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Pedro Acosta nimmt Schuld für heftigen Spielberg-Sturz auf sich

MotoGP-Rookie Pedro Acosta am Trainingstag zum Österreich-Grand-Prix mit drei Stürzen, wobei der zweite der heftigste und indirekt eine Folge des ersten war

Pedro Acosta nimmt Schuld für heftigen Spielberg-Sturz auf sich

Pedro Acosta blieb am Spielberg-Freitag bei drei Stürzen unverletzt

Foto: Motorsport Motorsport

Für Pedro Acosta (Tech3-GasGas) verlief der Trainingstag zum Motorrad-Grand-Prix von Österreich 2024 auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg ausgesprochen turbulent. Im Verlauf der beiden Freitagstrainings hatte der MotoGP-Rookie aus Spanien gleich drei Stürze, wobei der zweite der mit Abstand gefährlichste war.

Trotz seiner drei Stürze (zwei am Vormittag und einer am Nachmittag) hätte Acosta in der Nachmittagssession beinahe den direkten Q2-Einzug für Samstag geschafft. Mit P11 verpasste er an Nachmittag die Top 10 um gerade mal 0,027 Sekunden.

Derjenige, der es als Zehnter gerade so in die Top 10 geschafft hat: Silverstone-Sieger Enea Bastianini (Ducati), der in der Schlussphase des entscheidenden Trainings seinerseits einen Sturz hatte. Das Wichtigste für Acosta aber: Bei keinem seiner drei Stürze hat er sich verletzt, anders als Fabio Di Giannantonio (VR46-Ducati) bei seinem Sturz in Kurve 8.

Los ging der turbulente Freitag für Acosta mit einem Beinahe-Sturz. In Kurve 7 rodelte er am Vormittag durch das Kiesbett. Dabei berührte er mit der rechten Seite der Verkleidung seines Motorrads die Streckenbegrenzung, blieb aber im Sattel. Kurz darauf rutschte er in der Schikane aus.

 

Nur drei Minuten nach dem ersten Sturz hatte Acosta den heftigsten Sturz des Tages. Auf der Gegengerade verlor er urplötzlich die Kontrolle über seine rote KTM des Tech3-Teams. Der 20-jährige Spanier wurde abgeworfen und rutschte auf dem Asphalt die Strecke entlang bis in Kurve 4. Mit viel Glück wurden weder er noch sein Motorrad von einem anderen MotoGP-Piloten getroffen.

"Der erste Sturz ist mir passiert, weil der Reifen auf der linken Flanke noch ein bisschen zu kalt war", spricht Acosta zunächst auf seinen vergleichsweise harmlosen Sturz in der Schikane an. Der deutlich heftigere Sturz kurz nach dem ersten war indirekt eine Folge. Und Acosta nimmt die Schuld dafür auf sich.

"Es war mir klar, dass ich die Reifen wieder aufwärmen musste. Die Schikane habe ich in dieser Runde noch langsam durchfahren. Womit ich nicht gerechnet hatte, das war, dass der Reifen auf der Lauffläche so stark ausgekühlt war", sagt der MotoGP-Rookie. Nachsatz: "Es war nicht so, dass ich deshalb gestürzt bin, weil die Verkleidung gebrochen wäre."

 

Als KTMs Wildcard-Starter Pol Espargaro, der an diesem Wochenende eine umfangreich weiterentwickelte RC16 fährt, zum wilden Sturz von Acosta befragt wird, lautet seine Antwort: "Er hat mir gesagt, dass es seine eigene Schuld war. Er hatte den harten Vorderreifen drauf und hatte diesen noch nicht richtig auf Temperatur gebracht. Aber zum Glück ist ihm nichts passiert, das Sturz war wirklich furchteinflößend."

Acostas letzter von drei Stürzen des Tages passierte dann im Training am Nachmittag. In Kurve 9, der vorletzten Kurve der Strecke, rutschte ihm das Vorderrad weg. Der MotoGP-Rookie rutschte auf dem Hosenboden über den Asphalt ins Kiesbett und lief direkt weiter, um sich an die Box zurückbringen zu lassen. Am direkten Q2-Einzug ist er, wie eingangs bereits erwähnt, um weniger als 0,03 Sekunden gescheitert.

 

Mit seinen drei Stürzen im Verlauf eines Tages hat Pedro Acosta in der Sturzstatistik der MotoGP-Saison 2024 mit Spitzenreiter Marc Marquez (Gresini-Ducati) eingeholt. Vor dem Österreich-Wochenende, welches das elfte von 20 Rennwochenenden im MotoGP-Kalender 2024 ist, hatte Marquez die Sturzstatistik mit 15 Stürzen angeführt. Acosta, der bei zwölf Stürzen stand, hat mit seinen dreien am Freitag nun gleichgezogen.

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