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Nur P17: Traktionsprobleme versauen Rossi nächsten Tag

Valentino Rossis Freitag begann am Sachsenring vielversprechend und endete mit einem mittleren Desaster - Hoffnung ruht auf einem "neuen Weg"

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Was soll man als neunmaliger Weltmeister noch großartig sagen, wenn man in einem Freitagstraining 17. wird? Valentino Rossi erlebte einen rabenschwarzen Nachmittag auf dem Sachsenring und musste sich sogar Tech-3-Pilot Hafizh Syahrin beugen. Dabei hatte der Tag vielversprechend begonnen: Im ersten Freien Training kam der Yamaha-Werkspilot auf die dritte Position. Auch deshalb spricht er von "unterschiedlichen Gefühlen" am Eröffnungstag beim Deutschland-Grand-Prix.

"Das erste Training war nicht so schlecht. Aber als wir am Nachmittag mit dem gebrauchten Reifen rausgegangen sind, war mein Rhythmus nicht gut genug", sagt der 39-Jährige. Zwar kam er an die Box und ließ ein paar Veränderungen vornehmen, die sich auch positiv bemerkbar machten. Trotzdem reichte es mit einem frischen Reifen nur zu 1:21.784 Minuten.

So lief der Freitag am Sachsenring:

Eine Steigerung von nicht einmal zwei Zehntelsekunden gegenüber dem Vormittag sind bei weitem nicht genug, wenn ein Jorge Lorenzo 1,6 Sekunden findet. Das Resultat: Rossi landete zwischen Syahrin und dem ebenso enttäuschenden Johann Zarco im hinteren Drittel des Feldes. "Ich liege ziemlich zurück", gibt er zu, auch im Hinblick auf Maverick Vinales' sechsten Platz im FP2. Immerhin: Zu den Top 10 fehlt nur eine Viertelsekunde. Und die kann das Yamaha-Werksteam mit den richtigen Änderungen durchaus finden.

"Morgen werden wir einen anderen Weg einschlagen und versuchen, das Beste daraus zu machen", verspricht Rossi. Auf Prognosen will er sich aber nicht festlegen: "Der dritte Platz am Vormittag war vielleicht nicht realistisch, aber der 17. am Nachmittag war es auch nicht. Schauen wir mal, wo wir morgen stehen."

Traktionsprobleme bleiben größtes Problem

Wo das Problem liegt? "Es ist immer dasselbe", klagt der Italiener. "Wenn wir das Gas aufdrehen, dreht der Reifen durch und wir können nicht genügend Leistung auf die Straße bringen. Da verlieren wir an Boden. Gleichzeitig verschleißen wir den Hinterreifen zu stark, was es schwierig macht, das Motorrad zu steuern."

Fotos: MotoGP am Sachsenring 2018

Rossi beschreibt, wie sich rein subjektiv die Reifen ganz anders anfühlen als noch 2017: "Sie scheinen langlebiger zu sein und haben weniger Grip. Wir stehen in Kontakt mit Michelin und sie sagen, es seien dieselben Reifen. Aber auf dem Motorrad fühlt es sich ganz anders an. Das Bike bleibt unser größtes Problem."

Mehr als ein Hoffen auf ein baldiges Update (in Brünn soll eins kommen) bleibt momentan nicht: "Es ist eine schwierige Situation, weil wir dieses Problem seit August 2017 haben. Das ist schon einiges an Zeit. Wir müssen optimistisch bleiben und hoffen, dass uns etwas gelingt. Für mich persönlich ist klar, wo das Problem liegt, und das habe ich Yamaha mehrfach gesagt."

 

Auch Vinales hofft auf Elektronik-Update

Trotz seines vielversprechenden sechsten Platzes mahnt auch Vinales, dass sich etwas tun muss: "Wir müssen bei der Elektronik einiges verbessern. Das Herausbeschleunigen ist mit unserem Motorrad außerordentlich schwierig, aber wir versuchen unser Bestes. Ich fahre wie in Assen, was eines meiner besten Wochenenden mit diesem Fahrstil war. Den behalte ich jetzt erst einmal bei. Auf gebrauchten Reifen fühlt es sich besser an."

Er bestätigt, dass Yamaha keinerlei Upgrades an den Sachsenring gebracht hat. "Wir müssen da auf den Sommer warten." Wird in Brünn so weit sein? "Ich hoffe es! Das ist so wichtig. Denn eigentlich ist unser Motorrad ein gutes Paket und hat ein gutes Basis-Set-up. Aber die Elektronik schränkt uns stark ein. Da müssen wir sehr dran arbeiten."

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