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WM-Kampf: Marquez hat auf Phillip Island nicht nur Dovizioso im Blick

Zweimal unterlag Marc Marquez seinem WM-Rivalen Andrea Dovizioso im direkten Zweikampf - Welche Lehren er daraus zieht und was er in Australien erwartet.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, mit Santi Hernandez
Podium: 1. Andrea Dovizioso, 2. Marc Marquez, 3. Danilo Petrucci
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Für viele MotoGP-Piloten zählt der schnelle und flüssige Kurs auf Phillip Island zu ihren Lieblingsstrecken, so auch im Falle von Marc Marquez. Allerdings konnte der Honda-Pilot seine Stärke hier nur selten in ein Top-Ergebnis ummünzen, seit er 2013 in die MotoGP aufstieg. Eine Disqualifikation und zwei Ausfälle musste er in den vergangenen vier Jahren verkraften. Nur einmal, nämlich in der MotoGP-Saison 2015, konnte er einen Sieg feiern.

Diesen würde er am kommenden Rennwochenende in Australien natürlich gern wiederholen und den Vorsprung auf WM-Verfolger Andrea Dovizioso (Ducati) damit erneut ausbauen. Beim Großen Preis von Japan vor wenigen Tagen hatte Marquez gegen ihn noch das Nachsehen. "Wir sind an einem wichtigen Punkt. Motegi war ein tolles Wochenende, es waren großartige letzte Runden. Wir verloren nur fünf Punkte, was wichtig war", blickt Marquez zurück.

Mit seinem zweiten Platz in Japan erreichte der Spanier zum 100. Mal einen Podestplatz. Es ist mit 24 Jahren und 240 Tagen der jüngste Fahrer, dem das im Grand-Prix-Sport gelang, und nimmt Yamaha-Star Valentino Rossi diesen Titel ab. In den letzten neun Rennen stand Marquez insgesamt achtmal auf dem Podium, nur in Silverstone nahm ihn ein technischer Defekt aus dem Rennen. Eine beeindruckende Serie, die es in Australien fortzusetzen gilt.

Marquez: "Dovi ist mein gefährlichster Gegner"

"Phillip Island ist normalerweise eine Strecke, die mir besser liegt als Motegi. Wir werden sehen, wie unser Niveau ist, aber wie immer versuchen, vom ersten Freien Training an in der Spitzengruppe zu sein und uns gut auf das Rennen vorzubereiten", sagt Marquez. "Das Wetter kann hier in Australien auch immer sehr interessant sein." Kühle Temperaturen und Regen bereiteten dem 24-Jährigen zuletzt jedoch wenig Probleme.

Wenn Marquez ein "Problem" hat, dann ist es WM-Rivale Dovizioso. Denn in Motegi setzte sich der Italiener im direkten Zweikampf bereits zum zweiten Mal erfolgreich gegen ihn durch. Schon in Österreich gewann er das Duell um die letzte Kurve und den Sieg. Beim Japan-Rennen ging Marquez zwar als Führender in die finale Runde, machte jedoch einen Fehler und musste sich letztlich geschlagen geben - eher ungewöhnlich für den Weltmeister.

Denn seit seinem Aufstieg in die MotoGP gewann er bisher jedes Rennen, sofern er als Führender auf die letzte Runde ging. "Dovi ist mein gefährlichster Gegner", gibt Marquez zu. "Aber ich werfe noch immer ein halbes Auge auf (Maverick) Vinales (Yamaha; Anm. d. R.), denn er ist zwar weit weg, aber nicht weit genug. Natürlich müssen wir etwas mehr auf Dovi achten, aber die Strategie und die Mentalität sind gleich geblieben."

Zweiter Platz in Motegi für Phillip Island gutes Omen?

Und die lautet: "Pushen und zusätzliche Punkte mitnehmen, wenn es möglich ist. Wir werden versuchen, wie in Motegi bis zur letzten Kurve zu kämpfen." Dabei glaubt Marquez, aus den Duellen mit Dovizioso gelernt zu haben und es diesmal besser machen zu können. "Es hängt davon ab, wie du in der letzten Runde ankommst. In Österreich war ich am Limit und wusste, dass es schwierig wird, aber ich versuchte es", analysiert der 24-Jährige.

"In Motegi wurde mir klar, dass er am Bremspunkt stärker war als ich, deshalb pushte ich, um mir im letzten Teil der Strecke einen Vorteil zu verschaffen. Leider passierte mir in Kurve 8 ein Fehler und ich verlor meinen Vorsprung", erklärt Marquez weiter. "Jede Strecke ist anders. Aber gegen Ducati ist es immer schwierig, weil sie sehr spät bremsen und eine starke Beschleunigung haben." Um jeden Preis siegen, das will Marquez daher auch nicht.

Der Honda-Pilot erinnert sich: "Ich hatte hier Höhen und Tiefen, vor allem 2014 und 2016, als ich in Führung liegend stürzte. Wenn ich in Motegi gewann, bin ich hier gecrahst. Diesmal wurde ich dort Zweiter." Ein gutes Omen? Seine Herangehensweise sei diesmal anders als im Vorjahr: "Wir versuchen, das Risiko zu kompensieren, das ist wichtig. Nach dem Qualifying werden wir sehen, ob wir um den Sieg kämpfen können oder besser an die WM denken."

Ob er im Ernstfall auch auf Schützenhilfe von anderen Honda-Fahrer wird bauen können? LCR-Pilot Cal Crutchlow, der auf Phillip Island im vergangenen Jahr gewann, bekräftigt, dass das mit ihm bis dato nicht diskutiert worden sei. "Wir müssen wachsam sein und die Situation verstehen, aber das wird mich nicht davon abhalten, 100 Prozent zu geben. Wenn Marc in der Lage ist, mich hier oder woanders zu schlagen, ist das okay", sagt er.

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