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Petronas-Teamchef: "Podestplatz hat meine Zweifel über Rossi ausgeräumt"

Razlan Razali erklärt, warum der Podestplatz von Valentino Rossi für die Verhandlungen so wichtig ist - Und welche Details noch geklärt werden müssen

Der Vertrag zwischen dem Petronas-Yamaha-Team und Valentino Rossi für die MotoGP-Saison 2021 ist dem Vernehmen nach immer noch nicht unterschrieben. Teamchef Razlan Razali gibt zu, dass er nach dem ersten Jerez-Rennen Sorgen hatte. Denn Rossi fuhr bis zu seinem Ausfall nur am Ende der Top 10, während Fabio Quartararo seinen ersten Sieg feierte.

Auch wenn Rossi einen sehr großen Namen hat, so kamen bei Razali Zweifel auf, denn man würde einen Siegfahrer mit einem Mittelfeldfahrer ersetzen. Diese Aussicht wäre weder für das Team noch für die Sponsoren sehr verlockend. Das zweite Jerez-Rennen beseitigte diese Zweifel aber wieder.

"Vale ist Vale! Um ehrlich zu sein, ich hatte nach dem ersten Rennen meine Zweifel", wird Razali von der 'La Gazzetta dello Sport' zitiert. "Aber alle haben zu mir gesagt, dass der 'Doctor' zurückkommen wird. Das hat er auch getan."

Am vergangenen Sonntag war Rossi von Beginn an im Spitzenfeld dabei und feierte nach eineinhalb Jahren ein umjubeltes Comeback auf dem Podium. "Ich war sehr beeindruckt", lobt Razali. "Man muss seinen Hut vor ihm ziehen, denn die Hitze war auch extrem."

"Unser Team soll nicht wegen Rossi berühmt werden"

Eine Performance wie beim zweiten Jerez-Rennen macht den kompletten Entscheidungsprozess viel einfacher. Denn schlussendlich finanziert Petronas das MotoGP-Team. Der Vorstand des malaysischen Mineralölkonzerns muss Beschlüsse treffen und auch Rossi zustimmen.

"Wir sind Petronas und treffen Entscheidungen basierend auf dem Business. Wir können auch die Fans nicht ignorieren, die sich vielleicht einen einheimischen Fahrer wünschen", sagt Razali. Ein schnelles Nachwuchstalent aus Malaysia bietet sich momentan aber nicht an.

Razlan Razali

Razlan Razali durfte in Jerez über beide Rennsiege jubeln

Foto: Motorsport Images

"Valentino ist kein gewöhnlicher Fahrer. Es hat Zeit gebraucht, aber was er am Sonntag gezeigt hat, macht die Sache einfacher, wenn wir den Shareholdern erklären, warum wir uns für Valentino entscheiden."

Denn Leistung und Ergebnisse stehen für Sepang-Racing im Vordergrund, wie Razali betont: "Wir wollen nicht, dass unser Team wegen Valentino berühmt wird. Jeder, der für uns fährt, soll Ergebnisse holen können."

"Es bereitet mir viel Freude, dass ich etwas aus dem Nichts auf die Beine gestellt habe und wir heute mit Fabio dort stehen. Wir wollen diese Philosophie fortsetzen. Bezüglich Valentino wollen wir sichergehen, dass wir ihm helfen können."

"Wir wollen nicht populär sein, weil er bei uns fährt. Wir wollen ihn unterstützen, damit er auch in seinem Alter konkurrenzfähig ist. Nachdem ich mit ihm und seiner Crew gesprochen habe, verstehe ich, was er braucht."

Es könnte noch einige Zeit dauern, bis die Zusammenarbeit wirklich offiziell gemacht wird. Razali deutet an, dass es im August wahrscheinlich noch nicht soweit sein wird. Er nennt die beiden Rossi-Heimrennen in Misano als passende Gelegenheit.

Diese beiden Grands Prix sind für Mitte September geplant. "Es müssen noch einige Dinge geklärt werden. Es geht nicht so sehr um Valentino oder seine Mechaniker, sondern mehr um die Struktur zwischen Yamaha, VR46 und Sepang-Circuit. Deshalb dauert es noch", erklärt Razali.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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