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Neustart nach Coronavirus-Pause: Japanern droht zweiwöchige Quarantäne

Suzuki-Teammanager Davide Brivio spricht über die Hürden beim Neustart der MotoGP und stellt klar, dass Social Distancing in der Praxis nicht möglich sein wird

Die MotoGP will im Juli in die Saison 2020 starten. Klar ist, dass die ersten Rennen garantiert ohne Zuschauer stattfinden werden. Zudem müssen sich die Teams personell einschränken, damit möglichst wenige Leute im Fahrerlager aufeinandertreffen. Zuletzt herrschte in Europa ein positiver Trend in Sachen mögliche Grenzöffnungen. Doch eine Hürde stellen die Einreisebeschränkungen für Nicht-Europäer dar.

Mit Honda, Yamaha und Suzuki sind drei Hersteller involviert. Zudem gibt es Fahrer und Teammitglieder, die aus Japan kommen. Suzuki-Teammanager Davide Brivio erklärt, wie es in seinem Team aussieht: "Der Großteil unseres Teams kommt aus Italien. Wir haben aber auch viele Spanier und einen Engländer und einen Franzosen im Team. Aus Japan kommen sechs oder sieben Leute. Wir sind also auf fünf oder sechs Länder aufgeteilt."

"Es dreht sich jetzt alles um die verschiedenen Beschränkungen innerhalb von Europa. Wenn man zum Beispiel nach Italien kommen möchte, dann muss man zwei Wochen lang in Quarantäne gehen. Zudem darf man nur 72 Stunden im Land bleiben. Das ist es, was ich verstanden habe", schildert Brivio.

Womit müssen die Japaner beim Neustart rechnen? "Laut aktuellem Stand muss man eher nach Europa kommen und sich dann in Quarantäne begeben, sofern man von außerhalb kommt. Wenn man sich bereits in Europa befindet, dann spielt es keine Rolle. Wenn man berufliche Gründe hat, dann kann man in Spanien einreisen", erklärt der Suzuki-Teammanager.

Davide Brivio

Davide Brivio wartet gespannt auf die Vorgaben der Dorna

Foto: Motorsport Images

"Die Japaner müssen vermutlich etwas zeitiger nach Europa kommen, sich in Quarantäne begeben und dann können sie nach Jerez reisen", erklärt Brivio. "Wir warten auf die Antwort der Dorna. Sie bereiten ein Protokoll vor, indem es Anweisungen für die Teammitglieder gibt."

Sollten die Regierungen den Plänen der MotoGP-Verantwortlichen zustimmen, dann wird es vermutlich eine Reihe an Hygienevorschriften geben. "Das Team muss eine Art Familie werden", ist Brivio überzeugt. "Es wird so sein, als wären wir (an der Strecke) als Familie eingeschlossen."

"Innerhalb des Teams ist es schwierig, Social Distancing einzuhalten. Es ist schwierig, die Mechaniker zwei Meter auseinander zu halten. Oder den Fahrer zwei Meter von seinem Crewchief fernzuhalten. Die drei Mechaniker müssen parallel an dem Motorrad arbeiten", stellt der Suzuki-Teammanager klar. "Wir sind sehr gespannt auf das medizinische Protokoll."

Mit Bildmaterial von Yamaha Motor Racing Srl.

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