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"Nicht gerade sicher": MotoGP-Stars fürchten Spielberg bei Regen

Der Red-Bull-Ring in Spielberg wird von den MotoGP-Piloten seit Jahren kritisch beäugt - Mit Aussicht auf Regen für Sonntag verstärken sich die Bedenken noch

Nicht erst seit dem Horrorcrash beim Grand Prix von Österreich 2020 kommen die MotoGP-Piloten immer mit einem etwas mulmigen Gefühl an den Red-Bull-Ring in Spielberg. Die von der Durchschnittsgeschwindigkeit her schnellste Strecke im aktuellen MotoGP-Kalender steht seit Jahren in der Kritik, weil nach Ansicht der Zweiradpiloten an einigen Stellen die Mauern zu nahe an der Piste stehen.

Bei Regen verstärken sich die Sicherheitsbedenken noch. Und da für Sonntag, den Renntag beim Grand Prix der Steiermark 2021, Gewitter angesagt sind, machen sich einige der Stars im MotoGP-Feld einmal mehr Gedanken.

Für WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo war am Freitag das Nachmittagstraining auf feuchter Piste "ein Albtraum". Und der der sechsmalige MotoGP-Champion Marc Marquez gibt zu bedenken: "Für Sonntag sind Gewitter vorhergesagt. Das größte Problem wird dann das Wasser, das nicht von der Strecke abfließt. Weil es hier so häufig bergauf und bergab geht, bilden sich regelrechte Flüsse mitten auf der Fahrbahn. Da ist dann die Gefahr für Aquaplaning sehr groß."

Regen am Red-Bull-Ring in Spielberg

So wie auf diesem Archivbild könnte es laut Vorhersage am Sonntag in Spielberg aussehen

Foto: Motorsport Images

Titelverteidiger Joan Mir antwortet auf die Frage, was er von der Aussicht auf ein Regenrennen am Sonntag hält: "Es ist gefährlich. In Kurve 1 ist es besonders rutschig." Die gefährlichste Stelle ist laut Mir aber Kurve 3, wo es im vergangenen Jahr auf trockener Piste den Horrorunfall um Johann Zarco, Franco Morbidelli, Maverick Vinales und Valentino Rossi gab.

"Wenn man dort alleine stürzt, ist es kein Problem. Das Problem ist, wenn in einer Gruppe jemand stürzt. Und das gilt ganz besonders im Nassen", mahnt Mir und bezeichnet die Sicherheit des Red-Bull-Rings aus seiner Sicht als "bei Regen momentan nicht ausreichend".

Auch Pol Espargaro sieht Kurve 3 als die größte Gefahrenstelle. "Diese Kurve ist definitiv nicht gerade eine der sichersten", bemerkt der Honda-Pilot und gibt zu: "Ja, ich mache mir ein bisschen Sorgen. Und dass für Sonntag Regen angesagt ist, beruhigt mich nicht gerade."

Renn-Action beim GP Steiermark 2020 auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg

Bis vor Kurve 3 eine Schikane gebaut wird, wird noch fast ein Jahr vergehen

Foto: Motorsport Images

Alex Rins sieht es ganz ähnlich und meint: "Jeder weiß, dass diese Strecke nicht die sicherste im Kalender ist. Das haben wir schon im vergangenen Jahr zum Ausdruck gebracht. Es wurde sich um ein anderes Layout bemüht, aber das hat sich nicht ergeben."

Damit spricht Rins auf die Überlegungen zum Bau einer Schikane vor Kurve 3 an. Diese sollen nun für 2022 in die Tat umgesetzt werden. "Wenn es nass ist, müssen wir einfach noch vorsichtiger sein", betont Rins. Und auch Aleix Espargaro glaubt: "Ein Regenrennen wird hier nicht einfach". Wie der Aprilia-Pilot herausstellt, ist "nicht der Grip das Problem, sondern die Mauern".

Neu sind die Aussagen der Piloten vom Donnerstag in ihrer Botschaft keineswegs. Schon vor vier Jahren waren ganz ähnliche Stimmen im Feld zu hören.

Weitere Co-Autoren: Germán Garcia Casanova. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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