Paket für 2022 noch nicht fertig: KTM testet viele Teile und neue Aerodynamik
KTM probiert beim Jerez-Test viele Teile, darunter eine neue Aerodynamik - Man sammelt Informationen, um über den Winter das neue Paket zusammenzustellen

KTM arbeitete beim zweitägigen Test in Jerez mit vier Fahrern an der Erprobung neuer Entwicklungen für die MotoGP-Saison 2022. Neben den Stammfahrern Brad Binder und Miguel Oliveira waren auch die beiden Testfahrer Dani Pedrosa und Mika Kallio auf der Strecke.
Es wurden verschiedene Teile evaluiert, um Informationen für das nächstjährige Paket zu sammeln. Pedrosa war zum Beispiel mit einem anderen Chassis unterwegs. Ins Auge stach eine neue Verkleidung mit ganz anders geformter Aerodynamik.
Die neuen Luftleitelemente erinnerten etwas an die Ducati-Variante. "Man hat gesehen, dass wir eine andere Verkleidung gefahren sind", sagt Binder und beurteilt: "Es gab positive und negative Aspekte."
Insgesamt gesehen arbeitete Binder mit verschiedenen Set-ups und Teilen. "Wir haben viele Informationen gesammelt, damit das Team das Paket für Sepang vorbereiten kann", so der Südafrikaner. "Es muss jetzt in der Fabrik weitergearbeitet werden."
"Momentan", berichtet Oliveira, "ist das Motorrad noch sehr ähnlich wie in der abgelaufenen Saison." Im oberösterreichischen Munderfing wird hart gearbeitet, um wieder den Anschluss an die Spitze zu schaffen.

Über den Winter wird das technische Paket für 2022 zusammengestellt
Foto: Motorsport Images
Am Freitag hatte Binder als schnellster KTM-Fahrer eine Sekunde Rückstand. Starker Wind war an beiden Tagen ein großes Thema. Deswegen meint Oliveira, "dass die Rundenzeiten nicht das wahre Potenzial reflektieren."
"Wir müssen den Charakter des Motorrads ändern, damit wir gegen die Konkurrenz kämpfen können", betont der Portugiese. "Es gab einige signifikante Aspekte in unserem Programm und wir haben gute Rückschlüsse gezogen."
"Momentan haben wir noch nicht das finale Paket zusammengestellt. Das Team hat hart gearbeitet, damit wir jeden Versuch optimal nutzen. Mit diesen Informationen können in der Fabrik hoffentlich Änderungen vorgenommen werden, damit wir beim Sepang-Test ein gutes Programm haben."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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