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Offiziell bestätigt: Maverick Vinales verlässt Yamaha Ende 2021

Maverick Vinales wird in der MotoGP-Saison 2022 nicht mehr für Yamaha an den Start gehen - Das Team bestätigt die vorzeitige Vertragsauflösung

Am Montag nach dem Grand Prix in Assen hat Yamaha die Trennung von Maverick Vinales offiziell bestätigt. Der Vertrag mit dem Spanier wird zu Saisonende 2021 vorzeitig aufgelöst. Nach fünf Jahren geht die Zusammenarbeit zu Ende.

Eigentlich hätte der Vertrag auch noch für die MotoGP-Saison 2022 gegolten. In den vergangenen Wochen war es zu Unstimmigkeiten gekommen. Vor Barcelona wurde der Crewchief getauscht. Esteban Garcia musste gehen und wurde durch Silvano Galbusera ersetzt.

Die Stimmung wurde nicht besser. Mit dem letzten Platz auf dem Sachsenring wurde der Tiefpunkt erreicht. In Assen meldete sich Vinales mit der Poleposition und Platz zwei zurück. Das Band zwischen ihm und Yamaha war bereits zerschnitten.

Der Spanier bat um eine vorzeitige Auflösung des Vertrages. Nach dem Assen-Rennen sprach er davon, dass jedes Rennen für ihn ein "Albtraum" sei und er zu jedem Rennen mit einem schlechten Gefühl anreist und sich fragt "was diesmal schiefgehen" wird.

"Mit Wehmut werden wir uns am Ende des Jahres von Maverick verabschieden", bestätigt Yamaha-Manager Lin Jarvis. "Wir befinden uns mitten in unserer fünften gemeinsamen Saison und haben über die Jahre viele Höhen erreicht, aber auch viele Tiefen zu bewältigen gehabt."

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"Nach dem Deutschland GP, der das schwierigste Wochenende unserer Partnerschaft war, hatten wir in Assen wichtige Gespräche und kamen zu dem Schluss, dass es im Interesse beider Parteien ist, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Yamaha wird - wie wir es immer getan haben - das Maximum geben, um Maverick voll zu unterstützen und die Saison bestmöglich zu beenden."

Vinales, der Moto3-Weltmeister von 2013, ist seit 2015 in der Königsklasse. Nach zwei Jahren bei Suzuki verpflichtete ihn Yamaha für 2017 als Nachfolger von Jorge Lorenzo, der damals zu Ducati gewechselt hat.

In den gemeinsamen bisher viereinhalb Jahren hat Vinales acht Rennen gewonnen. 2017 und 2019 beendete der 26-Jährige als WM-Dritter. Im Endeffekt spielte er im Kampf um den Weltmeistertitel nie eine Rolle. Das gemeinsame große Ziel wurde nie erreicht.

"Diese Partnerschaft war in den vergangenen fünf Jahren sehr bedeutsam für mich, und es war eine schwierige Entscheidung, sich zu trennen", sagt Vinales. "In diesen gemeinsamen Zeiten haben wir sowohl große Erfolge als auch schwierige Zeiten erlebt."

"Das zugrundeliegende Gefühl ist jedoch von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt. Ich bin voll engagiert und werde mich bemühen, für den Rest der Saison die besten Ergebnisse zu erzielen."

Wie es mit Vinales in Zukunft weitergehen wird, ist derzeit offen. Den einzigen freien Platz in einem Werksteam gibt es bei Aprilia. Die Gerüchteküche in Assen brachte ihn bereits mit der italienischen Marke in Verbindung.

Aprilia-Motorsportchef Massimo Rivola hielt am Rennsonntag fest, dass man nicht mit Vinales gesprochen hat. Sollte er am Markt frei verfügbar sein und Interesse haben, dann wird man sich mit ihm über eine mögliche Zusammenarbeit unterhalten.

Auch Yamaha muss für die Zukunft reagieren. Fabio Quartararo hat einen Vertrag für 2022. Franco Morbidelli steht für das nächste Jahr beim Satellitenteam Petronas unter Vertrag. Sollte Valentino Rossi wie erwartet seinen Rücktritt erklären, wären zwei M1 für 2022 unbesetzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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