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Petrucci: "Gut, mit einem fünften Platz enttäuscht zu sein"

Pramac-Pilot Danilo Petrucci verpasste das Podest in Katar und hadert mit seiner Reifenwahl - Auch Teamkollege Jack Miller fiel deshalb zurück und wurde Zehnter.

Danilo Petrucci, Pramac Racing

Danilo Petrucci, Pramac Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Cal Crutchlow, Team LCR Honda, Danilo Petrucci, Pramac Racing, Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP, Danilo Petrucci, Pramac Racing, Dani Pedrosa, Repsol Honda Team
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Danilo Petrucci, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing, Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing
Ducati of Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing
Jack Miller, Pramac Racing

Stark in den Trainings, am Samstag Dritter im Qualifying: Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) hatte sich nicht ohne Grund Chancen auf einen Podestplatz beim Auftakt der MotoGP-Saison 2018 in Katar ausgerechnet. Am Ende reichte es jedoch "nur" für Platz fünf. "Einerseits bin ich glücklich, denn beim ersten Rennen herrscht immer jede Menge Druck. Auf der anderen Seite bin ich natürlich auch ein wenig enttäuscht", verrät der Italiener.

Fotos: MotoGP-Auftakt 2018 in Doha

Am Samstag hatte er sich noch die Top 5 als Ziel gesteckt. "Und die habe ich erreicht. Aber ich sagte Top 5, um nicht Podium sagen zu müssen. In der Realität war das mein Ziel", gibt Petrucci zu. "Es sah so aus, dass (Marc) Marquez und Dovi (Andrea Dovizioso; Anm. d. R.) hier etwas schneller sein würden, aber ich rechnete Chancen auf den dritten Platz aus. Schließlich hatte ich mich das ganze Wochenende über in der Top 3 halten können."

Dass es im Rennen dafür letztlich nicht reichte, begründet Petrucci unter anderem mit seiner Reifenwahl. "Hier war ich der Einzige in der Spitzengruppe mit dem weichen Vorderreifen. In der Rennsimulation funktionierte er gut, aber im Rennen selbst bin ich dann einige Male überholt worden, weil es mir an Turning fehlte und ich auch am Bremspunkt nicht so stark war wie sonst", erklärt der Pramac-Pilot die Nachteile.

Petrucci will bester Satellitenfahrer werden

"Aus diesem Grund ging (Dani) Pedrosa an mir vorbei, als noch sieben oder acht Runden zu fahren waren. Dann kam der Moment, als die Top 3 mit tiefen 1:55er-Zeiten vorne wegfuhren. Ich überholte Pedrosa und dann (Johann) Zarco, verlor aber den Anschluss an (Cal) Crutchlow und (Valentino) Rossi." So blieb Rang fünf stehen. Der Rückstand von Petrucci auf die Spitze betrug bei der Zieldurchfahrt 3,821 Sekunden.

Insgesamt zieht er ein positives Fazit: "Es ist gut, mit einem fünften Platz enttäuscht zu sein. Insbesondere wenn zur Spitze nur so wenig fehlt. Es ist okay, denn ich habe elf Punkte mehr geholt als im Vorjahr. Ich denke, wir können in diesem Jahr um etwas Großes kämpfen. Ich will der beste Fahrer eines Satellitenteams werden. Und wir haben das Zeug dazu. Der Kampf wird zwischen mir, Crutchlow und Zarco stattfinden."

Petruccis Teamkollege Jack Miller kann mit seinem Einstand bei Pramac ebenfalls zufrieden sein. Der Australier schloss sein erstes Rennen auf einer Ducati mit dem zehnten Rang und damit in den Top 10 ab. Damit blieb er allerdings zwei Plätze hinter seinem Vorjahresergebnis (damals mit Marc-VDS-Honda) zurück, als er Achter wurde. "Im Vergleich zu damals fehlte mir eine Zehntelsekunde zum ersten Platz, was nicht gerade toll ist", so Miller.

Miller kämpft am Ende mit stumpfen Waffen

"Aber es ist nicht alles schlecht, denn vergangenes Jahr habe ich wie verrückt pushen müssen, um es auf den achten Platz zu schaffen, und dieses Jahr weiß ich, dass wir viel mehr Potenzial haben als das und ich war immer noch die gleichen 14 Sekunden hinter dem Sieger", sagt der Pramac-Pilot weiter. "Es hat sich nicht so angefühlt, als hätte ich vergangenes Jahr viel mehr tun können, aber es gibt noch viel mehr von mir und dieser Ducati."

Dass es beim Saisonauftakt nicht für weiter vorn reichte, macht er wie sein Teamkollege am Reifen fest. Anders als Petrucci hatte Miller sich für den Medium-Vorderreifen entschieden. Doch auch dieser machte über die Renndistanz Probleme. "Ich war in guter Verfassung, als ich die ersten Runden an der Hauptgruppe dranbleiben konnte. Doch acht Runden vor Schluss bekam ich in der zweitletzten Kurve eine Warnung", erinnert sich Miller.

Ihm sei klar geworden, dass er den Vorderreifen mehr schonen müsse, was in der Folge Tempo kostete. "Ich bin danach keine 1:55er-Runde mehr gefahren und die Gruppe hat sich immer weiter von mir entfernt. Das ging aber nicht nur mir so. Auch Johann (Zarco), der das Rennen lange angeführt hatte, fiel am Ende massiv zurück und wurde Achter", analysiert Miller. Tatsächlich machte auch Zarco dafür die Reifen verantwortlich.

Ganz anders verhielt sich die Situation bei Yamaha-Pilot Maverick Vinales, der in den letzten Runden sogar einige Positionen gutmachen konnte - und das auf dem gleichen Reifen wie Miller. "Obwohl er hinter mir gestartet war und in den ersten Runden einigen Rückstand hatte, kam er schließlich angeflogen und wurde Sechster", staunt der Australier. "Wie viel Reifen man am Ende noch übrig hatte, war der ausschlaggebende Faktor."

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