der Sound klar war und ich hören konnte, was gesagt wurde", sagt beispielsweise Andrea Dovizioso. "Sie müssen aber die Kopfhörer verbessern, denn es war so, als würde man ohne Ohrstöpsel fahren."

Stefan Bradl

An den Kopfhörern muss für die Zukunft gearbeitet werden

Foto: GP-Fever.de

Beim Test wurden zudem andauernd Nachrichten geschickt, was natürlich für eine normale Rennsituation kein realistisches Szenario ist. "Wir haben in einer Runde eine Nachricht vier, fünfmal gehört", berichtet Miguel Oliveira.

"Das Problem war, dass man den Sound des Motors nicht gehört hat. Aber es ist natürlich nicht normal, dass man so viele Nachrichten bekommt. Im Rennen erhält man vielleicht zweimal eine Nachricht."

Grundsätzlich war das Feedback zum neuen Funksystem positiv. An Details muss aber gearbeitet werden. Es gibt momentan auch keinen genauen Zeitplan, ob und wann dieses System an den Rennwochenenden tatsächlich zum Einsatz kommen wird.

"Wir müssen Dinge verbessern", ist sich Ezpeleta bewusst. "Es geht um die Größe des Empfängers, ob wir ein Kabel zu den Kopfhörern brauchen und wie die Kopfhörer die Lautstärke von außen dämpfen. Aber wie gesagt, das war nun ein erster Test. Für die Zukunft werden wir daran arbeiten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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