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Pit Beirer: Motoren-"Freeze" wird KTM-Fortschritt nicht bremsen

KTM-Motorsportchef Pit Beirer ist überzeugt, dass das "Einfrieren" der Motorenspezifikation bis Ende 2021 der richtige Schritt für die MotoGP-Hersteller ist

Im Auge der Coronakrise und deren wirtschaftlicher Folgen haben sich die in der Königsklasse der Motorrad-WM engagierten Hersteller darauf verständigt, den aktuellen technischen Stand der Motoren für 2021 "einzufrieren". Eine Weiterentwicklung wird es in diesem Bereich somit erst für die MotoGP-Saison 2022 wieder geben.

Im KTM-Werksteam glaubt man aber nicht, dass sich dieser Schritt nachteilig auf die eigenen Fortschritte auswirken wird. Aufgrund der Konzessionsregeln haben sowohl KTM als auch Aprilia noch bis Ende Juni Zeit, den technischen Stand der Motoren einzureichen, der schließlich bis Ende 2021 gelten wird. KTM hat aber schon betont, dass man den Motor nicht mehr anrühren wird. Aprilia hingegen wird die Frist wohl ausschöpfen.

Zwar würde man angesichts des aktuellen Kräfteverhältnisses vermuten, dass KTM und Aprilia beim sogenannten Einfrieren der Motorenspezifikation die größten Nachteile haben, weil sie ihren Rückstand auf die Konkurrenz nicht oder schlechter aufholen können. KTM-Motorsportchef Pit Beirer sieht das aber anders.

Pit Beirer

Pit Beirer sieht in der Verständigung der Hersteller die beste Lösung für alle

Foto: KTM

"Ich glaube nicht, dass das Einfrieren des Motors unseren Fortschritt beeinträchtigen wird. Wir hatten uns auf Katar sehr gut vorbereitet und ich glaube, dass wir auf dem Niveau, das wir in Doha erreicht hätten, konkurrenzfähig sein werden", verweist Beirer im Gespräch mit 'Motorsport.com' auf den im März kurzfristig abgesagten Saisonauftakt.

Warum Beirer so zuversichtlich ist, dass es für KTM weiter nach vorn gehen kann? "Wir kommen der Spitze immer näher. An diesem Punkt können wir aber von Natur aus nicht mehr so große Schritte machen wie noch zu Beginn der Entwicklung. Die anderen arbeiten ebenso hart wie wir. Wenn die Entwicklung eingefroren ist, dann ist sie das auch für die anderen."

Die Maßnahme, auf die sich die Hersteller verständigt haben, begrüßt der KTM-Motorsportchef. "Ich finde es sehr gut, dass wir beschlossen haben, MotoGP als Ganzes gemeinsam zu retten. Es ist an der Zeit, über die Gesamtsituation nachzudenken anstatt sich nur auf sich selbst zu konzentrieren. Wir sind natürlich Rivalen, aber wir leben alle von der gleichen Sache", so Beirer.

Start zum GP Australien 2017 auf Phillip Island

KTM ist seit 2017 in der MotoGP-Klasse dabei - und macht stetig Fortschritte

Foto: LAT

Seit KTM zur Saison 2017 auf Vollzeitbasis in die MotoGP-Klasse eingestiegen ist, sind die Fortschritte des Herstellers aus Mattighofen offensichtlich. In der ersten Saison belegte Pol Espargaro als Speerspitze den 17. Platz in der Gesamtwertung. Im Jahr darauf wurde er 14. und errang in Valencia den ersten Podestplatz für KTM. Im vergangenen Jahr schloss Espargaro die Gesamtwertung auf dem elften Platz ab.

In der vergangenen Woche war das Werksteam aus Österreich das erste MotoGP-Team, das nach Monaten wieder Testfahrten absolvierte. Man hatte den Red-Bull-Ring, der im Besitz des Hauptsponsors des Teams ist, für zwei Tage gemietet. Neben Stammfahrer Espargaro war Testfahrer Dani Pedrosa auf der Strecke. Ein Einsatz von Espargaros Teamkollege Brad Binder scheiterte an den aktuellen Reiserichtlinien in dessen Heimat Südafrika.

Mit Bildmaterial von KTM.

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