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Petrucci klagt über Reifenabbau: "Muss mir Rennen besser einteilen"

Ducati-Pilot Danilo Petrucci hatte in Argentinien am Ende keine Chance aufs Podest, weil sein Hinterreifen zu stark abbaute, und gesteht Fehler ein

"Platz sechs ist nicht genug", lautete Danilos Petruccis Fazit nach seinem Saisonauftakt in Katar. Doch auch beim Rennen in Argentinien kam der Ducati-Pilot nicht über Rang sechs hinaus und landete damit drei Plätze hinter Teamkollege Andrea Dovizioso, der Dritter wurde. Wieder waren die Reifen das Problem, denn eigentlich befand sich Petrucci lang in Schlagdistanz zum Podium. Am Ende fehlten dann aber die nötigen Körner.

"Das Problem ist, dass wir viel mit dem Hinterreifen fahren, sowohl beim Bremsen als auch in der Beschleunigung", erklärt der Italiener. Ein Faktor, der dabei eine große Rolle spielt, ist sein Gewicht. Petrucci zählt zu den schwereren Fahrern im Feld. Das macht sich bemerkbar: "Ich habe mehr Gewicht auf dem Hinterreifen. Wenn ich ihn gleiten lasse, beanspruche ich ihn stärker. Die anderen können das mit weniger Gewicht eher machen."

Das habe der Konkurrenz in Termas de Rio Hondo mit seinen langgezogenen Kurven einen Vorteil verschafft, weiß Petrucci. "Die Zeit musste ich in anderen Bereich wieder gutmachen. Manchmal profitiere ich davon, dass ich das Motorrad mit mehr Gewicht und mehr Grip aufrichten kann. Aber wenn es noch in Schräglage ist, muss ich mit dem Gas sehr vorsichtig umgehen." Nur so brachte er den Reifen über die Renndistanz.

Das hatte zur Folge, dass die anderen etwa im Übergang von Kurve 6 auf Kurve 7 überholen konnten. "Weil ich den Reifen schonen musste. Aber am Ende reichte das nicht aus", räumt Petrucci ein. Dafür habe er sich sein Rennen nicht gut genug eingeteilt und zu früh attackiert: "Ich musste viele Überholmanöver starten. Als ich Vierter war, versuchte ich an Dovi und Vale vorbeizukommen. Ich konnte das Podium schon riechen."

Doch dann zogen beide das Tempo an und Petrucci konnte nicht mehr mithalten. "Bei noch fünf zu fahrenden Runden war mein Hinterreifen am Ende", blickt der Ducati-Pilot zurück. "Ab der Mitte des Rennens, von Runde 14 bis fünf Runden vor Schluss, habe ich zu viel gepusht. Als ich danach mit Dovi sprach, sagte er, sie hätten es kontrolliert und erst in den letzten sieben Runden 100 Prozent gegeben. Es war zu früh für eine Attacke."

Mit abbauenden Reifen konnte der Italiener im Endspurt dann nicht mehr viel ausrichten und musste Jack Miller (Pramac-Ducati) und Alex Rins (Suzuki) passieren lassen, wodurch er auf Rang sechs zurückfiel. Daraus will Petrucci künftig seine Lehren ziehen: "Klar wäre ich lieber Vierter geworden, aber ich bin von Platz zehn gestartet und mir wurde nichts geschenkt. Ich will mehr, aber dafür muss ich das Rennen besser verwalten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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