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"Nichts zu verlieren": Wie sich Yamaha für den Rest der Saison wappnet

Volle Attacke in jedem Rennen: Das gibt Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli für den Rest der MotoGP-Saison vor - Teilfokus bereits auf 2020 gerichtet

Während Maverick Vinales den Schwung der letzten beiden MotoGP-Rennen mit in die zweite Saisonhälfte nehmen will, hofft Valentino Rossi, zu seinem Yamaha-Teamkollegen aufschließen und auch endlich wieder im Spitzenfeld mitmischen zu können. Das flüssige Layout der Strecke in Brünn sollte der Yamaha M1 jedenfalls liegen.

Hier wird am Sonntag nicht nur der Große Preis von Tschechien ausgetragen, am Montag folgt zudem ein offizieller Testtag, für den sich Yamaha einiges vorgenommen hat. "Für uns gibt es zwei große Themen in Bezug auf die zweite Saisonhälfte", erklärt Teammanager Massimo Meregalli im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"Zum einen konzentrieren wir uns darauf, das aktuelle Paket zu verbessern, um bis zum Ende der Saison noch so viele Podien wie möglich erreichen und um den Sieg kämpfen zu können. Wir haben schließlich nichts mehr zu verlieren." Denn der Rückstand in der WM ist bereits groß, "deshalb geht es in jedem Rennen um die volle Attacke."

Motorrad für 2020 beim MotoGP-Test in Brünn

"Zum anderen stehen im August zwei wichtige Tests an, der eine in Brünn, der andere in Misano", blickt Meregalli voraus und hält fest: "Dort werden wir mit Sicherheit weiter an diesem Motorrad arbeiten, aber auch das Motorrad für nächstes Jahr testen. Das ist wirklich wichtig und aus meiner Sicht ein gutes Zeichen."

Denn in den vergangenen beiden Jahren konnten Rossi und Vinales das neue Bike in Brünn nicht testen, weil es schlichtweg noch nicht zur Verfügung stand. "Dieses Mal haben wir einen neuen Fahrplan und alles läuft fristgerecht. Auch wenn wir das Motorrad noch nicht ausprobiert haben, bin ich recht optimistisch für nächstes Jahr."

 

Woran es zu arbeiten gilt, ist Meregalli bewusst. Denn die aktuelle M1 hat eine ganz augenscheinliche Schwäche, und das ist der Topspeed: "Leider erlaubt es uns das Reglement nicht, den Motor zu verändern. Deshalb werden wir beim Topspeed auch weiterhin am meisten verlieren. Damit müssen wir bis zum Ende der Saison leben."

Die Stärken und Schwächen der Yamaha M1

"Wir werden versuchen, weiter an der Beschleunigung zu arbeiten und so die Lücke zu reduzieren. Uns sind bereits gute Fortschritte gelungen, aber wie gesagt gibt es noch viel Raum für Verbesserungen. Aber wir sind nicht mehr so weit weg wie im vergangenen Jahr", analysiert der Yamaha-Teammanager die Situation damals und heute.

Massimo Meregalli

Massimo Meregalli setzt große Hoffnungen in die anstehenden Testtage

Foto: LAT

Angesprochen auf die Vor- und Nachteile des aktuellen Bikes sagt er: "Unsere Stärke liegt auf der Stabilität in schnellen Kurven, darin ist Yamaha naturgemäß stark, und auch auf der Bremse sind wir nicht allzu schlecht. Die Bereiche, in denen wir uns steigern müssen, sind die langsamen Kurven und auch die Beschleunigung."

Einzig in Assen, wo Vinales Honda-Konkurrent Marc Marquez bezwang und seinen ersten Saisonsieg feierte, sei die Beschleunigung wirklich gut gewesen. "Aber das lag aus meiner Sicht an den Bedingungen", erklärt Meregalli. "Wir konnten von dem guten Grip auf der Strecke stärker profitieren als die anderen." Sogar mehr als Marquez.

Marc Marquez: Stark, konstant und mit Glück

Er dominierte die bisherige Saison und führt die WM souverän an. Meregalli meint: "Marquez fährt sein Motorrad auf eine Art und Weise, wie die anderen es nicht können. Er ist sehr konstant und kann Probleme gut kompensieren. Und manchmal meint es das Glück auch gut mit ihm, wie zum Beispiel in Barcelona."

Dort entkam er einem Massensturz haarscharf. "Aber so ist das, wenn man die Weltmeisterschaft gewinnen will: Man muss stark und konstant sein und auch Glück haben. Was uns betrifft: Wir haben zwei schwierige Saisons hinter uns und müssen aufholen. Zwar kommen wir näher, aber es liegt noch einige Arbeit vor uns", weiß Meregalli.

Mit Bildmaterial von Yamaha Motor Racing.

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