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Phillip Island: Das steht diese Woche beim MotoGP-Test an

Die Vorbereitungen auf die MotoGP-Saison 2016 gehen weiter. Auf Phillip Island wird von Mittwoch bis Freitag zum zweiten Mal in diesem Jahr getestet.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: Yamaha MotoGP

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Cal Crutchlow, Team LCR Honda; Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP; Stefan Bradl, Aprilia Racing Te
Andrea Iannone, Ducati Team
Maverick Viñales, Team Suzuki MotoGP; Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini; Nicky Hayden, As
Andrea Iannone, Ducati Team, und Andrea Dovizioso, Ducati Team, mit Gigi Dall'Igna
Alvaro Bautista, Aprilia Racing Team Gresini
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Iannone, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, mit Crewchief Silvano Galbusera
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team; Aleix Espargaro, Team Suzuki MotoGP
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Erstmals seit Jahren findet die gemeinsame Saisonvorbereitung der MotoGP-Klasse auf drei unterschiedlichen Pisten statt: Der Sepang-Test ist bereits gelaufen, diese Woche geht es auf Phillip Island rund und kurz vor dem Saisonauftakt wird in Katar noch einmal getestet. Mit drei unterschiedlichen Pisten können die Teams noch mehr herausholen. Motorsport.com beleuchtet, was für diese Woche in Down Under geplant ist.

Michelin

Die Franzosen wissen natürlich, welches Desaster Bridgestone beim WM-Lauf 2013 an gleicher Stelle erlebt hat. Damals war die Piste neu asphaltiert worden und schon in den Trainings zeichnete sich ab, dass die Pellen nicht halten würden. Ganze Reifenstücken waren aus den Flanken und Laufflächen herausgerissen. Dies resultierte dann in einer verkürzten Renndistanz mit Pflichtboxenstopp – und etlichen Negativschlagzeilen für die Japaner. Wer den Schaden hat...

Darum wollte Michelin unbedingt in Australien testen. Der Plus-Faktor, den sie sich damit erarbeiten können: Jetzt ist auf Phillip Island Hochsommer, im Oktober wird es deutlich kühler sein. Die Reifen werden diese Woche also deutlich mehr zu leiden haben, als beim WM-Lauf in rund zehn Monaten.

Yamaha

Theoretisch kann sich Jorge Lorenzo etwas zurücklehnen. In Sepang blieb er eine Sekunde vor dem Rest der Welt. Bäm. Doch Teamkollege Valentino Rossi hatte dort schon verlauten lassen, dass ein Großteil der wahren Entwicklungsarbeit an ihm hängen geblieben war. Auf Phillip Island sollen weitere Vergleiche zwischen altem und neuem Motorrad gefahren werden. „Bestätigen wir das Chassis von 2015, oder gehen wir zum 2016er – das ist ein großes Frage“, so Teamchef Massimo Meregalli. „Das Zweite ist die Rennsimulation.“ Von den Yamaha-Piloten hatte nur Satelliten-Fahrer Bradley Smith eine solche absolviert und war mit den harten Hinterreifen sehr zufrieden. Die wiederrum waren für seinen Tech 3 Teamkollegen Pol Espargaró ein großes Problem, mit ihnen will sich der Spanier auf Phillip Island weiter anfreunden.

Honda

Das große Experimentieren auf der Suche nach Fahrbarkeit des Motors geht weiter. Im Werksteam werden Marc Márquez und Dani Pedrosa wohl mit zwei Chassis und dem neuesten 2016er Motorupdate experimentieren. Die Satelliten-Fahrer Cal Crutchlow und Tito Rabat haben in Sepang schon den 2015er Motor mit einer „Zwischenstufe“ aus dem 2016er-Motor verglichen und sollen diese Aufgabe in Australien weiterführen. Der neue Motor, den die beiden erhalten haben, ist nicht in der vollständigen Ausbaustufe konfiguriert, wie diejenigen Aggregate von Márquez und Pedrosa.

Im Marc-VDS-Team greift Jack Miller in das Testgeschehen ein. Der Australier hatte sich im Winter den Fuß gebrochen und Sepang ausgelassen. Zwar ist er noch nicht wieder 100-prozentig genesen, hat aber grünes Licht von den Ärzten erhalten. Er wird den Test daher auch auf dem 2015er Bike mit neuer Elektronik beginnen. Sein Test-Plan sieht vor, dass er 25 Runden am Tag fahren soll, um die Verletzung nicht wieder überzustrapazieren.

Ducati

Die Roten aus Borgo Panigale werden ihren Werksfahrern Andrea Dovizioso und Andrea Iannone jeweils eine Desmosedici GP15, als auch eine Desmosedici GP (die Jahreszahlen sollen dieses Jahr im Namen wegfallen) zu Vergleichsfahrten zur Verfügung stellen. Die Konzentration soll dabei auf der neuen Maschine liegen. Es ist zu hören, dass vor allem für das stufenlose Getriebe ein Update erwartet wird, dieses soll nun vollständig im vollen Sechs-Gang-Umfang funktionieren, zuvor ging dies bei den roten Rennern nur bis zum fünften Gang. Die GP15 bleiben zu Vergleichszwecken in den Boxen stehen. Mit insgesamt acht eingeschriebenen Ducati-Piloten hat man zwar auch die meiste Arbeit aller Hersteller, dafür aber auch die meisten Referenzen.

Suzuki

Die Suche nach mehr Leistung und Vortrieb geht 2016 auch bei Suzuki weiter. Es ist zu hören, dass Test-Pilot Takuya Tsuda weiter am stufenlosen Getriebe testen und arbeiten soll, und dass die Werksfahrer Maverick Viñales und Aleix Espargaró dieses dann beim Test in Katar spätestens in vollem Funktionsumfang erhalten sollen. Derweil werden sich die beiden Stammfahrer auf die Mehrleistung des Motors und die Anpassung an die neue Elektronik konzentrieren.

Aprilia

Die Italiener, die den Deutschen Stefan Bradl und Alvaro Bautista beschäftigen, werden den Test auf Phillip Island auslassen. Vorige Woche hat die neue RS-GP, die jetzt ein reinrassiger Prototyp und keine Ableitung der Straßen-RSV4 mehr ist, im MotorLand Aragón ein erstes Roll-Out gehabt. Testfahrer Mike di Meglio war mit dem Bike unterwegs, genauere Informationen gibt es dazu noch nicht – außer dass sich der Franzose bei einem Sturz wohl verletzt haben soll. Aber auch dies ist von offizieller Seite nicht bestätigt. Aprilia wird einen privaten Test in Katar einlegen und dann beim offiziellen Test an gleicher Stelle wieder mitmischen.

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