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Oliveira über Rookie-Saison: Pedrosa-Daten waren große Hilfe

Miguel Oliveira zieht ein Fazit seiner MotoGP-Rookie-Saison und verrät, wie KTM-Edeltester Dani Pedrosa ihm zu einem persönlichen Durchbruch verholfen hat

Weil sich Miguel Oliveira vor wenigen Tagen einer Schulteroperation unterzog, wird der Tech-3-KTM-Pilot beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia in einer Woche fehlen. Wie Tech-3-KTM jüngst bekanntgab, springt Iker Lecuona für den verletzten Portugiesen ein, an dessen Seite er 2020 seine Rookie-Saison bestreiten wird.

Oliveira selbst blickt auf seine Debüt-Saison in der Königsklasse mit gemischten Gefühlen. Schließlich warfen ihn zwei schwere Stürze in der Entwicklung zurück: Erst holte ihn in Silverstone Johann Zarco vom Motorrad, was eine Schulterverletzung nach sich zog. In Phillip Island wurde Oliveira dann Opfer des extremen Windes.

Seither fehlt der KTM-Fahrer verletzungsbedingt und entschied sich dazu, seine lädierte Schulter operativ behandeln zu lassen. In der Rookie-Wertung rangiert er hinter Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), Joan Mir (Suzuki) und Francesco Bagnaia (Ducati) auch deshalb auf dem letzten Platz. Aber freilich hinkt der Vergleich.

Dani Pedrosa gab ihm "völlig neue Einblicke"

Lässt man die Verletzungen außen vor - auch Mir musste nach einem Teststurz zwei Rennen auslassen -, spiegelt sich im Ranking der Rookies vor allem wider, wie schwer oder leicht ein Fabrikat den Aufstieg für einen Neuankömmling machen kann. Hier sind Yamaha und Suzuki im Handling gewiss als "freundlicher" einzustufen.

"Ich denke, im Moment braucht unser Motorrad ein bisschen von allem", stuft Oliveira KTM ein. "Um die Probleme, die wir haben, umfahren zu können, muss man sich komplett anpassen und jeden Bereich verstehen: Kurven, Bremsen, Beschleunigung, Stabilität, all diese Dinge. Das ist etwas, das sich erst mit der Zeit entwickelt."

Eines half ihm persönlich besonders: "Ich kann sagen, dass für mich der größte Durchbruch war, als ich mir Danis Daten ansehen konnte. Das gab mir völlig neue Einblicke, denn er hat vieles ganz anders gemacht als die restlichen Fahrer." Die Rede ist von Ex-MotoGP-Pilot Dani Pedrosa, der seit 2019 KTM-Testfahrer ist.

Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa werkelt im Hintergrund als Testfahrer an der Entwicklung von KTM

Foto: LAT

Verletzte Schulter verhagelt Oliveiras Saisonende

Sein Feedback wurde von allen Fahrern und auch den Teamverantwortlichen gelobt. "Es ist kein besonders aggressiver Pilot. Er fährt mit Köpfchen und das spiegelt sich auch in seinem Input über das Motorrad wieder", sagt Oliveira. "Ich denke, ich fand auch dadurch zu neuer Stärke - bis ich in Silverstone mit Johann stürzte."

Ab da quälte sich Oliveira mehr oder minder durch die Grand-Prix-Wochenenden. "Das ist sehr schade, denn ich fühlte mich wirklich stark", erklärt der Portugiese. Seine angeschlagene Fitness verlangte ihren Tribut: "Im zweiten Teil der Saison bin ich häufiger gestürzt als in zwei Jahren. Ich weiß nicht, ob es an der Schulter lag."

"Es stimmt aber, dass ich nicht 100 Prozent fit war. Und wenn das auf einem dieser Motorräder der Fall ist, macht das vieles schwerer." Auch deshalb ließ sich Oliveira jetzt operieren - um pünktlich zu den Wintertests im Februar wieder vollständig genesen sein und mit neuer Kraft in die Saisonvorbereitung gehen zu können.

Mit Bildmaterial von LAT.

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