Insgesamt 12 Siege feiert der "Maniac" in der 125er-Klasse und der Moto2, bevor er 2013 in die MotoGP aufsteigt. Dort muss er lange auf einen weiteren Erfolg warten, schafft im August 2016 in Österreich dann aber etwas Historisches. In Spielberg holt er den ersten Ducati-Sieg seit 2010!
Trotzdem ist es für Iannone sein letztes Jahr bei Ducati - und damit auch sein letzter Sieg. Bei Suzuki steht er in den folgenden beiden Jahren zwar viermal auf dem Podium, doch dann ist für ihn auch dort Schluss. Ab 2019 geht er für Aprilia an den Start. Die Chancen mit der RS-GP auf einen weiteren Sieg? Sehr gering.
Als erster Fahrer überhaupt wagt der Australier 2015 den direkten Sprung von der Moto3 in die MotoGP. An seinem Talent zweifelt kaum einer, und doch kommt sein erster Sieg 2016 auf der Kunden-Honda überraschend. Im Regen von Assen schlägt seine große Stunde.
Für Miller soll es allerdings der vorläufig einzige MotoGP-Sieg bleiben - und auch sein einziger Podestplatz. Auf der Kunden-Honda - und später der Kunden-Ducati - lässt er sein Talent zwar immer wieder aufblitzen, doch zu einem weiteren Triumph reicht es in den folgenden Jahren nicht mehr.
Auch der US-Amerikaner feiert seinen einzigen MotoGP-Sieg auf dem TT Circuit. Nach einer Saison bei Tech-3-Yamaha wechselt er 2011 als Nachfolger von Valentino Rossi ins Werksteam. Neben seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo, der 2012 Weltmeister wird, sieht er in zwei Jahren aber kein Land.
2013 kehrt Rossi zu Yamaha zurück. Spies kommt bei Pramac-Ducati unter, absolviert dort allerdings nur noch zwei Rennen, bevor er seine Karriere verletzungsbedingt beenden muss. Auf der obersten Stufe des Podiums steht er nach seinem großen Tag in Assen nie wieder.
Der Australier feiert zahlreiche Siege in der Superbike-WM, bevor er 2006 als Vizeweltmeister in die MotoGP wechselt. 2007 in Frankreich schreibt er Geschichte, als er das Flag-to-Flag-Rennen bei schwierigen Rennen gewinnt. Es ist Suzukis erster Sieg überhaupt in der neuen MotoGP-Klasse.
Gleichzeitig ist es auch Suzukis letzter Sieg, bis Maverick Vinales 2016 in Silverstone triumphiert. Für Vermeulen selbst ist es der letzte Erfolg überhaupt. Er bleibt noch bis Ende 2009 in der MotoGP, dann geht es zurück in die Superbike-WM. Zu einem weiteren Sieg reicht es aber in beiden Serien nicht mehr.
Er kam, sah und siegte - im zweiten Anlauf. Zwischen 2003 und 2005 fährt der Superbike-Weltmeister von 2001 in der MotoGP für Ducati und Honda, holt in dieser Zeit aber keinen Sieg. Beim Finale 2006 in Valencia kehrt er nach mehr als einem Jahr noch einmal als Ersatzpilot in die MotoGP zurück - und gewinnt!
Der Überraschungserfolg bleibt gleichzeitig sein letzter MotoGP-Start. Stattdessen sammelt Bayliss in der Superbike-WM weitere Titel und Rennsiege. 52 Siegen und drei WM-Titel hat er am Ende seiner Zeit dort auf dem Konto. Nur Jonathan Rea und Carl Fogarty sind erfolgreicher. In der MotoGP bliebt es bei einem einzigen Sieg.
Mit neun Siegen in der 125- und 250er-Klasse steigt der Spanier 2005 in die MotoGP auf. 2006 gewinnt er auf der Kunden-Honda in Portugal das engste MotoGP-Rennen aller Zeiten. Nur 0,002 Sekunden fehlen Valentino Rossi auf Platz zwei, die ersten vier Piloten trennt weniger als eine Sekunde!
Es soll der letzte Triumph für ein MotoGP-Kundenteam bleiben, bis Jack Miller 2016 in Assen gewinnt. Für Elias bleibt es der letzte Erfolg in der Königsklasse überhaupt, doch ein großes Karrierehighlight wartet noch auf ihn: 2010 krönt er sich zum ersten Champion in der neuen Moto2-Klasse.
Der damalige Honda-Teamkollege von Valentino Rossi gewinnt Anfang 2002 das erst zweite Rennen in der MotoGP-Geschichte überhaupt. Zuvor hatte der Japaner bereits vier Siege in der 250er-Klasse geholt und dort 1999 auch die Vizeweltmeisterschaft hinter Rossi gewonnen.
Obwohl er 2002 auf der überlegenen Honda noch acht weitere Male auf dem Podium steht, springt kein Sieg mehr heraus. Zu stark ist vor allem Teamkollege Rossi. Nach einer sieglosen Saison 2003 auf der Kunden-Honda, beendet er seine aktive Karriere und wird Testpilot bei den Japanern.